Erste Tage mit dem Welpen

Die ersten Tage und Nächte mit deinem Welpen

Dein neuer kleiner Wegbegleiter zieht ein. Was musst du bei der Eingewöhnung beachten und wie verhältst du dich richtig? Wir erklären, wie es dir gelingt, den Einzug in das neue Umfeld sowie die ersten Tage mit deinem Welpen zu meistern und den Weg für den Rest eures gemeinsamen Lebens zu ebnen.

Der Einzug

Es ist soweit, der lang ersehnte Tag ist endlich da! Dein Welpe zieht ein. Dieses Ereignis fordert deine volle Aufmerksamkeit.

Der erste Tag mit deinem Welpen

Nach einer aufregenden Autofahrt öffnest du deine Haustür. Dein neuer Welpe sitzt in seiner kleinen Transportbox, die du nun im Hausflur deiner Wohnung abstellst und vorsichtig das Gitter öffnest. Natürlich ist er anfänglich etwas unsicher, aber auch neugierig und kann es somit nicht erwarten, die vielen Eindrücke und Gerüche seiner neuen Umgebung wahrzunehmen. Dabei wird er dir sehr dankbar sein, wenn du Abstand hältst und ihn schützend aus der Ferne beobachtest, denn du bist ihm ebenso unbekannt wie die neue Umgebung und er wird das Vertrauen zu dir erst noch aufbauen.

Die ersten Erfahrungen und Eindrücke deines Welpen

Bei seiner Entdeckungsreise durch deine Wohnung stößt dein Welpe auf viele spannende Gegenstände. Vieles konnte er schon mit seinen Geschwistern in den ersten Lebenswochen erkunden, wurde jedoch zumeist schnell wieder von seiner Mama in seine Wurfbox zurückgetragen und gemaßregelt. Bedenke, dass der kleine Vierbeiner noch nicht lange stabil auf seinen Pfoten läuft und erst seit Kurzem gut sehen kann. Dein Hundekind wird alles, was es unter dem Schrank, dem Sofa und hinter Regalen findet, neugierig beschnuppern und möglicherweise ausgiebig mit seinen Zähnen erkunden. Achte besonders auf Stromkabel, Dekoration und herumliegende Kleinteile und sichere diese Dinge, um das Leben und die Gesundheit deines Welpen zu schützen. Ein flauschiger Teppich lädt oftmals dazu ein, das Geschäft zu erledigen.

Unser Tipp: Für die ersten gemeinsamen Wochen mit dem Welpen in deiner Wohnung empfehlen wir dir eine pragmatische Einrichtung ohne Teppichläufer und üblichen Deko-Schnickschnack. Bedenke hierbei auch mögliche Giftpflanzen, Reinigungsmittel und Medikamente. Halte nach Möglichkeit immer ein Handtuch bereit, falls einmal ein Missgeschick geschieht.

Schlafenszeit: Die ersten Nächte mit Welpe

Sicher hast du dir vorher viele Gedanken dazu gemacht, wie die erste Nacht mit Welpe verläuft, wo er schlafen soll oder wie oft ein Welpe nachts raus muss. Die erste Zeit ist mühsam, keine Frage, sie wird dir einiges abverlangen. Aber du wirst sehen, dass sich dein Fellknäuel schnell einlebt und bei dir wohlfühlt, wenn du ihm jetzt, zu Beginn eurer Beziehung, einfühlsam und fürsorglich zur Seite stehst.

Die erste Nacht

Am späten Abend wirst du müde und möchtest dich gern ins Bett kuscheln. Gehe noch einmal mit deinem Welpen vor die Tür und lass ihn sein Geschäft erledigen. Überlege dir, wie du das abendliche Ritual künftig gestalten möchtest und beginne bereits jetzt mit der Umsetzung.

