It’s summertime! – 5 Tipps für heiße Sommertage mit deinem Vierbeiner
Um direkt auf den Punkt zu kommen: Es ist heiß da draußen! Hier kommen 5 Tipps für dich und deinen Vierbeiner, mit denen ihr den Sommer gesund und munter genießen könnt.
Tipp 1: Gassizeiten und -strecken den Temperaturen anpassen
Vermeide Spaziergänge in der Mittagshitze, denn Hunde können nur über die Pfoten schwitzen und geben ein Zuviel an Wärme zusätzlich über das Hecheln ab. Wenn das aber nicht mehr ausreicht, um die Körpertemperatur zu regulieren, droht ein Hitzschlag. Daher gilt im Sommer, vor allem bei Temperaturen um die 30-Grad-Marke: Lieber frühmorgens oder spätabends spazieren gehen und immer genügend Wasser mitnehmen – für deinen Hund und natürlich auch für dich selbst. Darüber hinaus macht es einen großen Unterschied, ob du auf Asphalt und gepflasterten Flächen läufst oder im schattigen Wald, optimalerweise sogar zu einem See oder an einem Bach entlang. Allein das Pfoten abkühlen und die oft mehrere Grad kühlere Waldluft sorgen für erhöhtes Wohlbefinden bei deinem Vierbeiner. Tracke deine »Sommerstrecke« auch gern mit der myHUNTER-App (erhältlich im Playstore und Appstore) und teile sie mit anderen Hundehaltern aus deiner Umgebung!
Tipp 2: Auslastung durch Wasserspiele und das Schlecken von Hunde-Eis
Du hast einen See, einen Fluss oder Bach in der Nähe deines Zuhauses? Dann nichts wie hin, denn im kühlen Nass ist jeder noch so heiße Tag gut zu ertragen. Falls dein Hund nicht gern schwimmt, sondern lieber nur die Pfoten badet, ist das auch ok – Hauptsache »kühle Füße». Gehört dein Liebling zu den »Wasserratten« und schwimmt gern weitere Strecken, ist eine gut sitzende Schwimmweste der perfekte Begleiter, um deinem Hund und dir ein gutes und sicheres Gefühl zu geben. Denn gerade unerfahrene Schwimmer verschätzen sich leicht beim Zurücklegen längerer Strecken im Wasser. Beobachte daher deinen Hund immer ganz genau! Wenn du das Gefühl hast, dass er eine Pause gebrauchen könnte, weil er sich im und am Wasser schon ausgiebig ausgepowert hat, bremse ihn mit einer wohltuenden Auszeit auf einer gemütlichen Decke etwas aus. Oft merken Vierbeiner zunächst gar nicht selbst, wie erschöpft sie bereits sind. Als Beschäftigungsmöglichkeit in der »Auszeit« am See und ebenso im heimischen Garten eignen sich befüllbare Snackspielzeuge hervorragend. Am Vorabend befüllt mit einer Mischung aus Naturjoghurt und Leberwurst oder schmackhafter Hühner- beziehungsweise Rinderbrühe und über Nacht im Gefrierfach gelagert, sind diese Spielzeuge in einer ganz neuen Dimension attraktiv für deinen Vierbeiner. Das kalte Spielzeug mitsamt »Hunde-Eis«-Füllung begeistert Bello und Co. im Nu und kühlt herrlich »von innen heraus«. Und wenn es deinem Vierbeiner schon so gut schmeckt, nimm‘ dir doch auch einfach ein Eis (für Menschen, außer du magst den Geschmack deines selbst kreierten Hunde-Eises!) und lass‘ es dir gut gehen!
Tipp 3: Die eigenen vier Wände als kühler Rückzugsort
Nichts ist unangenehmer, als wenn es in der eigenen Wohnung gefühlt wärmer ist als draußen. Sollte dem so sein, hast du wohl etwas falsch gemacht. Daher lautet unser einfacher, aber sehr effektiver Tipp: Abends die Fenster weit aufreißen und bis zum nächsten Morgen geöffnet lassen, damit kühle Luft durch euer Heim ziehen kann. Morgens, sobald es draußen wärmer wird oder sobald du dich auf den Weg zur Arbeit machst: Fenster zu und nach Möglichkeit die Wohnung verdunkeln, sei es mit Vorhängen, Rollos oder bestenfalls Jalousien. So bleibt es in eurem Zuhause angenehm kühl! Darüber hinaus ist es im Sommer ganz besonders wichtig, dass dein Vierbeiner stets unbegrenzt Wasser zur Verfügung an. Stell‘ doch einfach mehrere Näpfe in der Wohnung verteilt auf und befülle diese regelmäßig mit frischem, kühlem Wasser.
Tipp 4: Kleinere Futterportionen oder Nassfutter
Du kennst es vermutlich von dir selbst: An besonders heißen Tagen tun mehrere, kleine Portionen besonders gut. Wir Menschen greifen zum Beispiel gern zu wasserreicher Melone, frischem Salat und Co.. Auch für den Verdauungstrakt und Kreislauf deines vierbeinigen Freundes ist die Umstellung von zwei auf drei oder mehr kleinere Mahlzeiten angenehm – dies strengt den Körper deutlich weniger an. Manch‘ ein Vierbeiner möchte gar nicht so recht fressen. Wenn dem so ist, biete einmal Nass- statt Trockenfutter an oder schau‘ mal, ob dein Hund frisches Obst und Gemüse mag. Gurken, Melone und Co. sind besonders wasserreich und für Hunde -sofern sie es gut vertragen – eine willkommene, sommerliche Abwechslung im Napf!
Tipp 5: (Drohenden) Hitzschlag erkennen und Erste Hilfe leisten können
Sollte dein Hund, aus welchen Gründen auch immer, einmal überhitzen, ist es ratsam ihm schnell und richtig helfen zu können. Befasse dich daher zum Wohle deines Lieblings mit den ersten Anzeichen eines Hitzschlages und den wichtigsten Erste Hilfe-Maßnahmen. Sei dir bewusst, dass schnelles Handeln in einem solchen Fall Leben retten kann!
In diesem Sinne: Genieße die »Hundstage«, so heißen die besonders heißen Sommertage in Europa vom 23. Juli bis zum 23. August, gemeinsam mit deinem Vierbeiner!