Hund in der Pubertät

Pubertät bei Hunden: So meisterst du die Flegelphase

Kennst du das? Gerade ist dein Vierbeiner noch ein verspielter Welpe, tollt mit dir im Garten herum und freut sich über deine Nähe – und dann ist von heute auf morgen alles anders: Aus spielerischen Raufereien mit seinen Artgenossen werden bittere Streitigkeiten, Kleintiere am Boden sind ab sofort Beute, die dein Hund energisch jagt, und deine Autorität stellt er kontinuierlich in Frage? WIllkommen in der Welt des pubertierenden Hundes! Wir erklären dir, wie dein Hund seine hormonellen Veränderungen erlebt und wie du ihn bestmöglich in dieser Zeit unterstützt.

Adoleszenz: Vom Junghund bis zum Erwachsenenalter

Heranwachsende Hunde durchleben mehrere Entwicklungsstufen. Dabei ist vor allem die Pubertät eine wichtige Phase, denn sie ist richtungsweisend für eure gemeinsame Zukunft: Hier spielt die Erziehung der Hundehalter eine besonders wichtige Rolle.

Nach und nach entwickelt sich dein Welpe zu einem erwachsenen Hund: Nach den ersten vier Lebensphasen, der neonatalen Phase, der Übergangsphase, der Prägungsphase und der Sozialisierungsphase, folgt die 5. Lebensphase, die

  • Rangordnungsphase: Die Rangordnung wird etwa von der 13. bis 18. Lebenswoche geklärt. In dieser sensiblen Phase, die du mit einer kindlichen Trotzphase vergleichen kannst, testet dein Vierbeiner Grenzen aus und prüft, was er sich erlauben kann. Bleibe daher stets konsequent und behalte die Oberhand.

Gut zu wissen: Mit 5 bis 6 Monaten steht dein Hund unmittelbar vor der Pubertät. Heranwachsende Wölfe machen in dieser Zeit die Erfahrung, wie wirksam sich die Jagd unter einem erfahrenen Leittier gestaltet und wie jedes Tier im Rudel seinen Teil zum Erfolg beitragen kann. Bei deinem Junghund könnte nun ebenfalls verstärkt der Jagdtrieb zum Vorschein kommen, er scheint unabhängiger zu werden und entfernt sich möglicherweise nun öfter von Frauchen oder Herrchen – etwa für Jagdspiele mit Artgenossen auf der Hundewiese. Möglicherweise jagt dein Vierbeiner in der Flegelphase alles, was ihm vor die Nase kommt – egal, ob es die bisher verträgliche Katze aus der Nachbarschaft ist oder ein kleiner Spatz auf Nahrungssuche.

  • Pubertät: Dies ist der Zeitpunkt der Veränderung! Mit knapp einem halben Jahr startet der Hormonhaushalt deines Vierbeiners voll durch und die Flegelphase beginnt. Er befindet sich bereits im Zahnwechsel und streift sein flauschiges Fell ab, um es gegen ein glänzendes Haarkleid oder Rauhaar zu tauschen. Ab jetzt herrscht ein Ausnahmezustand: Die Wahrnehmung deines Hundes ändert sich aufgrund des Hormoncocktails in seinem Körper, er ist nicht nur anfälliger für Stress und tendenziell emotionaler als bisher, sondern tritt möglicherweise auch dominanter auf und agiert zunehmend selbstbestimmt – er lacht potenziellen Gefahren ins Gesicht. Verliere in dieser Zeit nicht die Nerven! Trotz der Herausforderungen, die diese Phase für dich bereithält, kannst du deinen flegeligen Vierbeiner unterstützen, indem du zwar Verständnis für sein Verhalten zeigst, ihm jedoch zuverlässig Sicherheit bietest und weiterhin konsequent an bestehenden Regeln festhältst.

Je nach Hunderasse ist dein Vierbeiner mit 24 bis 36 Monaten ausgewachsen und geschlechtsreif. In diesem Zeitraum klingt die Pubertät ab und dein Hund wird erwachsen.

Pubertät beim Hund: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Dein Welpe ist verschmust, lernwillig und anhänglich. Doch was passiert, wenn er zum Pubertier wird? Von jetzt an durchlebt deine Fellnase hormonelle Veränderungen und nimmt verstärkt unterschiedliche Reize wahr, die sie oftmals nur langsam verarbeiten kann. Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen rund um diese besondere Zeit:

Woran erkenne ich den Start der Pubertät?

Entwickelt sich dein Welpe zu einem Junghund, dreht sich seine Welt plötzlich anders und vieles, was er bisher mochte, erscheint plötzlich lästig. Anzeichen der beginnenden Pubertät sind beispielsweise:

  • Gerüche anderer Hunde wie etwa Markierstellen werden interessanter.
  • Dein Hund distanziert sich mehr und reißt möglicherweise häufiger aus.
  • Dein Vierbeiner bildet verstärkt rassetypische Verhaltensweisen aus, wie beispielsweise Jagdtrieb (Jagdhunde) oder Territorialverhalten (Schutzhunde).

  • Spielerisches Gezanke kann nun schneller in eine ernste Rauferei ausarten.
  • Deine Fellnase reagiert nicht mehr auf erlernte Kommandos und stellt ihre Ohren scheinbar häufiger Durchzug.
  • Bisher unproblematische Situationen lösen möglicherweise plötzlich Angst oder Aggressionen aus.
  • Dein Hund hat Stimmungsschwankungen: Schläft er gerade noch völlig lustlos im Körbchen, ist er Sekunden später plötzlich hellwach und aufgedreht. Begrüßt er den Nachbarshund heute noch freudig, pöbelt er ihn morgen möglicherweise schon aufmüpfig an. Bekommt er morgens nicht genug von dir, nimmt er am Nachmittag Reißaus, um die Welt zu entdecken.
  • Er äußert sich vermehrt verbal: Dabei nutzt er viele unterschiedliche Laute wie Winseln, Jaulen, Bellen und sogar Knurren.

Warum reagiert mein Hund aggressiv?

Während der Pubertät verhalten sich manche Hunde gegenüber Artgenossen aggressiver als sonst. Möglicherweise verhält sich auch dein Vierbeiner in dieser Zeit gegenüber dir und deiner Familie mitunter aufmüpfig und pöbelt. Biete deinem Hund Sicherheit, damit er nicht das Gefühl hat, vorpreschen zu müssen. Du bist an seiner Seite, wenn er sich sozial unter Druck fühlt oder nicht weiß, wie er reagieren soll. Halte an bestehenden Regeln fest, um ihm Orientierung zu bieten, übe weiterhin wichtige Grundkommandos und halte mit ihm gemeinsam Situationen aus, in denen er nun erregter als sonst reagiert. So lernt dein Vierbeiner, seine Impulse zu kontrollieren und frustrierende Situationen zu tolerieren.

Mein Hund ist ständig müde und hat kaum Appetit. Ist das normal?

Das Gehirn deines Hundes entwickelt sich rasant und bildet neue Hormone aus. Dopamin beispielsweise steigert die
Neugier
und dein Pubertier erkundet und erschnüffelt pausenlos seine Umwelt. Zudem werden jetzt auch Stresshormone
freigesetzt. Diese lassen deinen Vierbeiner anfälliger für äußere Reize werden. Verarbeitet sein Gehirn alle Einflüsse des Tages, wird dein Tier schnell müde. Die Hormone verursachen zudem Stimmungsschwankungen, die deinen Hund anstrengen und daher seinen Appetit mindern können.

Unser Tipp: Trotz Pubertät können Schlappheit und Appetitlosigkeit auch auf Krankheiten hindeuten. Als verantwortungsvolles Herrchen oder Frauchen solltest du deinen Liebling in dieser fordernden Zeit daher gut beobachten. Nimmt dein Hund über mehrere Tage keine Nahrung zu sich und wirkt er träge oder sogar apathisch, fahre am besten zum Tierarzt und lass die Symptome abklären.

Wieso bellt und jammert mein Vierbeiner häufig?

Hunde kommunizieren viel über Körpersprache, zeigen jedoch ihren Unmut, ihre Freude und Aufregung auch durch unterschiedliche Laute. Besonders während der Pubertät nimmt dein Vierbeiner vermehrt Reize wahr und kann einige Situationen nicht auf Anhieb einschätzen. Dringt der Postbote in sein Revier ein, bellt dein Hund bedrohlich. Riecht ein pubertierender Rüde läufige Hündinnen, jault er möglicherweise minutenlang unruhig vor der Haustür. Grundsätzlich strengt die Pubertät deinen Vierbeiner an, was er besonders in Ruhephasen winselnd kundtun könnte.

Gibt es Unterschiede zwischen Hündinnen und Rüden?

Bewusstsein und Verhalten der Hunde verändern sich grundsätzlich geschlechtsunabhängig. Unsere Vierbeiner leben ihre Flegelphase jedoch unterschiedlich aus und zeigen differenzierte Merkmale ihrer Geschlechtsreife:

  • Hündinnen kommen in der Regel früher in die Pubertät. Sie werden das erste Mal läufig und reagieren sensibler auf ihre Umwelt. Oftmals können Hündinnen die anstehenden Hormonschwankungen noch nicht richtig zuordnen, weshalb der Sexualtrieb während der ersten Läufigkeit nicht immer ausgeprägt ist.
  • Rüden verrichten ihr kleines Geschäft nicht mehr sitzend, sondern heben ab sofort das Hinterbein – möglicherweise auch an deinen Möbelkanten und Zimmerecken. Spielkameradinnen werden nun schlagartig auch auf andere Weise sehr interessant. Rüden wollen sich fortpflanzen und besteigen Hündinnen jetzt regelmäßig. Auch dominieren sie auf diese Weise Rivalen und provozieren schlimmstenfalls sogar eine Rauferei mit anderen Halbstarken, älteren Artgenossen oder sogar anderen Tieren wie Nachbars Kater oder Wild.

Pubertätsverhalten beim Hund: 4 Erziehungstipps für das Pubertier

Was auch immer in der Pubertät deines Vierbeiners passieren mag, vergiss nicht: Es sind bestenfalls nur einige Monate! Wir geben dir 4 Erziehungstipps während der Flegelphase:

  1. Nerven bewahren: Auch wenn es schwierig erscheint, bring trotz zerstörter Kissen oder eines Alleingangs deines Vierbeiners in der Nachbarschaft Liebe und Geduld auf. Dein Hund will dich mit seinem Verhalten nicht ärgern. Vielmehr weiß er manchmal selber nicht, wo ihm der Kopf steht und muss seine Hormonschübe verarbeiten.
  2. Konsequent bleiben: Dein Vierbeiner muss sich vor allem in seinem hormonellen Chaos stets an dir orientieren können. Wirke flegeligem Verhalten umgehend entgegen und setze klare Grenzen! Saniert dein Hund doch mal wieder ungefragt deine Tapete, bestrafe ihn nicht. Am besten ignorierst du sein Verhalten unbeeindruckt und lobst stattdessen richtiges Verhalten ausgiebig. So prägst du deine Fellnase richtungsweisend und unterstützt die Entwicklungsprozesse.
  3. Verständnis zeigen: Während der Pubertät hat dein Vierbeiner meistens alle erlernten Kommandos von seiner Festplatte gelöscht.. So erscheint ihm ein einfaches “Komm!” plötzlich fremd. Möglicherweise fühlt er sich aber auch einfach nicht angesprochen. Verbringe daher besonders in diesen Phasen viel Zeit mit deinem Liebling und vermittle ihm Spaß am Lernen, indem du ihn regelmäßig motivierst und bestärkst.
  4. Schutz bieten: Pubertierende Hunde kennen keine Gefahren und verhalten sich häufig risikoreich. Bleib daher immer wachsam und bewahre deinen Vierbeiner vor Schwierigkeiten. Lass ihn besonders in flegeligen Phasen lieber an der Leine, z. B. einer weichen, robusten Lederleine, laufen. So könnt ihr Provokationen und eventuellen Streitigkeiten aus dem Weg gehen und mindert damit das Unfallrisiko. Sei ein sicherer Hafen für deinen Hund – so wird er wird schnell verstehen, dass er sich auf dich verlassen kann.