Unser Tipp: Ein geeigneter Tagesabschluss und eine entspannte Einleitung in die Nacht könnten in folgenden Schritten erfolgen:

  1. Füttern
  2. Spielen
  3. Entspannen
  4. Gassirunde
  5. Kurze Streicheleinheit
  6. Schlafplatz einrichten und mit einer Aussage wie zum Beispiel “Gute Nacht!” den Schlaf einläuten.

Wo sollte dein Welpe die erste Nacht schlafen?

Darf dein Hundekind mit ins Bett kommen oder soll der kleine Welpe sich nicht daran gewöhnen es mit dir zu teilen? Solltest du es bevorzugen, auf Dauer nicht einen großen Teil deines Bettes an deinen kleinen Hund abzutreten, ist es ratsam in der Eingewöhnungszeit deine Decke und ein Kissen im Wohnzimmer zu deponieren und es dir auf dem Sofa gemütlich machen.

Unser Tipp: Nachdem ihr die erste Nacht gemeinsam auf dem Sofa verbracht habt, stellt sich die Frage, wie du die Nächte in Zukunft verbringen möchtest. Wo dein Welpe langfristig schlafen wird und wie entspannt diese Situation für euch beide ist, hängt von frühzeitigem Training ab. Darf dein Vierbeiner auch mit steigendem Alter dein Bett teilen, darf er in einem eigenen Körbchen in deinem Schlafzimmer liegen oder ist sein fester Platz auf einer Decke im Wohnzimmer? Je nachdem für welche Schlafsituation du dich entscheidest, ist ein individuelles Training notwendig.

Alles ist fremd

Letzte Nacht hat sich der kleine Vierbeiner noch an seine Geschwister gekuschelt und die gegenseitige Wärme genossen. Dieses vertraute Gefühl und die bekannten Gerüche fehlen ihm und er wird eventuell unruhig oder sogar wimmern und weinen. Um deinem Hundekind die ersten Nächte zu erleichtern, hebe ihn zu dir hoch. Ihr werdet beide davon profitieren, denn deine Wärme und Nähe wird ihn beruhigen, was die Trauer über den Verlust seiner Geschwister mindert.

Warum winselt und fiept mein Welpe?

Zum einen fiept ein Welpe anfänglich, weil die Wärme und der Geruch der Mutter und der Geschwister fehlt. Dein Welpe wird dir aber auch mit Winseln und unruhigem Verhalten in der Nacht mitteilen, dass er sein Geschäft erledigen muss, denn er möchte seinen Schlafplatz nicht beschmutzen. Mit deiner Hilfe und Anleitung wird dein kleiner Vierbeiner schnell verstehen, wo er sein Geschäft erledigen darf. Nach der Eingewöhnung könnt ihr dann auch mit dem Stubenreinheitstraining starten.

Welpen-Eingewöhnung

Die ersten Tage ist dein Liebling neugierig und möchte die ganze Welt entdecken. Zugleich ist er in dieser Zeit häufig müde und braucht viele Ruhephasen und Entspannungsphasen – ca. 20 Stunden am Tag sollte ein Welpe mit Schlafen oder Dösen verbringen dürfen.

Dein Welpe und die ersten Tage im neuen Zuhause

Gestalte die ersten Tage und Nächte möglichst angenehm und einfach. Gib deinem Welpen Zeit, sich einzuleben und gönne ihm dabei ausreichend Ruhe. Besonders in den ersten zwei Wochen solltest du daher auf viel Besuch von Verwandten und Freunden verzichten. So lernt dein Welpe zu verstehen, dass du seine Bezugsperson bist.

Viele Gerüche und Eindrücke

Anfangs wird dein Hundekind sehr viele Gerüche und Geräusche in seiner neuen Umgebung wahrnehmen. Die Spülmaschine springt plötzlich an, Fett brutzelt in der Pfanne, die Polster riechen nach deinen Gästen der letzten Wochen und der Staubsauger stellt eine angsteinflößende Herausforderung dar. Unterstütze deinen Liebling, die vielen Eindrücke zu verarbeiten ohne Angst zu entwickeln. Dabei hilft dir ein Sozialisierungstraining. Welpen sollen in den ersten Wochen keine Treppen laufen. Möchtest du die Neugier deines kleinen Hundes auch im Obergeschoss deiner Wohnung/deines Hauses stillen, trage ihn die Stufen hoch und bleibe während seiner Entdeckungstour in unmittelbarer Nähe. Damit dein Welpe sich nicht verletzen kann, kannst du die Treppen einfach mit Schutzgittern sichern.

