Paulas Weihnachtstipps

Weihnachtstipps – Stressfrei durch die Feiertage

Alle Jahre wieder verhalten sich die Menschen um mich herum sehr merkwürdig. Sie werden mal hektisch und nervös und mal wird es ruhig und besinnlich. Ich merke, dass bald etwas ganz Großes passieren muss. Das Haus und der Garten werden festlich geschmückt und es riecht auf einmal überall ganz eigenartig. Ständig muss ich für alberne Fotos mit einer lächerlichen Mütze auf dem Kopf herhalten. Ich bin mir auch nicht so sicher, was der glitzernde Baum auf dem Platz von meinem Körbchen zu suchen hat? Neues Hundeklo, vielleicht? Wo soll ich denn jetzt liegen?

Die Weihnachtszeit ist angebrochen und ich möchte euch gerne einiges verraten, wie ihr eure besten Freunde möglichst stressfrei durch die Weihnachtszeit bekommt.

1. Weihnachtsshopping, Weihnachtsfeier oder Weihnachtsmärkte

In der Weihnachtszeit kommt es häufig zu fröhlichen Weihnachtsfeiern und Besuchen auf dem Weihnachtsmarkt. Es gibt leckeres Essen und Geschenke werden beim hektischen Weihnachtsshopping in überfüllten Geschäften gekauft. Damit verbunden sind viele Menschen und viel Trubel. Es gibt sicherlich einige Kollegen, die so etwas toll finden, doch die meisten Hunde reagieren wahrscheinlich eher wie ich. Ängstlich. Es ist nicht schön, als kleiner Hund in der Masse von Menschen unterzugehen. Ständig wird man angerempelt oder getreten und dann erst dieser Lärm. Um mich kümmern, tut sich eh meist keiner – nur ab und zu spüre ich ein nur bedingt beruhigendes Tätscheln von meinem Frauchen. Vom langen Ausharren vor einem Glühweinstand habe ich sogar schon eine Erkältung bekommen. Nicht schön und oft habe ich richtig Panik bekommen.

Paula's Tipp: Überlege dir genau, ob dein Hund diesem Stress gewachsen ist – ansonsten lass deinen Liebling einfach mal zuhause im warmen Körbchen. Ich zum Beispiel genieße dort meine Ruhe und kann mich gut entspannen.

2. Für Routine und Ausweichmöglichkeiten sorgen

Trotz eurem merkwürdigen Verhalten und viel Besuch möchte ich nicht zu kurz kommen. Ich kann es nicht verstehen, wenn auf einmal keine Spaziergänge oder Spielstunden mehr stattfinden.

Daher sind diese drei Punkte besonders wichtig:

  • Regelmäßige Spielstunden oder das Treffen mit Hundefreunden sollten auch weiterhin stattfinden
  • Gewohnte Spaziergänge sollten beibehalten werden
  • Und ganz wichtig: Auf meine gewohnte Futterzeit möchte ich am wenigsten verzichten!

Wenn Besuch kommt, mag ich es nicht besonders, wenn ständig fremde Menschen ankommen und mich streicheln – ich habe doch sonst nichts mit denen zu tun. Über einen ruhigen Platz, vielleicht sogar bei dir im Schlafzimmer, wäre ich dir sehr dankbar.

3. Hundesicher dekorieren

Fast im ganzen Haus und im Garten entdecke ich neue spannende Gegenstände. Vor allem die Weihnachtskugeln am Baum erinnern mich stark an mein Spielzeug. Einmal habe ich in solch einen Ball gebissen und musste danach zum Tierarzt, da meine Schnauze plötzlich stark wehtat und blutete. Der Doktor sagte, dass ich Glück gehabt habe, dass nicht mehr passiert ist. Mein Weihnachtsessen gab es dann nur noch in Breiform. Seitdem passen meine Besitzer besser auf.

Sämtliche Weihnachtsdekoration wird außerhalb meiner Reichweite aufgestellt oder hochgehangen. Der Baum steht ebenfalls entweder erhöht oder in einer geschützten Ecke. Die Kabel von Lichterketten und Co. ebenso. Der Adventskranz und die Kerzen stehen außerhalb meiner Reichweite. Daran mir die Schnauze zu verbrennen oder das Fell anzusengen ist fast unmöglich. Auch fliegen keine Kerzen mehr durch die Gegend, wenn ich mal wild schwanzwedelnd neben dem Tisch stehe. Dadurch wäre uns nämlich schon beinahe mal der Weihnachtsbaum abgefackelt. Zudem ist immer ein Aufpasser anwesend, der im Ernstfall eingreift.

4. Festagsessen

Auch wenn das Festtagsessen so verlockend riecht, weiß ich, dass ich es lieber nicht essen sollte. Die vielen Gewürze, der Zucker und für mich giftige Zutaten und können böse Bauchschmerzen oder schlimmeres verursachen. Meine Besitzer achten darauf, dass ich mir nichts klauen kann und sorgen zum Glück immer für genug hundegeeignete Naschereien wie selbstgebackene Hundekekse und ein besonderes Weihnachtsmenü. Darauf freue ich mich immer am meisten.

Was ich auf gar keinen Fall fressen darf:

  • Plätzchen und Lebkuchen enthalten oft schädliche Zutaten. Neben Zucker und zu vielen Gewürzen sind Kakao oder Schokolade besonders gefährlich.
  • Zutaten wie Zimt oder auch Muskatnuss enthalten ebenfalls für Hunde giftige Stoffe.
  • Trauben und Rosinen vertrage ich gar nicht, hier ist Vorsicht geboten!
  • Nüsse mag ich gerne, aber keine Bittermandeln, Macadamia-Nüsse und frische Walnüsse - diese können sehr giftig sein, eine Erdnussallergie habe ich zum Glück nicht.
  • Reste vom Weihnachtsbraten: Dazu zählen vor allem die Knochen die splittern und mich verletzen können.
  • Alkohol ist absolut tabu.

Fazit: Alles in einem ist diese ungewohnte Zeit doch sehr schön, wenn einige Regeln eingehalten werden. Ich freue mich zusammen mit meinem Frauchen auf viele gemütliche Schmusestunden, tolle Weihnachtsspaziergänge mit Freunden und natürlich auf das leckere Essen.

Welche Erfahrungen hast du an Weihnachten gemacht? Oder ist es gar dein erstes Mal. Teil uns mit, wie du die Feiertage erlebst – erzähl uns deine Geschichte in den Kommentaren.

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