Fazit: Pubertierende Hunde sind eine wahre Herausforderung! Lass dich von kopflosem Verhalten nicht beeindrucken. Bleibst du erzieherisch am Ball und bietest ihm ausreichend Sicherheit, Orientierung, Liebe und Verständnis, meistert ihr seine Trotzphasen souverän. Wie erlebst du die Pubertät deines Hundes und wie bewältigt ihr sie? Wir sind gespannt auf deine Geschichte.

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Kommentare
Von: Sabrina

Guten Tag Wir haben uns einen Welpen geholt ein Weibchen Australien shepherd mit Border Collie drin. Sie ist jetzt fast 5 Monate alt. Als wir sie kennengelernt haben, war sie ganz normal, wie ein Welpe sein soll. Elly so heiß die Maus zog bei uns ein,alles super sie kommt mit uns als Familie super zurecht, sie ist lieb, spielt, es passt auch mit unsere Tochter die 2 Jahre ist. Sie hat eine Kiste wo sie Tagsüber rein geht und auch schläft, an die Kiste darf auch nicht unsere Tochter, das ist Ellys Reich. Jetzt kommt aber unser Problem, wenn wir Besuch bekommen, bellt sie den Besuch so extrem an und hat das Fell hoch stehen, so daß ich sie dann in die Box tun muss. Spazieren gehen ist der reinste Horror, sie bellt alle Menschen, alle Hunde und alle Autos sowie Radfahrer an, am liebsten wird sie da direkt hin,man merkt das sie sehr gestresst ist unterwegs, es macht einfach keinen spaß, natürlich halten wir sie auf der anderen seite und versuchen das sie hinter unseren Füßen ist aber sie reizt sich trotzdem ständig wieder nach vorne und will dann zum Ergeiniss hin, trotz das wir sie dann kurz halten. Wir wissen einfach nicht mehr weiter. Wir haben noch einen Hund einen yourki die beiden verstehen sich super. Futter bekommt sie Wolfsblut Trockenfutter, denn nassfutter mag sie nicht so. Aber wir wissen einfach nicht mehr weiter. Vielleicht habt ihr einen Tipp. Liebe Grüße Sabrina

Von: Hunter

Hallo Sabrina, die Hunderassen Australian Shephard sowie der Border Collie sind beides ausgeprägte Hütehunde mit erhöhtem Schutzinstinkt, welche zudem sehr viel Bewegung und geistige Auslastung erfordern. Sie können sich schnell langweilen und können daraufhin unerwünschte Verhaltensweisen entwickeln. Durch anfängliche Frustration, können auch aggressive Verhaltensweisen entstehen. Neben einer soliden Grunderziehung solltet ihr darauf achten euren Hund geistig sowie körperlich gut zu Fördern. Verschiedene Hundesportarten wie Agility oder Flyball eignen sich hervorragend dafür. Auch im Haus solltet ihr zum Beispiel Tricks einüben oder Geschicklichkeitsspiele durchführen. Diese Hunderassen sind sehr gelehrig und möchten stets gefallen, benötigen aber auch die entsprechende Aufmerksamkeit und Aufgaben. Dies ist nicht zu unterschätzen. Um den bereits entstehenden Fehlverhaltensweisen entgegenzuwirken wäre es ratsam umgehend eine Hundeschule aufzusuchen. Dort erhaltet ihr nicht nur ein für euch abgestimmtes Training, sondern könnt auch meist in verschiedene Hundesportarten reinschnuppern. Mit entsprechendem Einsatz und Training werdet ihr einen wunderbaren, loyalen und arbeitswilligen Hund an eurer Seite haben, mit dem ihr viele Aktivitäten unternehmen könnt. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel.

Von: Katja

Wir haben eine 11 Monate alte Malteser-Rauhaardackel-Cairnterriermixhündin, vor 2 Monaten war sie das 1x läufig. Sie war immer sehr aufgeschlossen anderen Menschen gegenüber wollte fröhlich zu jedem hin und sie begrüßen. Seit ca 1-2 Wochen bellt sie manche Menschen an, oder spielende Kinder. Sie versteckt sich dann hinter mir und lässt sich nicht beruhigen, drehen die Leute ihr den Rücken zu möchte sie hin laufen und sobald sie sich ihr zuwenden rennt sie wieder bellend weg. Sie hat keine schlechte Erfahrung gemacht. Wie reagieren wir da am besten?

Von: Hunter

Liebe Katja, es scheint so, als wäre dein Hund sehr unsicher. Wir raten dir dringend eine Hundeschule aufzusuchen, damit du lernst mit dieser Situation umzugehen und dein Hund dieses Verhalten nicht noch festigt oder gar verschlimmert. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Verena

Hallo, mein Rüde ist 10 Monate alt. Ich habe ein Problem mit der Fütterung. Er frisst erst am Nachmittag etwas. Er will jeden Tag ein anderes Futter.Mal nasses Futter aus der Büchse, dann nächsten Tag, Barfportionen - aber abwechselnd. Ein Tag Huhn, nächsten Tag Fisch usw Aber alles sehr aufwendig bis er frisst. Wiederholung vom Futter kommt nicht in die Tüte. Ich denke es hat etwas mit seinem Hormonzustand zu tun. Er hebt nun das Bein und markt sehr viel. Vorher hat er immer das gleiche Futter zu sich genommen. Kennt jemand dieses Verhalten. Montag habe ich einen Termin beim Arzt. Würde mich auf eine Antwort freuen. Herzlich Verena

Von: Hunter

Hallo Verena, sein Verhalten kann an seiner Pubertät liegen, kann aber auch andere Ursachen haben. Von daher ist es gut, wenn du zunächst einen Tierarzt aufsuchst. Um deinem Hund zu helfen, sein richtiges Fressverhalten wiederzuerlangen, könntest du ein paar Dinge ausprobieren: Regelmäßige und begrenzte Fütterungszeiten: Versuche, feste Fütterungszeiten einzurichten und halte sie konsequent ein. Biete ihm sein Futter für eine bestimmte Zeit an, etwa 15-20 Minuten. Wenn er in dieser Zeit nicht isst, nimm das Futter weg. Lobe und belohne ihn, wenn er sein Futter zu den vorgesehenen Zeiten isst, um positives Verhalten zu verstärken. Dadurch kann dein Hund ein stabileres Fressverhalten entwickeln. Vermeide Überfütterung: Stelle sicher, dass du deinem Hund nicht zu viele Leckerbissen oder Zwischenmahlzeiten gibst, die sein Verlangen nach seinem regulären Futter verringern könnten. Versuche, bei einer Futtersorte zu bleiben und nur langsam und vorsichtig Änderungen vorzunehmen, wenn sie wirklich notwendig sind. Zu häufige Änderungen können Verwirrung stiften und sein Fressverhalten beeinträchtigen. Sollten diese Tipps und die Untersuchung des Tierarztes nicht weiterhelfen, solltest du einen erfahrenen Hundeverhaltenstherapeuten hinzuziehen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Fienchen

Hallo, Mein Labbi Rüde 10 Monate. Eigentlich ruhig, ausgeglichen, freundlich, geht Streit aus dem Weg bzw kennt die Hundesprache wo er auch annimmt und akzeptiert, also komplett Anders, als andere in seinem Alter ( als sei er schon älter)er wurde von meiner Schwester ihrer Bulldogge ständig dominiert, aufgefordert, je älter er wurde, wurde sie verbale auch laut/er und wilder, ein Boxer, von dem wurde er jedesmal bestiegen ( Besitzerin hat oftmals nix gemacht) und diesmal hat meiner eine Prellung/ Zerrung davon getragen, somit wurden aus tägl 1 1/2-2 Std Spaziergänge urplötzlich 10-15 min, nicht rennen, toben, diesbzgl haben wir auch gut 1 1/2 W - 2 Wochen Kontakte gemieden, mittlerweile ist er kaum zu bändigen, ist zt aggressiver bei Begegnungen, versucht andere zu dominieren, lässt sich kaum bis nicht ablenken, ist unruhig, usw.. Meine Angst ist, das sich die verhalten von den anderen Hunden, bei ihm als positiv eingeprägt haben und er das nun nachahmt?!?! Oder ob es eben die Realität von der Pubertät ist. Da er nun soviele negative Eigenschaften hat :-(. Natürlich übe ich weiterhin tägl. Rückruf etc, aber bin am überlegen wegen Hundeschule oder so.oder ob er Sein erlerntes und liebevolle Art, wieder zurück bekommt

Von: Hunter

Hallo Fienchen, sein plötzlich auftretendes Verhalten kann mehrere Auslöser oder Ursachen haben. Pubertät, die schlechten Erfahrungen bei euren Hundebegegnungen oder aber auch zu wenig Auslastung, können dazu führen dass sich dein Labbi nicht mehr so vertraut und ruhig verhält. Dein Vorhaben, eine Hundeschule zu besuchen, ist genau richtig. Dort könnt ihr Hundebegegnungen wieder positiv erlernen und mit einem für euch abgestimmten Training zu eurer alten Gelassenheit gelangen. Wir wünschen euch viel Erfolg und ein wenig Durchhaltevermögen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Anna

Hallo, ich habe einen jetzt fast 11 Monate alten Labrador-Weimaraner Rüden zuhause, welcher zuhause der liebste und tollste Hund der Welt ist und nur gefallen möchte, aber sobald es rausgeht und wir andere Hunde sehen und an ihnen vorbeigehen wollen fixiert er sie an und springt dann sobald wir auf deren Höhe sind in die Richtung der anderen Hunde, wobei er auch winselt. Er lässt sich schwer ablenken solang wir auf der Höhe sind, sobald wir vorbei gegangen sind ist er wieder super konzentriert und hört mir gut zu. Dies tut er jedoch nur an der Leine sobald die Leine ab ist, hört er sehr selten auf den Rückruf und zieht am liebsten sein eigenes Ding durch.

Von: Hunter

Liebe Anna, wir können dir zwar Tipps geben, jedoch ersetzen diese nicht den Besuch einer qualifizierten Hundeschule. Dort lernst du, wie du dich in solchen Situationen am besten verhalten kannst und du kannst zusammen mit deinem Hund das unerwünschte Verhalten abtrainieren. Wichtig ist, dass dein Hund dir vertraut. Du solltest eine hohe, positive Selbstsicherheit aufweisen und konsequent, bestimmt, aber freundlich deinen Hund anfangen zu erziehen. Trage Leckerlis mit dir und nutze sie, um die Aufmerksamkeit deines Hundes auf dich zu lenken, wenn ihr anderen Hunden begegnet. Übe das Kommando "Schau" oder "Hier" in Umgebungen mit geringer Ablenkung und steigere dann langsam die Ablenkung, wenn dein Hund besser darauf reagiert. Belohne deinen Hund, wenn er ruhig an der Leine geht und sich nicht auf andere Hunde fixiert. Sei geduldig, es kann einige Zeit dauern, bis er lernt, sich in der Nähe anderer Hunde ruhig zu verhalten. Übe das Rückruftraining und andere Gehorsamsübungen in einer kontrollierten Umgebung ohne Ablenkungen. Sobald dein Hund diese Befehle zuverlässig beherrscht, kannst du allmählich die Ablenkungen erhöhen. Jedes Training braucht viel Zeit und Geduld und konsequentes Handeln, was jedoch notwendig ist, damit das „Fehlverhalten“ nicht weiter gefestigt oder gar schlimmer wird. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel.