Das richtige Maß finden

Welpen wollen meistens alles auf einmal. Gerade lag dein kleines Hundekind noch schlummernd in seinem Welpengehege und beim nächsten Wimpernschlag zerlegt er fröhlich den Holzfuß deines Sofas. Während du noch im Begriff bist, die kleinen Splitterstellen zu schleifen, ist die Schnüffelnase bereits auf den leeren Futternapf gestoßen, hat ihn unter den Wohnzimmertisch getragen und bearbeitet ihn mit den kleinen Zähnen. Der abenteuerliche Rundgang war aufregend, weshalb dein kleiner Vierbeiner zu guter Letzt noch Pipi auf deinem Laminatboden absetzt.

Bewahre Ruhe und atme einmal tief durch, bevor du dich deinem Welpen zuwendest. Verunsichere ihn nicht mit deinem Unmut über sein Verhalten, sondern zeige ihm Alternativen auf – gehe eine Runde durch den Garten, um deinem Liebling die Möglichkeit zu geben, sein Geschäft an einem geeigneten Ort zu erledigen und preise ihm ein Spielzeug an, mit dem er sich stattdessen beschäftigen kann.

Unser Tipp: Missgeschicke passieren! Bestärke daher das richtige Verhalten deines Welpen positiv, indem du ihn lobst. Vermeide es jedoch, sein Fehlverhalten zu strafen. Tipps zur Stubenreinheit deines Welpen findest du in unserem Beitrag “So wird dein Welpe stubenrein”.

Die ersten Wochen mit Welpe: Fordernd, aber unvergesslich schön

Ist dein knuffiger Vierbeiner erst einmal eingezogen, stellst du fest, was es bedeutet, einen Hund großzuziehen. Lass’ dich jedoch nicht entmutigen, wenn der Schlafmangel dich quält, mal wieder ein Malheur geschehen ist oder du deine Pläne zugunsten der Eingewöhnung deines neuen Familienmitglieds spontan ändern musst. So abgedroschen es auch klingen mag: Dein Welpe wird so schnell groß! Daher solltest du vor allem eines tun in diesen ersten prägenden Wochen: Genieß’ die schönen und lustigen Momente mit deinem Welpen, davon wird es einige geben!

Was hast du in den ersten Tagen und Nächten mit deinem Familienzuwachs erlebt? Berichte uns davon in den Kommentaren – wir sind gespannt!

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Kommentare
Von: Chiara

Meine Welpe zieht demnächst bei mir ein. In eurem Artikel schreibt ihr das man am besten die ersten Nächte bei dem Welpen verbringt. Wir möchten das unser Hund in einem Körbchen bei uns oben im Schlafzimmer schläft. Sollten wir die ersten Nächte unten verbringen, da dort der Weg nach draußen nicht so weit ist und dann ab der 3. Nacht nach oben?

Von: Hunter

Hallo Chiara, so wie es euch am besten passt. Wenn ihr direkt mit dem Stubenreinheitstraining beginnt, ist der Weg nach draußen sicherlich kürzer für euch und somit einfacher. Andernfalls könnt ihr ihn direkt an das Körbchen bei euch im Schlafzimmer gewöhnen. Sofern euer Welpe merkt, dass es sich sicher und geborgen bei euch fühlen kann, macht ihr erstmal alles richtig. Eure Nicole vom Wir lieben HUNTER Team.

