Dog diving

Dog Diving – der spritzige Wassersport für Hunde

Mit einem weiten Sprung von der Rampe landet dein Vierbeiner im kühlen Nass: Spiel, Spaß und eine kleine Prise Disziplin erwarten euch beim Hundesport Dog Diving. Vor allem im Sommer ist diese Wassersportart eine willkommene Erfrischung für unsere wasserliebenden Fellnasen. Wenn auch dein Vierbeiner gern in alle möglichen Gewässer springt, solltet ihr Dog Diving auf jeden Fall kennenlernen!

Wie funktioniert Dog Diving?

Bei der Hundesportart Dog Diving springt deine Wasserratte, je nach Disziplin, möglichst weit, hoch oder schnell von einer Rampe in einen Pool, um einen Dummy zu apportieren.

In der Dog Diving Sportanlage ist dieser Pool in der Regel 5 x 10 Meter groß und 1,20 Meter tief. Das Becken hat eine große Anlauf- und Absprungfläche, die mit einer Gummimatte versehen ist. Im Becken befindet sich ein leichter Ausstieg für deinen Liebling.

Sollte sich dein Vierbeiner anfangs noch etwas unsicher auf der Rampe und im Becken fühlen, dürfen Besitzer ihre Fellnasen selbstverständlich mit ins Wasser begleiten. So kannst du deinen Liebling führen und ihm den sicheren Ausstieg zeigen.

Hund im Wasser

Welche Hunde haben besonders viel Spaß beim Dog Diving?

Wasserliebende Hunderassen wie

eignen sich besonders gut für diese Sportart. Grundsätzlich haben aber alle wasseraffinen Hunde viel Freude am Dog Diving – solange dein Liebling sich im Wasser wohlfühlt und gern apportiert, solltet ihr Dog Diving auf jeden Fall ausprobieren.

Bei euch ist es anders, dein kleiner Liebling geht nicht gern ins Wasser? Einen wasserscheuen Hund sollte man keinesfalls ins Wasser zwingen – mit einer behutsamen Gewöhnung ans Wasser kannst du ihn aber dennoch vorsichtig an das Wasser heranführen.

Unser Tipp: Falls dein Liebling zu entzündeten Augen oder Ohren neigt, raten wir dazu, auf das Dog Diving zu verzichten.

Dog Diving im Wettkampf: Die 3 Disziplinen

Der Trend zu dieser Sportart ist von den USA übergeschwappt – auch in Deutschland lassen sich immer mehr Wettkämpfe finden. Um an einem solchen Wettkampf teilzunehmen, müssen Hunde

  • mindestens 9 Monate alt sein und
  • erfolgreich eine Begleithundeprüfung abgelegt haben.

Diese 3 Disziplinen gibt es:

  1. Big Air: Ziel dieser Disziplin ist, möglichst weit zu springen. Die Weite des Sprungs wird mit einem elektronischen Video-Messgerät ermittelt. Mit einem Anlauf von vier bis sechs Metern springt dein Vierbeiner einem Dummy hinterher, der – während er anläuft – ins Wasser geschmissen wird. In zwei Sprüngen muss dein Liebling innerhalb von zwei Minuten sein Bestes geben. Die Sprungweiten aller Sprünge dieser zwei Minuten werden als Ergebnis zusammengezählt. “Big Air” ist die einzige Disziplin, die auch in deutschen Turnieren abgehalten wird.
  2. Extreme Vertical: Beim Extreme Vertical wird ein Dummy oder ein Spielzeug in die Luft gehängt. Nach jeder Runde wird der Dummy höher gehängt – der Vierbeiner, der sich den höchsten Dummy schnappt, gewinnt.
  3. Speed-Retrieve: Hier ist Schnelligkeit angesagt! Am Ende des Beckenrandes ist ein Dummy befestigt, den deine Wasserratte so schnell wie möglich fangen muss. Dabei muss er vom Absprung-Podest durch den Pool zum Dummy schwimmen – und das in kürzester Zeit, um als Sieger den Wettbewerb zu gewinnen.

Gut zu wissen: Leckerlis oder Futter anstatt eines Dummies ins Wasser zu werfen, ist streng untersagt. Auch wenn Menschen ihren Hund ins Wasser schubsen oder stoßen, wird dieses Verhalten in Turnieren streng geahndet.

Vorteile von Dog Diving

Dog Diving macht Hunden nicht nur unglaublich viel Spaß – auch mit diesen Vorteilen überzeugt dieser Hundesport:

  • gelenkschonende Auslastung
  • gut für Herz und Kreislauf
  • verbessert die Ausdauer
  • erfrischende Abkühlung im Sommer
  • Spaß und Ausgeglichenheit im Alltag

Fazit: Ob nur für den Spaßfaktor oder mit spannenden Herausforderungen – in welchem Umfang ihr das Dog Diving probieren wollt, könnt ihr ganz nach Lust und Laune entscheiden. Bestimmt gibt es auch in deiner Nähe einen Verein oder eine Hundeschule, die Dog Diving anbietet. Falls ihr euch auf diesen Wassersport vorbereiten möchtet, könnt ihr im Trockenen mit einfachen Apportier-Übungen beginnen. Erzähl uns gern von euren Fortschritten und Ergebnissen in der Kommentarspalte!

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