Von: Ami

Liebes „Wir lieben Hunter-Team“, wir haben eine 14 Monate alte Golden Retriever Hündin. Sie ist ein Goldstück, hat aber einen starken Willen und viele Flausen im Kopf. Ich habe zwei Dinge, bei denen ich mir Hilfe wünsche. Sie ist oft sehr ungestüm und körperlich wenig vorsichtig mit ihrer Umwelt. Wenn wir z B am Wohnzimmertisch sitzen, kommt sie angewuselt, will jeden begrüßen und merkt gar nicht, dass sie dabei allen auf die Füße tritt und Dinge umschmeißt. Wenn wir uns morgens begrüßen, freut sie sich so, umrundet mich viele Male und stößt mich dabei manchmal um, wenn ich in der Hocke bin. Grundsätzlich trampelt sie mir oft auf den Füßen rum und da sie ja Krallen hat und 23kg wiegt, ist das wenig angenehm. Ich stoße sie dann etwas zurück, aber oft bin ich davon überrumpelt, so dass ich nicht weiß wie ich reagieren soll. Sie hat dann auch ein schnelles Tempo und einen großen Radius, so dass man sie gar nicht so leicht zurückdrängen kann. Ich wünsche mir mehr rücksichtsvolles und langsameres Verhalten von ihr, weiß aber nicht, wie ich ihr das beibringen kann. Muss ich da energischer auftreten? Und das zweite ist, dass sie sich Dinge vom Wohnzimmertisch (natürlich perfekte Höhe für sie ;-( nimmt und diese verspeist (Bleistifte, Zettel, leer gefutterte Kekspackungen - also die Pappe) und auch im Garten immer wieder durch Beete rennt, obwohl sie weiß, dass sie das nicht darf oder das schmutzige Geschirr aus der Spülmaschine abschleckt, wenn diese mal wieder offen steht. Sie ist schrecklich verfressen!!! Wir wollen sie eigentlich nicht ständig im Haus beaufsichtigen müssen und auch nicht jeden Abend akribisch den Tisch abräumen. Unser alter Hund - selbe Rasse - hat das nie gemacht. Sie missachtet diese Regeln aber offenbar. Im Garten lassen wir sie immer noch nicht alleine, sondern sind immer dabei, da sie da nur Unfug treibt (Löcher buddeln, Töpfe mit abgeschnitten Zweigen wieder ausräumen..) Vielen herzlichen Dank für eure Tipps im Vorfeld. Liebe Grüße, Ami

Von: Hunter

Liebe Ami, es gibt viele Hunde, die in jungen Alter noch sehr ungestüm sind und Flausen im Kopf haben. Das ist ganz normal. Um ihr Grenzen und Regeln zu setzen, musst du ihr erst einmal beibringen, was sie darf und vor allem was sie nicht darf. Zudem kommt natürlich noch, dass du deine ungestüme Fellnase körperlich, sowie auch geistig genügend auslastest und forderst, denn nur dann ist ein konsequentes Training sinnvoll und erfolgreich. Mach dir eine Liste und Priorisiere eure "Probleme". Dann kannst du Schritt für Schritt mit ihr Trainieren und ihr das unerwünschte Verhalten abtrainieren. Nur mit viel Ausdauer, Freundlichkeit und bestimmten Auftreten kannst du Erfolge erzielen. Suche am besten eine nahliegende Hundeschule auf. Dort lernst du, wie du mit deiner Fellnase am besten trainieren kannst und zudem kannst du dich mit anderen Hundebesitzern über deren Erfahrungen austauschen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Vanessa

Hallo, unser labrador-stephord-Mischling ist nun ca 2 Jahre alt. Er ist im Haus extrem lieb und verkuschelt. Auch ist er Besuchern gegenüber sehr offen und freundlich. Das Spazierengehen ist grundlegend okay, natürlich will er sich auch mal mit anderen Hunden raufen oder einfach auch nur harmonisch spielen. Auch bei Kommandos klappt es an einigen Tagen gar nicht (z.B. der Rückruf), aber an anderen Tagen super! Nun haben wir allerdings zwei Probleme und diese sind auf unserem Grundstück Bzw Garten: Bei Fahrradfahrern oder anderen Hunden springt er sofort an und rennt wie eine Kanone den Garten auf und ab. Er reagiert darauf auch auf keine Kommandos oder Rufe. Es ist, als ob ein Schalter umgestellt wird. Auch ohne Räder oder Ähnliches galoppiert er den Garten hoch und runter (entsprechend sieht auch unser Rasen aus 😅). Zum anderen hat er ein großes Problem mit unserer Kinderschaukel. Sobald jemand schaukelt, auch meine Tochter, greift er die Schaukel an. Er beißt in das Plaste rein, greift nicht den Menschen an!! Aber das ist kein Zustand und wir haben schon einiges probiert, aber immer wieder reagiert er auf das Schaukeln. Wenn die Schaukel steht ist er wieder beruhigt. Was kann man hier tun? Ist das ein normales Verhalten?

Von: Hunter

Liebe Vanessa, wir können dir an erster Stelle Raten einen Hundetrainer um Hilfe zu bitten. Dieser kann, abgestimmt auf eure Umgebung und euren Hund ein genaues Training erstellen. Einige Tipps können wir dir vorab geben: Euer Hund scheint impulsiv zu reagieren, besonders auf Fahrradfahrer und andere Hunde. Ein Training zur Impulskontrolle kann dabei helfen, seine Reaktionen besser zu steuern. Wenn möglich, versucht, solche Reize zu antizipieren und euren Hund abzulenken, bevor er in den Garten rennt. Ihr könnt ihn mit Spielzeugen, Leckerlis oder einfachen Gehorsamsübungen wie "Sitz" oder "Platz" ablenken. Da der Rückruf anscheinend an einigen Tagen funktioniert und an anderen nicht, ist es wichtig, kontinuierlich daran zu arbeiten. Belohnt ihn jedes Mal großzügig, wenn er auf euren Rückruf reagiert, auch wenn es manchmal schwierig ist. Es scheint, als hätte euer Hund ein bestimmtes Problem mit der Bewegung der Kinderschaukel. Versucht, ihn behutsam daran zu gewöhnen, indem ihr ihn langsam und schrittweise mit der schaukelnden Bewegung vertraut macht. Belohnt ihn, wenn er ruhig bleibt und die Schaukel ignoriert. Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Hund individuell ist und unterschiedliche Herangehensweisen erfordern kann. Mit Geduld, Konsistenz und positiver Verstärkung solltet ihr in der Lage sein, diese Herausforderungen erfolgreich anzugehen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel.

Von: Sarah

Hallo, meine Labrador Hündin ist 1,5 Jahre alt. Seit kurzem hat sie ein Quitsche Spielzeug. Seit sie das Spielzeug hat, jault sie immer, wenn sie auf ihm rumkaut oder es nur im Mund hat. Manchmal rennt sie damit rum und jault und manchmal macht sie es im Liegen und jault ebenfalls. Mit anderen Spielzeugen, welches nicht Quietscht, macht sie das nicht. Sollten wir ihr das Spielzeug wieder weg nehmen und lieber wieder welches kaufen was nicht quietsch? An was könnte es denn liegen, dass sie aufeinmal so ein Verhalten zeigt?

Von: Hunter

Hallo Sarah, das Verhalten deines Labradors müsste man genauer analysieren. Ist es eher freudig, schmerzhaft oder jagdtypisch? Wenn du das Gefühl hast, dass das Spielzeug nicht gut für sie ist, sie sehr aufgeregt wird oder gar aggressiv, solltest du es lieber durch ein ruhigeres Spielzeug ersetzen. Jault sie vor purer Freude sollte eigentlich nichts dagegen sprechen, sie weiter damit spielen zu lassen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel.

Von: Schneider

Hallo mein Rüde jetzt ca. 1 Jahr alt genaues Datum wissen wir leider nicht da wir ihn mit ca 7 Monaten übernommen haben. Am Anfang war er total ruhig gechillt und total lieb . mittlerweile bellt er ständig meinen Mann an und springt ihn an und wir wissen nicht wie wir es abstellen können bei mir macht er das nicht . Wir haben einen Hundetrainer befragt und der sagte zu uns er akzeptiert meinen Mann nicht aber das müssen die unter sich klären und ich dürfte nicht eingreifen . Mein Mann ist allerdings schon so weit das er garkeine Lust mehr hat nachhause zu kommen weil er weiß das es wieder los geht ..haben sie Tipps ?

Von: Hunter

Hallo, da hilft leider wirklich nur ein für euch abgestimmtes Training, mit viel Ausdauer, Konsequenz und freundlicher Ansprache. Dein Hund muss lernen, deinen Mann zu akzeptieren, allerdings muss dein Mann ebenfalls lernen dem Hund gegenüber mit Gelassenheit und ohne Angst auftreten zu können. Das beste ist, wenn dein Mann zusammen mit deinem Hund eine Hundeschule besucht. Dort lernt dein Mann, wie er in solchen Situationen handeln kann und die Bindung der beiden wird durch das gemeinsame Training gestärkt. deine Nicole vom wir lieben HUNTER Rudel

Von: Heidi

Hallo. Wir haben einen jetzt ein Jahr alten Mischling. Lio's Mama ist ein Husky und sein Papa ein Australianshepherd. Lio ist ein ganz lieber und gutmütiger Rüde. Seit einiger Zeit allerdings fängt er an, wenn irgendetwas anders ist als sonst, Nachts in die Wohnung zu machen. Das hat er noch nicht mals als Welpe gemacht. So hatte mein Mann seinen Doppelkopfabend bei uns, und wenn Männer Karten spielen, geht das nicht immer ganz leise zu, und schon hat das seine Welt durcheinander gebracht. Es waren so verschiedene Sachen, wo ich denke, ob er das nicht so verarbeiten kann? Denn jedesmal hat er dann in der Nacht in die Wohnung gemacht. Er ist sonst so lieb und pflegeleicht, und er kommt immer mit und ist überall dabei. Aber das kann ich mir im Moment nicht erklären. Er weiß auch, das er was angestellt hat, denn er kommt dann morgens gar nicht zu mir. Er hat dann ein ganz schlechtes Gewissen. Das merkt man ihm richtig an, aber ich weiß nicht, was ich noch machen kann. L. G.

Von: Hunter

Hallo Heidi, das kann psychische aber auch physische Ursachen haben. Habt ihr schon mal euren Tierarzt oder einen Hundetrainer dazu befragt? Ihr solltet unbedingt eure Fellnase genauer beobachten. Wenn Besuch kommt, solltet ihr eine gewisse Routine entwickeln (Kaustange als Ablenkung oder ähnliches) und ihm einen ruhigen Rückzugsort bieten. Ggf könnte auch eine Hundebox, sozusagen als Sicherheitszone, helfen. Ich selbst habe eine Tierschutzhündin, die sehr schnell nervös und ängstlich wird. In ihrer Box fühlt sie sich sicher und geschützt und sie liegt auch so immer drin. Aber um genauer herauszubekommen, worin die Ursache der Unsauberkeit ist, wäre es ratsam einen Verhaltenstherapeuten für Hunde aufzusuchen, der vor Ort euren Hund analysieren kann, um dann zusammen mit euch einen Trainingsplan zu erstellen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Sarah

Mein Rüde ist jetzt 1Jahr und 8 Monate alt. Er ist sehr sozial und sehr sensibel und lieb. Er ist ein 32kg Hund und auch durch die Pupertät war er immer soweit handelbar. Heute der Schock für mich. Wir sind mit den Kinder und unser anderen Hund [9j] gelaufen. Da kam uns ein anderer Bernersennen entgegen... und mein Bernermix ist obwohl er neben mir sitzen musste und warten direkt auf ihn los und dabei ist das Halsband gerissen. Beiden "kämpfenden" ist nix passiert. Aber ist es normal? Dass die Pupertiere auf einmal so sind?