Von: Reiter Hedwig

Wir haben seid 3 Wochen unseren Gino, kam mit 9 Wochen zu uns🙏Er ist ein süßer Jorky. Leider können wir nicht viel in den Garten gehen da es Jänner ist und kalt und nass, er nur 1 kg wiegt: Haben ihm Haus Große Undurchlässige Decken aufgelegt für Welpen die wir waschen können. Nur kurz ihmGarten wenn es das Wetter zuläßt . Funktioniert ganz gut. Haben aber ein großes Problem mit dem Hund von der Tochter, ist mittelgroß und sehr Ängstlich und auch mit dem Nachbarjorky sind 9 Jahre und 6 Jahre alt. Denen ist unser Gino unheimlich der will spielen und bedrängt sie durch ständiges Anspringen. Haben Angst das die größere von der Tochter aus Angst zubeißen könnte. Jetzt ist sie an der Leine oder Gino in seinen Welpengehege. Ist aber kein Dauerzustand. Ilka ist immer komplett Angespannt und unter Stress. Was tun . Unser Gino kommt von einer Züchterin mit ganz großen Hunden Hängebauchschweine Lammas und soweiter , hat keine Angst vor andere Tiere kennt sie von Geburt an und lag bei den großen Hunden auch , er versteht halt nicht warum die zwei jetzt sich so anders verhalten.

Von: Hunter

Hallo Hedwig, euer Hund ist mit 13 Wochen noch sehr jung und erst für eine sehr kurze Zeit bei euch. Ihr solltet ihm und auch den anderen Hunden mehr Geduld und Zeit geben, sich an die neue Situation und einander zu gewöhnen. Wenn es im Laufe der Zeit nicht besser wird, solltet ihr einen erfahrenen Hundetrainer kontaktieren, der mit euch ein entsprechendes Training erstellt. Weitere Tipps erhältst du zum Beispiel auch in unserem Beitrag "Welpen sozialisieren - so gelingt's". Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Dana

Vielen Lieben Dank für euren tollen Beitrag. Wir haben unsere Fellnase (Havapoo)gestern Abend abgeholt und nun auch die erste Nacht mit ihm verbracht. Planmäßiger Einzug wäre eigtl. erst nächsten Mittwoch gewesen nur da er vor 1 Woche einen Nickhautdrüsenvorfall erlitten hat und die Geschwister alle aktiv spielen(was in diesem Fall eine Gefahr für ihn birgt)- wurde der Einzug vorgezogen. Wir haben alle 3 Zusammen mit ihm mit unseren Bettmatratzen im Wohnzimmer geschlafen und er hat sogar durchgeschlafen. Nun fiepst er gelegentlich. Nach dem ersten fiepsen hat er ein Häufchen gemacht, aber jetzt wechselt sich das fiepsen mit Schlafen und "aktivem Träumen"ab.Meist, wenn er aufwacht. Liegt das daran, dass er dann mehr seine Geschwister und Gerüche vermisst? Wir haben immer Sorge, dass er vllt. Schmerzen hat? Der Tierarzt sagt zwar, aber die Sorge besteht. Die Wohnung hat er bisher noch nicht "erschnüffelt" - erhält sich immer auf ca. qm Teppich auf. Können wir es ihm "leichter machen? Liebe Grüße und Danke für euren tollen Blog, wo es wirklich so ziemlich auf alles eine Antwort gibt :-)

Von: Hunter

Hallo Dana, das lässt sich aus der Ferne heraus schlecht sagen. Wenn er tatsächlich zu früh von seiner Mutter und Geschwister getrennt wurde ist das sicherlich nicht ganz optimal, aber ich denke mal das habt ihr ja mit dem Züchter und Tierarzt besprochen. Wahrscheinlich hilft es einfach nur bei ihm zu sein und ihn zu unterstützen. Vielleicht hilft euch unser Beitrag zur "Welpenentwicklung" weiter. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Akin

Ich habe zum ersten mal ein Welpen Old Englisch Bulldoggen Nachts hat der rötliche augen und hat zuckungen oder hat ein Komischen herzschlag

Von: Hunter

Hallo Akin, Bitte umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Nur dieser kann deinen Hund untersuchen und schauen ob gesundheitlich alles ok ist. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel.