Von: Hunter

Hallo Sarah, leider kann es tatsächlich sein, dass dein Pubertier sich in dieser Zeit etwas aufmüpfiger verhält. Schließlich sagen ihm seine Hormone, dass er jetzt zum "Mann" wird. Da kann es durchaus üblich sein, dass die jungen Hunde Rivalitätskämpfe ausfechten wollen. Wichtig ist, das ihr sofort mit ihm trainiert und ihm klar macht, dass das nicht geht. Der Besuch einer Hundeschule sollte hier dringend erfolgen. Dort lernt ihr, wie ihr in solchen Situationen handeln könnt und wie ihr am besten mit ihm trainieren könnt. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Carina

Wir haben einen American stafford Bullterrier XXL rüde wird im Dezember 2 Jahre alt so lieb und mega tolles Tier mit Kater und Kindern klappt alles mega gut nur halt hören auf Kommandos draußen ist schwer alles interessant und viele tolle Sachen. Muss dabei erwähnen er war vorher Haus Hund und Hof Hund kam nie vom Hof weg und wurde angekettet. Deswegen zieht er auch an der Leine was aber nach und nach wieder besser wird. Am liebsten würde er gerne mit allem und jedem spielen ihn anspringen begrüßen rumtollen aber haben halt leider alle Angst weil die Rasse so was von in den Dreck gezogen wird armer Schatzi. Beim Laterne laufen hat er sich so über die Menschen und Hunde gefreut. Aber wir haben ein anderes Problem und zwar macht er in die Stube aus trotz wie muss ich mich verhalten wie kann ich mich verhalten den jedes Mal nur wenn ihm etwas nicht passt alles wieder sauber machen ist mega ätzend, wäre über jede Hilfe dankbar. Danke im vorraus

Von: Hunter

Liebe Carina, das beste wäre, wenn ihr euch vor Ort einen rassekundigen Verhaltenstherapeuten sucht, der mit euch zusammen euren Hund analysiert und einen abgestimmten Trainingsplan aufstellt. Wenn ihr merkt, das euer Fellschatz frustriert ist, solltet ihr umgehend für Ablenkung sorgen. Vielleicht hilft es, wenn ihr ihm, nach einem nicht so gut gelaufenen Spaziergang, einen Schnüffelteppich mit versteckten Leckerlies, oder einen schmackhaften Kauknochen anbietet. Oder ihr beschäftigt ihn, indem ihr Tricks einübt oder mit ihm spielt. Sobald ihr merkt, dass er in die Wohnung machen möchte, solltet ihr ihm mit einem deutlich "Pfui" unterbrechen und dann direkt mit ihm nach draußen gehen. Wenn er dort macht ausdrücklich loben und Leckerchen reichen. Das werdet ihr wahrscheinlich längere Zeit, mit viel Geduld üben müssen. Wichtig ist, dass ihr nicht mit ihm schimpft, damit er nicht nicht noch frustrierter wird. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel.

Von: Silvia

Hallo, wir haben einen 12 Monate jungen Rhodesian Ridgeback Rüden. Heute Mittag zeigte sich bei ihm ein seltsames Verhalten. Als meine erwachsene Tochter von der Arbeit kam, hat er sich sichtlich gefreut, war total aufgeregt und hat dann, als sie ihn auch begrüsst und gestreichelt hat plötzlich kurz aufgejault und sich dann wieder gefreut...das ging ein paar mal so...wir haben ihn dann vorsichtig untersucht, aber rein garnichts auffälliges an ihm feststellen können. Wie schon geschrieben, dieses Verhalten hat er von jetzt auf gleich gezeigt, ohne das irgendetwas geschehen ist, da er zuvor auf seinem Platz geschlafen hat. Danach hat er sich wieder hingelegt und geschlafen. Könnte es sein, dass so etwas auch mit der Pubertät zu tun hat. Er zeigt auch sonst kein auffälliges Verhalten! Lg

Von: Hunter

Hallo Silvia, ob das unbedingt mit der Pubertät im Zusammenhang steht, lässt sich aus der Ferne heraus schlecht sagen. Klar, die Hormone spielen verrückt und vor allem junge Rüden wissen manchmal gar nicht so recht damit umzugehen. Aber wenn keine weiteren Anzeichen, wie Schmerz oder ähnliches sind braucht ihr euch in der Regel keine Sorgen machen. Sollte er jedoch öfter aufheulen und ihr habt den Eindruck irgendetwas passt nicht, dann bitte lieber einmal zum Tierarzt gehen und eure Fellnase durchchecken lassen. Lieber einmal mehr, als einmal zu wenig. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel.

Von: Carina

Hallo, wir haben einen ca. 6 Monate alten Labrador Mischling Rüden. Er geht jeden Tag mit ins Büro und kennt dies auch von klein auf. Bis jetzt war dies nie ein Problem. Vor ein paar Wochen hat er dann das erste Mal auf den Teppich gemacht. Das haben wir dann als "Missgeschick" abgetan. Seitdem ist länger nichts mehr passiert. Vor ein paar Tagen war er dann für einen Tag bei einer Freundin. Direkt nach dem spazieren gehen ist er direkt zielgerichtet zu dem Flauscheteppich gegangen und hat sich dort dann nochmal erleichtert. Zuhause haben wir damit kein Problem, da ist noch nie was passiert. Auch bei verschieden anderen Leuten braucht es da nie was. Er ist mit seinem Zahnwechsel fast durch und sein Fellwechsel ist in vollem Gange. Anderweitige Veränderungen seines Verhaltens konnten wir bis jetzt noch nicht feststellen. Kann dies auch schon mit der Pubertät zusammenhängen? & Habt ihr vielleicht Tipps wie wir das unterbinden können? Vielen Dank schonmal :)

Von: Hunter

Hallo Carina, das kann mit der Pubertät zusammenhängen. Er findet ja gerade heraus, dass er ein stolzer Rüde ist und sein Revier markieren muss. Damit sich sein Verhalten nicht festigt und das Markierverhalten ggf. sich noch verstärkt, solltet ihr unbedingt handeln. Am besten sucht ihr euch einen Hundetrainer in eurer Nähe, der euch in einem persönlichen Training einen entsprechenden Trainingsplan aufstellt. In der Zwischenzeit solltet ihr genau auf euren Hund achten und bei den ersten Anzeichen euren Hund sofort unterbrechen und ggf. mit ihm raus gehen oder anderweitig ablenken. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Sarah

Hallo, mein Berner Sennenhund Rüde Bruno ist nun 10 Monate alt und eigentlich ein sehr braver, lieber Hund. Wir haben seitdem Zahnwechsel auch schon einige Pupertierende Phasen durch, welche wir durch viel Disziplin und Konsequents gut durchgebracht haben. Seitdem er nun seit gut 2 Monaten sein Beinchen hebt und alle Gerüche usw interessanter sind, ist das an der Leine laufen nicht mehr so das wahre. Bruno ist eigentlich auch schon von klein auf daran gewöhnt frei zu laufen und auf einem zu warten wenn er zu weit weg ist oder auch bei Fuß zu laufen, der Rückruf und die Frustrationstoleranz sitzen sehr gut. Wegen dem Hormonschub und steigenden Stress in verschiedenen Situation oder Umgebungen zieht der Gute Herr dann doch mal ordentlich an der Leine und lässt sich nur schlecht in dieser ,,akuten" Phase beruhigen. Aber ich hoffe mal, dass das ein normales Verhalten in der Pubertät ist? Das er mit neuen Eindrücken zunächst mal überfordert ist und nicht weiß wo mit sich selbst hin. Ein ,, Problem " was wir zur Zeit haben ist das ,,Kinder Thema". Bruno liebt Kinder und andere Hunde, aber wird meistens aufgrund seiner Größe und seiner 40kg Kampfgewicht gleich mal in eine Schublade gesteckt. Bei anderen Hunden kommt er zur Zeit nicht so gut an, besonders bei den Männchen, die schnappen ihn zu Recht und knurren ihn an, er läuft dann zwar weg von ihnen oder meidet sie mal kurz, aber kurze Zeit später versucht er es immer und immer wieder (wenn es zu wild wird, rufe ich ihn schon zu mir, aber ich denke mir auch, wenn es nicht zu wild ist, schadet es ihm nicht mal ein bisschen Respekt zu lernen von älteren Hunden) und er ja selbst Schuld ist wenn er so aufmüpfig sein muss. Also da hoffe ich auch das dieses Verhalten der Pubertät geschuldet ist. Und nun zu den Kindern..... Sobald er kleine Kinder hektisch herumlaufen sieht, wird er ganz,,wild" also er will dann natürlich nachpreschen, und wild mitspielen... Wenn ein Kind herfällt kommt er angerannt und leckt zunächst mal am Kind, wird dieses aber wild, wird er es auch und kann durch seine aufgeregte Art nicht sein Maul zu machen und schnappt dann auch mal (nicht fest und ernst gemeint aber es ist nicht fein) das macht er auch ab und zu bei fremden Menschen die ihn anfassen und er so ,,erregt" ist, dann kommt dieses Verhalten zum Vorschein. Mir ist das schon ganz unangenehm und ich weiß er meint es nicht böse, aber es nervt halt mich jedesmal rechtfertigen zu müssen das er gerade pupertierend ist und ständig unter Strom steht wenn er aufgeregt ist (also andere Menschen, Kinder, Hunde, Umgebungen usw.sieht) Er kann sich schon ziemlich gut an Befehle halten z.b. wenn wir im Garten der Familie sind und er unterm Tisch liegen bleiben muss, passt alles, aber sobald viele kleine Kinder herumwusseln,und die Eltern ihn ermuntern zum rauskommen und ihn selber ganz wild machen, kann er sich nicht mehr beherrschen und wird ganz wild bis hin zum schnappen und nachjagen. Egal was ich den Erwachsenen auch sage, sie halten sich nicht dran und geben mir dann die Schuld das ich meinen Junghund nicht so gut unter Kontrolle habe (obwohl der sich sehr sehr gut unter Kontrolle hat und unter weniger reizenden Sachen aufs Wort hört) nur bei soviel Action ist es für ihn echt eine Herausforderung und auch gemein, weil sie ihn alle so wild machen .. also was kann ich tun dass er sich nicht sooo schnell stressen lässt und dann mit Schnappen dagegen wirken muss? Bin für jeden Tipp froh. Lg.

Von: Hunter

Hallo Sarah, die Pubertät kann manchmal ganz schön schwierig sein, aber verliere nicht den Mut, das werdet ihr ganz bestimmt schaffen! Erstmal zu deinem ersten Punkt, jeder Rüde reagiert unterschiedlich auf die Gerüche. Es mag sein, dass dein Rüde den Geruch einer läufigen Hündin wahrgenommen hat, die ihm jetzt den Kopf verdreht. Vielleicht hilft dir hierbei unser "Magazin-Beitrag: Liebeskranker Rüde" Du hast Recht diese neuen Eindrücke könnten Bruno dann überfordern. Am besten geht ihr derzeit mit einer Leine oder einer Schleppleine spazieren, somit hast du ihn auch unter Kontrolle, falls eine Spur doch mal zu interessanter werden sollte. Dein zweiter Punkt, kann ein Imponiergehabe unter den Rüden sein. Bruno kann bei den anderen Rüden jetzt als Konkurrenz angesehen werden. Natürlich kann dies auch noch viele andere Ursachen haben, das ist jedoch schwer aus der Ferne zu beurteilen, wir raten hier besonders vorsichtig zu sein, damit es nicht doch mal zu schlimmeren Situationen kommt. Ein Hundetrainer kann dich dabei bestimmt unterstützen. In Bezug auf Kindern und Mitmenschen, ist es sehr wichtig, dass Bruno lernt zur Ruhe zu kommen. Am besten hat er einen Rückzugsort, an dem er seine Ruhe hat, diese sollte auch von den Kindern und anderen Erwachsenen respektiert werden. Dein Vierbeiner kann zur Zeit der Pubertät ziemlich durcheinander sein, da sollten auch andere Verständnis für haben und ihn nicht noch absichtlich aus seinem Rückzugsort locken und animieren. Es kann anfangs auch helfen, wenn der Besuch deine Fellnase erstmals ignoriert und erst wenn er ruhig ist, begrüßt. Bezüglich des Schnappens solltest du besonders vorsichtig sein, manchmal können Hunde ihre Kräfte noch nicht so ganz einschätzen. Auch hier raten wir dir zu einem Hundetrainer, dieser kann die Situation vor Ort besser beurteilen und dir am besten sagen, wie du dich in den Situationen verhalten solltest. Ganz wichtig ist in dieser Zeit die Geduld. Sei liebevoll, aber auch konsequent. Richtige Verhaltensweisen solltest du immer positiv bestärken. Dein Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Sylvia

Hallo, ich habe ein 15 Monate altes Neufundländer Mädel daheim... zurzeit stecken wir so richtig in der Pubertät und manchmal treibt sie mich in den Wahnsinn... ihre größte Waffe gegen mich ist ihre "stures" aussitzen und die Futterverweigerung. Nach der ersten Läufigkeit, ist sie kurz ruhiger gewesen gibt jetzt aber noch mal richtig Gas. Gesundheitlich ist sie okay, alles bestätigt. Aber das Fressen macht mich Irre. Mal nur ein wenig, mal nix, aber Lekkies haben wollen. Ich biete ihr zweimal täglich Fitter an, frisst sie lobe ich. Frisst sie nicht kommt es nach max 20 Minuten weg... Habt ihr noch einen Rat? Draussen ist sie soweit lieb, und eher schüchtern, verfolgt Hunde mit dem Blick, will gern den Weg bestimmen, aber das krieg ich im Grunde gut umgelenkt. LG Sylvia

Von: Hunter

Hallo Sylvia, es ist schonmal gut, dass du deine Fellnase gesundheitlich durchchecken lassen hast. Zudem ist es richtig das Futter nicht die ganze Zeit stehen zu lassen. Frisst deine Hündin den Napf nicht leer, stelle ihn ohne Kommentar weg, am besten nach einer kurzen Wartezeit und biete ihr das Futter zu einem späteren Zeitpunkt nochmal an. Hast du schonmal geprüft, ob dein Hund das Futter aus der Hand frisst? Sollte dies der Fall sein, könntest du versuchen den Napf auszutauschen. Manche Hunde mögen etwas an dem Material des Napfes nicht. Des Weiteren ist es wichtig, dass der Hund einen ruhigen Platz zum Fressen hat. Auch ein häufiger Futterwechsel kann ein Auslöser sein und sollte somit vermieden werden, es könnte sein, dass die Fellnase sonst mäkelig im Fressverhalten wird. Leckerlis sollte es nur in Maßen geben, am besten informierts du hier auch andere Personen, die Kontakt zu deiner Hündin haben. Wir hoffen, dass dich der ein oder andere Tipp weiterbringt. Ansonsten empfehlen wir dir Rat bei einem Hundetrainer zu suchen dieser kann die Situation vor Ort besser einschätzen und dir Tipps geben. Dein Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Doreen

Hallo, unser Mops ist jetzt 10 Monate alt und dreht nach dem Abendessen immer durch. Er fängt an wie ein Irrer zu spielen, meinen Freund zu besteigen und zu zwicken. Wir wissen langsam nicht mehr was wir machen sollen. Er macht es nur bei meinem Freund. Jeden Abend...mal mehr mal weniger. Essen gibt es gg.halb 6. Zwischen 7 und 8 wird spazieren gegangen. Dazwischen ist Stress pur. Da ich meistens um diese Zeit arbeiten bin hängt das ganze immer an meinem Freund. Außer an freien Tagen oder am Sonntag bekomme ich das Drama mit. Was können wir tun das der Abend wieder für alle entspannt und ruhig wird?

Von: Hunter

Hallo Doreen, habt ihr versucht das Ganze mal umzudrehen? Also erst spazieren gehen und anschließend füttern? Es ist besser, wenn dein Hund vor dem Fressen gut ausgelastet wird, damit er dann auch in Ruhe verdauen kann. Dein Freund sollte zudem versuchen, sich durchzusetzen und mit ihm trainieren. Richtet eurer kleinen Fellnase einen festen Liegeplatz ein, auf dem dein Hund dann nach dem Fressen verweilen soll. Am besten sucht ihr euch eine passende Hundeschule in der ihr gemeinsam lernen könnt, wie ihr in bestimmten Situationen reagieren könnt. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel.

Von: Nicole

Hallo, wir haben seit über 1 Jahr immer Rudelspaziergänge mit anderen Hunden mit Freilauf (wo erlaubt!) problemlos machen können. Nun ist unser 22-monatiger Schäferhund voll pubertär geworden und sucht sich auf den Spaziergängen sozusagen immer ein „Opfer", dass er von vorne laut bellend anpöbelt und umherspringt wie ein nervendes Känguruh. Wird er dann an die Leine genommen, ist schlagartig alles gut. Sollten wir ihm also erstmal Freilauf auf Spaziergängen verwehren, bis das Gemüt ruhiger wird und das Interesse an Hunden nachlässt, oder sollten wir den stressigen Freilaufspaziergang weitermachen und versuchen ihn währenddessen mit Spielen abzulenken oder zu Maßregeln und belohnen, wenn er sein Opfer ignoriert? Ps: auf Hundewiesen, wo die Hunde laufend wechseln, begrüßt er jeden freudig und ist entspannt.

Von: Hunter

Hallo Nicole, aus der Ferne und ohne die Situation und den Hund genau zu kennen, können wir dir leider keine professionelle Hilfe geben. Es ist jedoch wichtig, der Ursache und der Problematik auf den Grund zu gehen, damit sich das Verhalten deiner Fellnase nicht festigt und im Ernstfall nichts Schlimmeres passiert. Du scheinst deinem Vierbeiner mit der Leine Sicherheit zu geben, deshalb könnte sich in diesem Moment das Verhalten wieder ändern. Verhält deine Fellnase sich richtig ist es ein guter Weg das Verhalten zu belohnen. Am besten suchst du dir schnellstens in deiner Umgebung einen erfahrenen Hundetrainer, dieser kann die Situation besser beurteilen und dir die richtigen Tipps geben, wie du dich in dieser Situation verhalten sollst. Dein Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Rebecca

Guten Tag, ich habe eine Australian Shepherd Mischlings Hündin von 5,5 Monaten. Anfangs war sie zwar verspielt und wild, doch lernte sie rasend schnell und war sogar auf der Hundewiese schon ohne Leine abrufbar. Seit ein paar Wochen ist sie nun wie ausgewechselt. Kommandos “hört” sie nur noch mit Leckerchen, ohne Leine lasse ich sie schon gar nicht mehr laufen und was am Schlimmsten ist, sie hat sich angeeignet, alles anzubellen und anzuknurren, was sich bewegt. Seien es Hunde, mit denen sie nicht spielen darf, oder Menschen, die uns entgegen kommen. Selbst wenn die Kinder Besuch haben und sie war nicht hier als der Besuch ankam, werden diese Leute erstmal angebellt. Mir ist das ganze schon total unangenehm und natürlich habe ich auch schon viele Dinge ausprobiert. Schimpfen bringt gar nichts, das macht sie nur wilder, beruhigend auf sie einreden wird ignoriert und selbst mit Leckerchen ablenken klappt nur in den seltensten Fällen. Manchmal kann ich sie ablenken, indem ich sie ein Spielzeug tragen lasse, aber leider klappt auch das nur selten. Mittlerweile ist es mir fast unangenehm, mit ihr raus zu gehen, weil natürlich auch andere Menschen schon gepöbelt haben, ich hätte meinen Hund nicht unter Kontrolle. Natürlich gehen wir trotzdem viel und lange raus, aber eben immer mit Bauchweh 🥺 Habt ihr vielleicht Tipps für mich, wie ich dieses aufmüpfige Verhalten wieder aus ihr raus bekommen kann? Ich bin sehr dankbar für jede Hilfe!

Von: Hunter

Liebe Rebecca, deine Hündin scheint in einer Phase zu sein, in der sie sich ausprobieren möchte. Wenn du jetzt nicht handelst, könntest du auch zukünftig mit ihr Schwierigkeiten haben. Australian Shepherds sind anspruchsvoll, sehr schlau und lernen schnell, allerdings auch nicht gewünschte Eigenschaften. Wir empfehlen dir dringend eine Hundeschule aufzusuchen oder einen erfahrenen Hundetrainer zu kontaktieren, welcher für euch einen entsprechenden Trainingsplan aufstellt. Neben euren Gassirunden sind herausfordernde Kopfarbeit oder eventuell eine tolle Hundesportart genau das richtige für euch. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel.

Von: Bernd

Wir haben einen 10 Monate alten Golden Retriever Rüden. Zurzeit scheint er mitten in der Pubertät zu sein, denn "normale" Kommandos wie "komm" oder "bleib" interessieren ihn überhaupt nicht mehr. Er stell sich beim Spaziergang gegen die Leine und knurr mich an, wenn ich in die Nähe seines gefüllten Napfes komme. Da wir diese Rasse eben wegen seinen angeblich positiven Eigenschaften als Familienhund gekauft haben, stehen wir nun vor der Frage, ob das die richtige Wahl war....

Von: Hunter

Lieber Bernd, Ein Golden Retriever ist generell gesehen ein sehr guter Familienhund. Aber, wie eigentlich jeder Hund, muss auch dieser gut erzogen werden. Vor allem während der Pubertät musst du dich liebevoll durchsetzen und mit ihm üben. Unsere dringende Empfehlung ist das Aufsuchen einer guten Hundeschule. Dort lernst du, wie du mit deinem Hund trainieren kannst und der Hundetrainer kann dir einen für euch zugeschnittenen Trainigsplan erstellen. Somit werdet ihr zukünftig auch weiterhin einen tollen Familienhund haben. Weitere Infos rund um die Rasse Golden Retriever erhältst du in unserem "Rassenportrait: Der Golden Retriever" Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Jana

Hallo ihr Lieben, ich habe im Januar einen Mischling aus dem Tierschutz adoptiert. Wir haben kleischrittig trainiert alleine zu bleiben, da ich ja nunmal auch arbeiten muss. Am 1. April ist er laut Pass 1 Jahr alt geworden... Seitdem verhält er sich als hätte er nie gelernt allein zu bleiben, er jault und rennt durch die Wohnung wie angestochen... Nun kommt noch dazu dass er mir die Wohnzimmertür kaputt frisst... Solange ich da bin ist er super lieb und umgänglich, aber sobald ich ihn alleine lasse wird er zum Monsterchen 😞 habt ihr vielleicht Tipps oder Erfahrungen für mich ?

Von: Hunter

Hallo Jana, da hilft es nur dran zu bleiben und fleißig weiter trainieren. Ggf. solltest du deinem Hund angewöhnen, während deiner Abwesenheit nur einen Raum zu nutzen, in dem er sich wohlfühlt. Ausgiebige Beschäftigung und ein gutes Auspowern beim Spaziergang können dabei unterstützen, deinen Hund wieder mehr Gelassenheit beizubringen. Leider muss man während der Pubertät ab und an den Resetknopf drücken. Aber wenn es vorher auch gut funktioniert hat, wird dein Hund sich mit ausreichend Training bestimmt auch wieder normalisieren. Deine Nicole Vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Maja

Hallo unser fast zweijähriger Malteser knurrt Besucher an. Leute die ihn berühren knurrt Besuch an. Das verhalten ist neu. Ist das Pupertäts Verhalten? Und was kann ich tun außer ihn vom Besuch fernzuhalten.