Von: Nelly

Hey, Ich habe seit Mittwoch einen kleinen Dackelwelpen. Er ist acht Wochen alt und will wirklich nur bei mir sein. Nachts lege ich ihn in seine Box damit er zur Ruhe kommt. Er jammert dann 3 oder 4 Minuten und schläft dann ein. Er meldet sich dann in der Nacht wenn er muss. Ich bin jedoch etwas verunsichert, da er wirklich Tagsüber nur bei mir sein möchte. Er hat recht lange Wachphasen wo ich dann mit ihm raus gehe und spiele. Er kommt ohne mich (bis auf nachts) jedoch schlecht zur Ruhe und ist viel am jammern. Ich gebe ihm natürlich die Nähe die er braucht nur frage ich mich, ist das vielleicht zu viel? Sollte ich ihn mehr in seine Box als Rückzugsort legen, damit er lernt, ohne mich zur Ruhe zu kommen?! Liebe Grüße, Nelly

Von: Hunter

Liebe Nelly, dein kleiner neuer Fellschatz wurde gerade aus seinem gewohnten Umfeld mit viel Kontakt zu Geschwisterchen und seiner Mama gebracht. Mit 8 Wochen sind Hunde in einer starken Bindungsphase und benötigen eine entsprechende Zuwendung. Bitte gib ihm noch etwas Eingewöhnungszeit und fange nur ganz leicht und kurz damit an deinen Hund zu trainieren. Sobald er sicherer geworden ist, wird er im Normallfall von selbst anfangen die Welt auch mal ohne dich zu erkunden. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Margret

Hallo, Ich habe sehr neugierig gelesen was für Tipps zum Thema Welpen geschrieben wurde. Was mich aber wundert, fast in jedem Bericht wurde geschrieben das der Welpe mit 8 Wochen einzieht, oder mit 8 Wochen eingezogen ist. Das war früher der Zeitpunkt. Inzwischen weiß man aber das es dem Welpen viel besser geht, und er auch noch einiges lernen kann, wenn er 10 oder sogar 12 Wochen bei der Hundemutter bleibt. Lg Margret

Von: Hunter

Liebe Margret, vielen Dank für deinen Hinweis. 8 Wochen ist das früheste Alter, mit dem ein Welpe abgegeben werden sollte. Dieses Abgabealter ist sinnvoll, da es mit den Entwicklungsphasen des Hundes zusammenhängt. Die Sozialisierungsphase (Prägungsphase) findet meist von der 04. – 07. Woche statt. Das heißt, dass der Hund in dieser Zeit Eindrücke und Erfahrungen besonders stark einprägt und der Welpe eine stärkere Verbindung zu seinen Sozialpartnern (Hunde & Menschen) aufbaut. Als zukünftiger Halter des Hundes sollte man im Idealfall bereits in dem Alter versuchen, den Welpen zu besuchen und kontakt zu knüpfen. Ab der 8. Woche fängt die weitere Sozialisierungsphase an, in der sich der Welpe dann stark an seine Sozialpartner bindet und sie als Orientierungshilfe sieht. Wenn der Welpe nun länger bei den Geschwistern und der Mutter verbleibt, kann die spätere Trennung aufgrund der aufgebauten Beziehung schwieriger werden. Mit 8 Wochen hat der Welpe die Chance sich primär an seinen neuen Besitzer zu orientieren und kann dem Umzug somit besser verkraften. Bei weiteren Fragen kannst du dich gerne an uns wenden. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Jacqueline Schiele