Von: Hunter

Hallo Maja, das Verhalten deines Hundes kann viele Ursachen haben. Vielleicht ist es deinem Vierbeiner zu viel, wenn Gäste kommen und ihn streicheln möchten. Sorge dafür, dass deine Fellnase einen ruhigen Rückzugsort hat und versuche sie etwas abzulenken. Zudem solltest du deinem Besuch vorab über das Verhalten deines Hundes aufklären, damit sie ihn erstmal ignorieren und nicht direkt streicheln. Da es jedoch sehr schwierig ist, das Problem aus der Ferne zu beurteilen, empfehlen wir dir einen Hundetrainer, um Rat zu fragen, dieser kann dir dabei helfen der Ursache auf den Grund zu gehen. Dein Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Christel

hallo ihr lieben, ich habe ein gästehaus und ein gast hat eine 4 jahre alte französiche bulldoge. wenn er mal weg ist, bleibt der hund alleine, das ist kein problem! aber er macht licht, tv an (nur bild), die heizung auf 25°C. brauch der hund das??? zumal wir ja zum sparen von energiepreisen verpflichtet sind. ich habe die gas-heizung auf 20-22°C gestellt, die "fehlende temparatur" wird mit einem heizlüfter (strom) ausgeglichen...! ich habe gegoogelt, und weiss dass diese art von hunden leicht frieren, aber genügt da nicht 20-22°C? ich hoffe auf eine antwort! lg. christel

Von: Hunter

Hallo Christel, manche Besitzer lassen das Licht, Fernsehen oder Radio an, wenn sie ihren Vierbeiner allein lassen, das ist nicht unüblich. Bezüglich der Temperatur ist es schwierig zu beurteilen, warum der Gast die Heizung so hochstellt. Es ist richtig, dass französische Bulldoggen eher zum Frieren neigen. Im Normalfall müsste die Gradzahl jedoch ausreichen, jedoch wissen wir nichts genaueres über diesen Hund und können die Situation demnach nicht beurteilen. Vielleicht gibt es einen Grund dafür, am besten sprichst du einmal mit dem Gast, so bist du auf der sicheren Seite. Dein Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Leo

Hallo zusammen, Ich bin am verzweifeln. Unser Hündin wird in 2 Wochen 1 Jahr alt und macht uns aktuell das Leben zur Hölle. Von Beginn an (wird haben sie mit 3 Monaten bekommen) war sie ein sehr aufgeweckter und wuseliger Hund, aber auch wissbegierig und lernte sehr schnell. Sie respektierte uns schnell und fand ihre Position im ‘Rudel’. Doch seit 2 Monaten dreht sie völlig am Rad. Sie bellt uns an, knurrt, und lässt mir keine Ruhe. Seitdem sie 4 Monate alt war habe ich sie mit ins Büro genommen, das kennt sie also von klein auf und nie war es ein Problem, bis vor 2 Monaten. Jetzt kommt sie im Büro nicht zur Ruhe, sucht permanent meine Aufmerksamkeit und winselt Stunden lang. Ich kann machen was ich will, es hört nicht auf. Auch zu Hause ist es ähnlich. Sie stellt plötzlich alles in Frage. Sobald man sich auf die Couch setzt, geht es los. Sie springt an einem hoch, winselt und bellt sogar. Das schlimmste ist, dass sie sich nicht korrigieren lässt. Weder viel Geduld und Verstärkung von positiven Verhalten, noch ein klares Nein werden von ihr akzeptiert. Es wirkt als wäre alles eine Herausforderung zum Spiel oder als würde sie versuchen sich über einen zu stellen. Seit kurzem knappt sie sogar etwas, wobei das nur Andeutungen mit der schnautze sind aber noch lange keine Bisse. Ich brauche wirklich Hilfe, langsam habe ich Angst, dass das keine Verhaltensweisen eines typischen Pupertiers sind, sondern ernsthafte Probleme die bleiben...

Von: Hunter

Hallo Leo, ohne den Hund und die Situation genau zu kennen, können wir dir nur Ratschläge geben, aber keine professionelle Hilfe bieten. Das beste ist, wenn ihr euch vor Ort mit einem erfahrenen Hundetrainer in Verbindung setzt. Aus pubertierendem Verhalten können, wenn nichts unternommen wird, tatsächlich dauerhafte Probleme entstehen. Du musst daher herausfinden, wo und bei wem die eigentliche Problematik besteht. In einem Einzeltraining kann dies herausgefunden werden. Vielleicht ist es einfach nur Langeweile oder zu viel Energiezufuhr durch das Futter. Dein Hund ist quasi nicht genug ausgelastet. Habt ihr schon versucht mehr Abwechslung und auch mal Intelligenzspielzeug in euren Alltag einzubauen? Gerade in einem Büro kann es für Hunde sehr schnell langweilig werden, dafür ist tatsächlich nicht jeder Hund geeignet. Wenn du uns schreibst, welche Rasse oder bei Mischlingen, welcher Rassenanteil vorhanden ist, können wir die eventuell bessere Tipps geben. Schreib einfach gerne weiter in diesem Kommentar. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Jenny

Hallo, mein 11 Monate alter Golden Retriever bespringt mich momentan hin und wieder beim spazieren gehen. Entweder hat er vorher eine nette Hundedame erschnüffelt oder ist frustriert, weil er z.B. nicht mit einem anderen Hund spielen durfte (weil der andere Hund keine Lust dazu hatte) oder weil ich ihm verbiete Eicheln zu futtern oder ähnliches. Sobald er frustriert ist reagiert er sich dann ab und zu an mir ab. Er bespringt mich (inkl. "rammeln"), beißt in jeden Fetzten meiner Jacke, den er zu fassen bekommt und zerrt dran (er passt aber dennoch auf, nicht die Haut zu erwischen). Ich bleibe ruhig (auch wenn die Jacke immer mehr Löcher bekommt), setzte mich dann z.B. mit ihm auf eine Bank und warte so ca. 10-15min. Das funktioniert ganz gut und man merkt wie er langsam wieder runter kommt und danach wieder entspannt und gut gelaunt weiter spaziert. Mich würde allerdings brennend interessieren, wie ich ihm auf andere Weise noch helfen kann runter zu kommen. Habt ihr da eventuell einen Tipp für mich? Liebe Grüße Jenny

Von: Hunter

Liebe Jenny, damit sich das Verhalten deines Hundes nicht festigt, oder gar verschlimmert, solltest du dringend etwas unternehmen. Du musst ihm auf eine bestimmte, aber freundliche Art zeigen, dass er dich und natürlich auch andere nicht so angehen darf. Zunächst sollte die genaue Ursache seines Verhalten gefunden werden, dann kannst du auch besser reagieren. Am besten suchst du dir eine geeignete Hundeschule oder einen Hundetrainer, der mit euch, vor Ort, einen entsprechenden Trainingsplan aufstellt. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Nina

Hallo, mein Viszla 7 Monate, lässt seit einiger Zeit manche Hunde nicht mehr zu ihren Besitzern. Er macht das auch im Büro bei dem wesentlich älteren Hund einer Kollegin. Er legt sich gerne zu ihr (beansprucht sie vielleicht für sich) und sobald sich ihr Hund nähert wird er mit der Schnautze weggesupst oder angesprungen. Wie kann ich reagieren? Im Moment sage ich ein scharfes "Aus" und ziehe ihn weg. Meine Kollegin wird dann oft laut ihm gegenüber, das beeindruckt ihn aber auch nicht. Er wird ein richtiger Ärgerer. Der Ältere Hund maßregelt ihn nur durch anbellen, was ihn noch mehr hochpuscht.

Von: Hunter

Hallo Nina, wir haben zum Beispiel Hundeboxen im Büro. Jeder Hund hat seine eigene Box und nimmt diese auch gerne in Anspruch, um gemütlich Kauknochen zu verputzen oder um zu schlummern, während Frauchen oder Herrchen arbeitet. Vor der Arbeit, in den Pausen und nach der Arbeit wird sich richtig ausgepowert, wodurch die Hunde sich dann den Rest der Arbeitszeit zurückziehen Das funktioniert auch alle ohne Leinen oder verschließen der Boxen. In eurem Fall müsst ihr im Büro Regeln schaffen und vor allem benötigen eure Hunde feste Plätze. Wenn ihr keine Boxen habt reichen auch Hundebettchen oder gemütliche Decken - Hauptsache der Hund kennt seinen Platz und akzeptiert diesen (ggf. musst du das "auf den Platz gehen" erst mit positiver Belohnung und Snacks trainieren). Dein Hund steckt gerade voll in der Pubertät und meint anscheinend Besitzansprüche zu fordern. Allerdings helfen Anschreien und ruckartiges Wegziehen langfristig nicht weiter. Stattdessen solltest du schon bevor die Situation eskaliert deinen Hund ganz selbstsicher, aber freundlich auf seinen Platz schicken. Wenn er sich dort brav und ruhig verhält kannst du ihm einen Belohnung geben. Auch der andere Hund sollte dann nicht unbedingt hinterherlaufen oder um ihn herum springen und spielen, sondern ebenfalls auf seinen Platz gerufen werden. So vermeidet ihr unnötige Tumulte im Büro und könnt vernünftig arbeiten, während eure Hunde entspannt auf ihren Plätzen liegen. Solltet ihr das nicht so einfach hinbekommen, solltet ihr einen erfahrenen Hundetrainer zu Rate ziehen, der mit euch einen Trainingsplan erstellen kann. Ihr braucht jede Menge Geduld und konsequente Erziehung, damit euer Hund lernt was er tun darf und was nicht. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Kristina

Hallo, ich habe eine fünfeinhalb Monate alte Colliehündin. Bis vor einer Woche war sie eine super liebe und in der Wohnung absolut entspannte Hündin. Und seit einer Woche ist es, als hätte sich ein Schalter umgelegt. Wenn ich mich in der Wohnung mit was anderem befasse oder esse, stellt sie sich vor mich und bellt und knurrt mich an. Auf "nein" reagiert sie nur mit noch mehr bellen. Sie ist viel schneller gestresst, hechelt dann und rammelt Kissen, was sie vorher noch nie gemacht hat. Kann das alles schon Pubertät sein. Mit dem Zahnwechsel sind wir fast schon durch. Sie ist auch draußen viel mehr an Gerüchen interessiert und schnüffelt alles genau und ausführlich ab. Sie ist ein toller Hund, aber das Knurren und Anbellen in der Wohnung, was sie draußen gar nicht macht, irritiert mich schon.

Von: Hunter

Hallo Kristina, da schlägt die Pubertät wohl ordentlich zu. Es scheint so, als ob dein Hund versucht sich im Rang höher stellen zu wollen. Mit einer konsequenten, aber liebevollen Erziehung, kannst du das aber schnell wieder in den Griff bekommen. Du musst ihr zeigen, dass du sie führst und nicht anders herum. Hat sie einen festen Platz in der Wohnung? Falls nicht, richte ihr einen ein und schick sie dahin, wenn sie sich so aufführt. Du solltest sie vorher natürlich daran gewöhnen. Meistens klappt das gut mit Leckerchen. Das Beste ist, wenn du mit ihr in die Hundeschule gehst. Dort kann ein Hundetrainer sich das Verhalten deines Hundes genauer betrachten und dir einen für euch passenden Trainingsplan erstellen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel.

Von: Steffi

Hallo, mein 9-monatiger Aussie-Rüde zeigte bisher kaum dominantes Verhalten. Seit ungefähr 1 Woche hat er angefangen auf andere Rüden (zumindest bisher nur Rüden - wir hatten 3 Vorfälle), die ihn beim Spiel im Freilauf bedrängen (ihn quasi nicht in Ruhe lassen und deutlich dominantes Verhalten zeigen - bis hin zur Aggression) teilweise sehr aggressiv zu reagieren. Bisher hat er sich in solchen Fällen immer unterworfen oder die Flucht angetreten. Er hat bei den seit kurzem auftretenden Vorfällen noch nicht zugebissen, es scheint mir aber auch nicht mehr viel zu fehlen. In den 3 Situationen haben wir die Hunde immer trennen können. Ich bin mir aber unsicher, ob das immer gelingen wird. Wie kann ich solches Verhalten verhindern bzw. wie trainiere ich auf ein entspannteres Verhalten meines Hundes hin?

Von: Hunter

Hallo Steffi, euer Hund ist auf dem Weg erwachsen zu werden. Als bald ausgewachsener Rüde versucht er natürlicherweise seinen Rang zu wahren oder gar im Rang aufzusteigen. Konkurrenten, unkastrierte Rüden, werden dann entsprechend angegangen. Wenn dem so ist, solltet ihr euch bei Hundebegegnungen zunächst nach dem Geschlecht des Hundes erkunden. Sollte es ein unkastrierter Rüde sein, ist es nicht empfehlenswert diese zusammen spielen zu lassen. Ein Rivalitätskampf kann sehr schlimme Folgen haben. Geht der Situation lieber aus dem Weg. Das aggressive Verhalten eures Hundes solltet ihr dringend abtrainieren, damit sich dies nicht festigt und verschlimmert, am besten in einer Hundeschule. Ein erfahrener Trainer kann eure Situation genau beurteilen und einen für euch passenden Trainingsplan ausarbeiten. In einer Hundeschule gibt es auch meist genug andere Rüden, mit denen dann zusammen trainiert werden kann. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Matthias S.

Hallo zusammen Unser 16 Monate alter Labradoodle ist eigentlich eine Seele von Hund, mag jede Art von Artgenossen und Mensch und trotz seiner pubertierenden Phase prinzipiell gut zu Händeln. Nun sind in unserer Gegend zwei neue Hunde aufgetaucht, beides Rüden, die unser Labby schon aus weiter Entfernung aggressiv angeht, bei einem mutiert er förmlich zur „Kampfbestie“ und ist nur schwer zu bändigen. Kaum ist sein Kontrahent aus unmittelbarer Umgebung raus( so.ca 100 m) ist er wieder Lammfromm und spielt und vergnügt sich mit seinen Artgenossen. Gibt es tatsächlich Hundewesen, die sich auf grundsätzlicher Art „nicht riechen“können und sich am liebsten gegenseitig an die Gurgel gehen wollen? Ich habe Angst das uns dass mal im Freilauf passiert und es zu erheblichen Verletzungen führt!

Von: Hunter

Hallo Matthias, das Verhalten deines Hundes kann verschiedene Ursachen haben und genau die müsst ihr herausfinden. Liegt es daran, dass sein Gegenüber ein unkastrierter Rüde ist, kann es Rivalitätsgehabe sein. Dann kann es durchaus sein, dass er sich gegenüber anderen Rüden ebenfalls so verhält. Habt ihr bereits eine Hundeschule besucht? Wenn nicht, solltet ihr das dringend tun. Dort gibt es viele verschiedene Hunde und unter Anleitung, kann für euren Bedarf ein entsprechender Trainingsplan erstellt werden. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Yvonne

Hallo, ich habe eine 20 Monate alte Französische Bulldogge Momentan hat er eine Art an sich, die mich verzweifeln lässt. Erst mag er seine Hunde Kumpels nicht mehr. Gut OK, kann ich verstehen. Jetzt ist es aber so, dass er plötzlich sein Geschirr nicht mehr anziehen mag. Mantel anziehen geht gar nicht mehr, da versucht er auch zu schnappen. Weiße ihn dann schon in seine Grenzen. Aber irgendwie ist jeden Tag was anderes was nicht klappt, dafür klappt etwas, das gestern nicht ging. Hat das tatsächlich mit der Adoleszenz zu tun? Spielen hier die Hormone verrückt? Wird denn diese Art/Phase irgendwann besser? Er ist ansonsten ein total lieber Bub. Nur kuscheln wird überbewertet - ist nicht dein Ding. Mag er ab und zu Mal für 5 Minuten und das war es. Hoffe auf ein wenig Zuspruch dass es wieder besser wird. LG

Von: Hunter

Liebe Yvonne, die Französischen Bulldoggen können von Natur aus recht stur und eigensinnig sein. Eventuell versucht er dich auf seine Art und Weise zu erziehen? Da hilft nur eine gute Ausdauer und viel trainieren... mit Leckerchen geht bei den meisten Frenchis fast alles. Am besten ihr sucht euch eine geeignete Hundeschule, da lernt ihr mit seinem Verhalten umzugehen und es wird ein für euch zugeschnittener Trainingsplan erstellt. Wichtig ist, dass ihr sofort handelt, denn sonst festigen sich die schlechten Angewohnheiten oder werden gar schlimmer. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel.

Von: Michelle

Hallo, ich habe eine frage. Wir haben einen 6 monate (nicht kastrierten) jungen golden retriever rüden. Momentan scheint er in seiner Pubertät zu sein. Ich bekomme ihn leider nicht dazu das er aufhören soll mich anzuknabern oder ähnliches er ist seit ungefähr 2 wochen so. Er zeigt sich mir gegenüber frech und es erscheint mir so als würde er die Rangordnung in frage stellen. Auch beim Gassi gehen zieht er mehr als sonst. Mein Lebensgefährte ist berufsbedingt momentan nixht bei uns zuhause, auf ihn hört er dann meistens, auch vor seiner scheinbaren Pubertät. Und seit dem er nicht zuhause ist, hat das alles so "extremst" angefangen. Ich weiss einfach nicht wie ich mit ihm umgehen soll auf "aus" und "nein" hört er nicht und auch einen festen platz hat er nicht,er hat von anfang an trotz hundeliege die wir ihm auch zugeteilt haben dennoch immer neben dran gelegen . Mit seinen 4 Monaten wo wir ihn adoptiert haben zeigten wir ihm wo er sich hinlegen soll wenn, er zur ruhe kommen soll oder bzw. er soll wissen wo sein platz ist, aber das klappte nicht so wirklich. Zu dem hat er einmal auf sein Liegekissen gepinkelt. Vlt sollte ich dazu auch noch anmerken das kissen ist auch immer etwas verrutscht also es lag nicht in einer Schale, vlt war auch das ein Problem? Aber zum Thema bitte zurück, wie bekomm ich ihn unter kontrolle wenn er meint durch drehen zu müssen ,gegen mich zu gehen und meint mich dominieren zu müssen? Und beim Spaziergang wie schaffe ich es das er nicht zieht? Er geht ja mehr mit mir gassi als umgekehrt *Lach* , das ist schon etwas frustrierend. Vielen Dank im vorraus. Mit freundlichen Grüßen Michelle :-)

Von: Hunter

Liebe Michelle, das Verhalten deines Hundes ist quasi ganz normales pubertäres Gehabe. Auch wenn er noch sehr verspielt ist, zeigt er dir jetzt schon, dass er dich an der Nase herum führt. Du musst lernen ihm gegenüber selbstsicher und bestimmt aufzutreten. Mit viel Ausdauer und einer konsequenten, aber liebevollen Erziehung kannst du dein Problem schnell wieder in den Griff bekommen. Übe mit ihm mehrmals täglich für ein paar Minuten. Richte ihm einen festen, gemütlichen Platz ein, wo er sich auch freiwillig gerne hineinlegt. Dies kannst du mit Leckerchen am besten hinbekommen. Am besten ist es, wenn du einen Kurs bei einer Hundeschule besuchst. Dort lernst du, wie du deinen Hund trainieren kannst und wie du dich ihm gegenüber in solchen Situationen verhalten kannst. Auch die Leinenführigkeit wird in der Hundeschule in Gruppen geübt. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Petra

Hallo zusammen, erstmal vielen Dank an alle, die hier schreiben - das Gefühl mit den Problemen nicht allein zu sein, ist schon mal die erste Hilfestellung! Wir haben einen 16 Monate alten griechischen Schäferhund-Mix-Rüden (HSH-Anteil), der von klein auf ein sehr aufgeschlossenes und freundliches Wesen gegenüber Mensch und Tier hat. Auch mit Artgenossen hat er sich bis auf wenige Ausnahmen (einige unkastrierte Rüden) bisher gut vertragen. Von heute auf morgen klappt das seit ein paar Tagen jetzt plötzlich nicht mehr, er knurrt und bellt Hunde an, mit denen er gestern noch gespielt hat und gebärdet sich an der Leine wie ein Wahnsinniger. Ich hatte eigentlich gehofft, die Pubertät wäre langsam mal vorbei, wir hatten schon diverse Phasen und momentan hört er auch wieder besser und zuhause ist er sehr brav. Sobald wir vor die Tür gehen, ist er wie ausgewechselt, mega aufgeregt, nur am Schnüffeln und Markieren, der Speichel tropft und jede Hundebegegnung wird zum Spießrutenlauf und man bekommt ihn kaum vorbei. Wir wohnen in einer Gegend, in der sehr viele Hunde unterwegs sind und er hat sichtlich Stress bis hin zu Durchfall. In den letzten 3 Wochen waren wir in einer sehr ruhigen Gegend im Ausland, da war er ganz anders. Kann es sein, dass ihm der Ortswechsel zu schaffen macht? Steht der nächste Pubertätsschub an? Und macht es Sinn, mal einen Kastrationschip auszuprobieren? Ich bin für jeden Tipp dankbar und möchte diese Aggressionsattacken unbedingt in den Griff bekommen. Momentan versuchen wir, dabei ruhig zu bleiben und ihn aus der Situation zu führen, das ist aber alles andere als einfach (bei 35 Kilo tobendem Muskelpaket) und die anderen Hundehalter machen schon weite Bögen um uns. Ich möchte ihn aber auch nicht von anderen Hunden fernhalten. Liebe Grüße und danke für eine Einschatzung!

Von: Hunter

Liebe Petra, euer Hund wird vom Junghund zum erwachsenen Hund und meint sich unter Umständen beweisen zu müssen. Da er anscheinend einen hohen Anteil von einem Herdenschutzhund aufweist, wird sehr wahrscheinlich noch ein ausgeprägter Schutzinstinkt hinzukommen. Dieser Instinkt wurde bei Herdenschutzhunden hineingezüchtet, damit diese, eigenständig und unabhängig vom Menschen, ihre Herde vor Fressfeinden schützen können. Sie handeln dabei sehr loyal gegenüber ihrer Herde (sprich ihr als Familie, daher zuhause ruhig) und versucht sie vor potentiellen Feinden zu schützen (andere Hunde, Menschen etc.). Wahrscheinlich wird in diesem Fall ein Kastrationschip nicht viel helfen können (durch die hormonelle Dauerbelastung können auch unerwünschten Nebenwirkungen entstehen). Besser ist es, der Ursache auf den Grund zu gehen. Mit Hilfe eines erfahrenen Hundetrainers (am besten spezialisiert auf Herdenschutzhunde), könnt ihr herausfinden was tatsächlich die Ursache für sein Verhalten ist und euer Training dahingehend anpassen. Dies sollte schnellstmöglich passieren, da sich sein Verhalten sonst festigt oder gar schlimmer wird. Hat er erst einmal verstanden, dass ihr diejenigen seid, die auf ihn aufpassen und nicht anders herum, wird das Spazieren gehen auch wesentlich entspannter. Gerne hören wir mehr von euch und würden uns freuen, wenn ihr eure Erfahrung mit uns teilt. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Rautenberg Sandra

Hallo,ich habe ein Malirüde 2 Jahre alt.Wenn ich mit ihn längere zeit spazieren gehe hat er immer durchfall bis nichts mehr kommt.Was kann man machen das es besser wird? ß

Von: Hunter

Liebe Sandra, Durchfall kann viele Ursachen haben. Zum Beispiel kann die Darmflora durch Hormonumstellung, Futterunverträglichkeit oder andere gesundheitliche Problemen aus dem Gleichgewicht geraten. Vorsichtshalber solltest du zunächst beim Tierarzt deinen Hund durchchecken lassen. Gegebenenfalls kann auch eine Futterumstellung helfen. Erst wenn die körperlichen Ursachen ausgeschlossen werden können, solltest du einen Hundetrainer um Rat fragen, denn auch psychische Probleme wie Stress können Durchfall auslösen. Wir würden uns freuen, wenn du uns hierzu auf dem Laufenden halten würdest. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Bella B.