Hallo,am Freitag ist mein neuer Welpe,8 Wochen alteingezogen nachem mein vorheriger Hund Im November verstorben ist.Der Welpe schläft bei mir im Bett.Aber auch am Tage kommt er nur zur Ruhe wenn er auf mir sitzt oder ich neben ihm.Auch ist er ,wenn er seine"fünf Minuten "hat,sehr sehr ruppig und läßt sich auch schwer durch hohes Aua -sagen meinerseits von meiner Hand,Hose oder sonstiges ab.Er zeigt auch aufreiten an meinem Bein usw.Ich denke das ist Stressbedingt.Ich versuche ihn mit anderen Dingen von seinem Tun ab/umzulenken,aber er kommt immer wieder und findet schwer ein Ende.Wenn er in Hose usw.beißt läßt er nicht los und ich löse sein kleines Maul mit meinem Finger von meiner Hose etc.wie gesagt er ist erst seit 3 Tagen hier.Mache ich mir zuviel Sorgen? Gruß Jacqueline

Von: Hunter

Liebe Jacqueline, Dein neuer Welpe ist mit 8 Wochen noch sehr jung und muss sich erst an die neue Situation gewöhnen. Er ist es gewohnt, mit seinen Geschwisterchen zu rangeln und zu toben, daher versucht er das bei natürlich auch. Gib ihm etwas mehr Zeit sich einzugewöhnen und zur Ruhe zu kommen und beginne nur sanft und liebevoll mit einem leichten Training. Alles andere würde ihn jetzt überfordern. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Petra Teipel

Hallo, wir haben seit heute einen kleine kira. Sie vermisst die Mama und will auch noch nicht raus. Leider haben wir nur einen Balkon und keinen Garten. Raus ist für mich kein Problem. Aber wenn kira nicht raus will. Was kann ich machen? LG

Von: Hunter

Hallo Petra, gebt eurem kleinen Neuzugang etwas Zeit sich einzugewöhnen. Auch für einen Hund ist es schwer sich von der gewohnten Umgebung und von ihrer Mama zu trennen. Sie braucht jetzt viel Liebe, Aufmerksamkeit und euer Verständnis. Sie kennt euch nicht und weiß nicht, was mit ihr passiert. Ihr müsst zunächst eine Vertrauensbasis erstellen und ihr zeigen, dass ihr ihre neue Familie seid. Erst wenn sie keine Angst mehr hat und euch vertraut, wird sie sicherlich gerne von alleine mit euch rausgehen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Brigitte

Hallo, ich habe meinen Welpen am Donnerstag zu mir geholt. Sie ist acht Wochen alt. Nachts muss sie bisher gar nicht raus. Ich setze sie in den Garten, wenn sie wach ist,sie muss sich aber nicht lösen. Danach schlafen wir bis morgens durch. Tagsüber klappt es im Haus gar nicht. Nach dem Wach werden, dem Fressen und Spielen gehen wir in den Garten. Nichts passiert. Nur dazwischen, wenn wir im Haus sind. Was mache ich falsch?

Von: Hunter

Hallo Brigitte, leider ist das pauschal nicht zu beantworten. In unserem Beitrag https://www.wirliebenhunter.de/magazin/artikel/stubenreinheitstraining-fuer-welpen/ findest du Tipps, welche dir helfen können deinen Welpen stubenrein zu bekommen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Dietmar Krutt

Hallo Wir leben seit vielen Jahren in Spanien und hatten 2 Beagle vom Welpenalter an. Die zweite Hündin, Coco Chanel, mussten wir wegen schwerer Urin Infektionen und ständigem Blutverlust und Erbrechen letzte Woche einschläfern lassen. Nun haben wir seit Dienstag einen neuen Welpen, die Hündin heißt "MANON", wir bringen sie nachts 3 bis 4 Mal in den Garten, aber sie verrichtet ihr Geschäft im Haus. Sie schläft bei uns im Bett, damit wir merken, wenn sie unruhig wird, nehmen sie hoch und bringen sie in den Garten. Es passiert nichts, wir sitzen bis zu einer halben Stunde draussen und gehen dann wieder zu Bett, wo sie kurze Zeit später, wenn wir eingeschlafen sind und nicht eine etwaige Unruhe bemerken können, im Schlafzimmer ihr grosses und kleines Geschäft verrichtet, wobei wir dann sehr darauf achten müssen, nicht auszurutschen, wenn wir während der Nacht ins Bad müssen. Wir hoffen, mit viel Geduld MANON beibringen zu können, ihr Geschäft im Garten zu verrichten, aber wenn wir nachts nicht merken, dass sie unruhig wird, wie sollen wir sie daran gewöhnen? Habt ihr einen Rat? Danke und einen lieben Gruss aus dem immer noch sonnigen und warmen Spanien, Dietmar

Von: Hunter

Hallo Dietmar, der erste Tipp wäre, einen eingegrenzten Bereich für euren Welpen zu schaffen, der mit Zeitungspapier ausgelegt ist. So verhindert ihr schon mal unschöne Überraschungen auf eurem Fußboden. Teppiche werden oft von den kleinen Fellnasen als Hundeklo verwendet. Das bedeutet, dass ihr Teppiche am besten vorerst aus dem Raum, oder eurem Zuhause verbannt. Sobald ihr merkt, dass euer Liebling unruhig wird, solltet ihr umgehend vor die Tür gehen. Am besten versucht ihr einen regelmäßigen Ablauf festzulegen, damit sich euer Hund besser orientieren kann. Jedes Mal nach dem Fressen oder Trinken und nach einer ausgiebigen Spielrunde, solltet ihr mit ihm nach draußen gehen, damit er sein Geschäft machen kann. Sucht euch draußen eine bestimmte Stelle und mit Hilfe eines Codewortes könnt ihr eurem Hund zu verstehen geben, dass er nun Pippi machen darf. Falls doch mal ein Missgeschick passiert, dürft ihr ihn nicht ausschimpfen. Vielmehr bringt ihr ihn nach draußen und wenn er nochmal macht, lobt ihn ausgiebig. Ein Stubenreinheitstraining kann nur mit viel Geduld, Liebe und Konsequenz erfolgreich werden. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Tamara

Danke, der Bericht hat mich in meiner Handlung bezüglich Besuch bestätigt, da ich deswegen schon einiges an Kritik bekommen habe . Unser kleiner ist gestern eingezogen und alle wissen es besser .

Von: Hunter

Hallo Tamara, leider wirst du öfter mit Meinungen anderer konfrontiert. Achte darauf was dir und eurem kleinen Neuzugang zumutbar ist und dann werdet ihr den richtigen Weg finden. Wir wünschen viel Spaß mit deinem neuen Familienmitglied. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Familie Bergmann

Danke für die sehr interessanten Informationen. Wir freuen uns sehr auf unseren Vierbeiner, der nächste Woche mit 8 Wochen zu uns kommt.

Von: Hunter

Hallo Familie Bergmann, wir freuen uns, dass euch der Beitrag gefällt. Viel Spaß mit eurem Vierbeiner! Dein Wir lieben HUNTER-Team

Von: Lisa

Danke für diesen Bericht er hat mir sehr weitergeholfen.Wir freuen uns auch schon sehr auf unseren Racker:)

Von: Rebecca Mia

Vielen lieben dank für dieses tollen bericht, er hat mir wirklich sehr viel weitergeholfen und ich weis jetzt was dann zu tun ist wenn unser kleiner einzieht :)

Von: Hunter

Liebe Rebecca, wir wünschen dir viel Spaß mit deinem kleinen Racker. Wenn du magst, kannst du uns gerne weiterhin von deinen Erlebnissen Berichten. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Anette

Sehr einfühlsam geschrieben; ich freue mich auch schon auf unseren kleinen Eddi, bin aber auch aufgeregt

Von: Rebekka

Vielen lieben Dank für den Beitrag, er hat mir sehr geholfen!

Von: Désirée

Ich danke euch für diesen tollen Bericht und Anleitung! Jetzt hab ich etwas weniger "Angst". Unser kleiner Luzifer zieht Ende Februar ein ,dann ist er 8 Wochen alt)

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