Hallo, wir haben eine 7 Monate alte frz. Bulldogge, die seit einem knappen Monat bei uns ist, weil seine Familie ihn leider aus privaten Gründen abgeben mussten. Wir haben noch eine 13 Jahre alte Hündin und er ist so ein lieber Hund, versteht sich auch gut mir ihr. Nun haben wir aber seit einer guten Woche das Problem dass er alles zerlegt wenn sie mal alleine sind, wir haben alles weggeräumt und die beiden bleiben deshalb auch nur im Flur, aber er findet trotzdem immer etwas. Er kann sogar Kleiderbügel von der Garderobe reissen mitsamt den Jacken, kleinere Möbel umschmeissen usw. Es kommt auch häufiger vor dass wir vum Gassi gehen heimkommen, und er in sein Körbchen oder sogar auf unser Bett oder Sofa pinkelt. Nein, ich denke nicht an eine Blasenentzündung, weil nachts muss er von abends 22 bis morgens ca. 8 Uhr gar nicht. Nun weiss ich nicht ob das mit der Pubertät zusammen hängen kann, oder ob er doch ein wenig durcheinander ist weil er ja erst den Besitzer gewechselt hat, oder woran es liegen könnte und wie man sich verhält? Ansonsten ist er sehr verschmust und brav, solange jemand bei ihm ist. Eigentlich verhält er sich als würde er schon ewig hier leben, nur halt diese 2 Dinge, das klappt nicht so recht. Sauber ist er an sich, ausser mal gelegentlichen Unfällen. Aber dass er auch bei kurzer Abwesenheit alles zerlegt und zerbeisst was greifbar ist gibt mir zu denken. Die Vorbesitzerin sagte, er sei an sich gewohnt schon so 2 Stunden alleine zu bleiben und das wäre kein Problm.

Von: Hunter

Hallo Bella, wahrscheinlich kommen mehrere Umstände zusammen, sodass euer Neuzugang etwas aus der Kontrolle gerät. Die Pubertät und der Besitzerwechsel, in einer der prägenden Phasen, scheinen für den kleinen etwas zu viel zu sein. Ihr benötigt jetzt viel Geduld und Verständnis und müsst mit eurem Hund trainieren. Gebt ihm genug Zeit um sich einzugewöhnen und zeigt ihm, dass er euch Vertrauen kann. Das Alleine-bleiben solltet ihr in kleinen Schritten trainieren. Mehr dazu erfährst du in unserem Bericht: https://www.wirliebenhunter.de/magazin/artikel/hundetraining-und-erziehung-alleinbleiben/ Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Anton

Hallo habe einen 10 Monate alten Magyar Vislza Mischling aus dem Tierschutz! Das Thema Unsicherheit in neuen Situationen war schon von klein auf ein riesen Thema, zwischenzeitlich machte er echt Fortschritte doch seit einem Monat respektiert er leider meine Freundin nicht mehr wirklich und will sich quasi in der Rangordnung "hochkämpfen".. Weitere Themen sind auch Begegnungen mit Artgenossen, tagsüber Ruhephasen die er einfach nicht schafft(immer mit 1 Ohr bei der Umgebung, auch auf seinem ruhigen Platz). Wäre evtl. Kastration schon ein Thema? Kann mir ein Viszla Experte helfen?

Von: Hunter

Hallo Anton, ohne den Hund zu kennen, ist so etwas schwer zu beantworten. Mit 10 Monaten kann durchaus pubertäres Verhalten durchkommen. Gerade jetzt müsst ihr ihn unterstützen und ihn auf eine bestimmte, aber freundliche Weise klar machen, dass er sich auf euch verlassen kann und ihr ihn führt. Dadurch, dass er viel Unsicherheit hat, müsst ihr eurem Hund beibringen euch zu vertrauen. Das geht nur mit viel Ausdauer, Liebe und konsequenten Training mit positiver Bestätigung. Sofern noch nicht vorhanden, solltet ihr umgehend einen Hundetrainer hinzuholen, der mit euch ein entsprechendes Training abstimmt. Eine Kastration sollte nur bei gesundheitlichen Problemen oder hormongestörtem Verhalten in Erwägung gezogen werden. Du solltest dabei bedenken, dass das Verhalten durch eine Kastration in manchen Fällen auch verschlimmert werden kann. Daher versucht es bitte erst mit einem für euch passendem Training. Lieben Grüße Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team.

Von: Sarah

Hallöchen, ich habe einen 9 Monate alten Bullterrier. Draußen ist er ein absolutes Goldkind, zu allen Hunden egal welche Rasse, Geschlecht, Alter, immer unglaublich freundlich und aufgeschlossen. Er hat noch nie einen anderen Hund angepöbelt geschweige denn angebellt. Ein wirklicher Vorzeige-Hund. Drinnen mutiert er zwischendurch zu einem Terroristen aller erster Sahne. Hauptproblem ist unser Kater der ein hinterlistiges Monster ist, der Hund traut dem Kater keinen Meter über den Weg (zurecht) und in dieser Unsicherheit geht Bulli dann auf den Kater los tief knurrend mit aufgestellter Bürste und allem was er so kann. Allerdings hält er dabei immer einen Abstand und hat bisher nie gebissen. Diese Situationen entstehen hauptsächlich wenn der Hund eine Erwartungshaltung hat, die sich auf Nahrung bezieht. Wir versuchen alle Situationen in denen er etwas erwarten könnte zu vermeiden, das klappt nicht immer. Zudem kommt es wieder ab und an vor, dass er in die Wohnung uriniert ohne sich vorab zu melden. Zb klaut er sich eine Socke aus dem Schlafzimmer und trägt seine Beute ins Wohnzimmer in sein Körbchen und auf dem Weg kann er nicht mehr halten und pinkelt drauf los. Er versucht es direkt zu vertuschen indem er es sofort auflecken will. Wir machen dann einfach kommentarlos sauber weil er ja offensichtlich weiß, dass es nicht angebracht war. Hängt das auch mit der Pubertät zusammen? Grundsätzlich ist er ja stubenrein. Und das letzte Thema ist, wenn er Abends in seinem Körbchen liegt und sozusagen den Tag für beendet erklärt hat, muss er zwischen 23 und 0 Uhr noch mal raus, da er sich sonst nachts meldet. Liegt er in seinem Körbchen und man will ihn anleinen wird er pampig, knurrt und weigert sich mitzukommen. Ist man dann draußen legt er einem gefühlt einen See in die Wiese. Dieses pampig werden zeigt er aber nur wenn es abends spät ist und er in seinem Bett liegt, ihn von der Couch runter holen ist hingegen überhaupt kein Problem. Grundsätzlich möchte ich ja schon das er sein Bett als safe space sieht und als seinen Rückzugsort aber ich bin unsicher ob das der richtige Weg ist. Habt ihr Tipps oder Anregungen? Das Problem ist ja auch wenn Omas Dackel frech ist und mal schnappt wird das in der allgemeinen Gesellschaft als nicht so schrecklich abgetan aber wenn ein Bullterrier seine Standpunkte vertreten möchte wird das schnell zu einem größeren Übel als es villt ist. Liebe, noch nicht komplett verzweifelte Grüße:)

Von: Hunter

Liebe Sarah, das könnte auch mit der Pubertät zusammenhängen. Gerade im eigenen Rudel versucht er seinen Platz zu verteidigen oder gar zu verbessern. Die Streitigkeiten zwischen ihm und der Katze sind nicht harmlos hinzunehmen, da es dabei im schlimmsten Fall zu ernsthaften Verletzungen bei beiden Tieren kommen könnte. Hier müsst ihr dringend handeln. Eine räumliche Trennung sollte umgehend umgesetzt werden. Eventuell kann man die zwei zu einem späteren Zeitpunkt wieder zusammenführen, wenn die Wogen sich geglättet haben und sie aneinander besser gewöhnt sind. Bezüglich der anderen "Machtkämpfe" solltet ihr am Ball bleiben. Klar soll er einen ruhigen Rückzugsort haben, wo er sich sicher fühlt. Aber dennoch sollte er euren Anweisungen folgen, ansonsten kann es schnell passieren, dass sich sein territoriales Verhalten auch auf andere Bereiche ausweitet. Gerade jetzt benötigt er eine sichere und bestimmte Führung. Ihr solltet viel mit positiver Belohnung arbeiten und ihm auf eine freundliche Art klar machen, dass ihr die Rudelanführer bleibt. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Claudia

Hallo liebes Hunter Team Ich habe eine 18 Monate alte Jack Russell Terrier Hündin, sie ist total eine Liebe verschmuste Hündin, jedoch gegenüber einige Artgenossen sehr aufmüpfig und Dominant, manchmal Bellt sie sogar Hunde an die Sie kennt und ab und an auch Spielt, ich gehe mit Ihr bereits in die Hundeschule dort klappt auch die Hundebegegnung super, jedoch zu Hause dann nicht mehr🤦‍♀️ Seit ca 2 Wochen möchte sie nicht mehr alleine bleiben, sie fängt an zu zittern oder macht Pippi wenn sie merkt wir nehmen sie nicht mit! Obwohl wir das allein sein gut geübt haben und bis vor kurzem noch funktioniert hat! Wenn sie mit meinem Mann alleine zu Hause bleibt weint sie bis ich wieder nach Hause komme! Habt Ihr vielleicht ein tipp für mich? Liebe Grüsse Claudia

Von: Hunter

Hallo Claudia, geduldig sein und fleißig mit viel positiver Belohnung weiterüben. Habt ihr bereits überlegt warum sie sich plötzlich so verhält? Gibt es eine Situation, die eurer Hund negativ erlebt hat und nachwirkend diese Reaktionen auslöst? Vielleicht ist eurer Jungspund auch gerade nochmal in einer Findungsphase und benötigt eine klare und vertrauensvolle Führung. Am besten fragt ihr euren Hundetrainer, wie ihr Zuhause mit ihr üben könnt. Wenn die Möglichkeit besteht, sollte dieser direkt zu euch kommen, um die Situation und das Verhalten genauer zu analysieren und dahingehend einen Trainingsplan aufzustellen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Magazin.

Von: Till

Hallo liebes Hunter Team, unser ca. 6 Monate alter Shar-Pei Welpe dreht seit ungefähr einer Woche komplett am Rad. Tagsüber ist alles super. Er läuft problemlos an der Leine, hört aufs Wort und lässt sich sogar auf der Hundewiese abrufen und unterbricht sein Spiel. Abends hingegen das genaue Gegenteil. Er rennt durch die Wohnung, bellt und knurrt uns an, will uns und alles andere anknabbern und ist nicht zu beruhigen. Totale Ignoranz, ruhig auf ihn einreden oder ihn auf seinen Ruheort zu schicken ist alles nur kurze Zeit von Erfolg gekrönt. Ihn in ein anderes Zimmer zu setzen funktioniert gar nicht. Beim abendlichen Spaziergang springt er uns an oder beißt in die Leine. Wir lassen ihn dann immer Sitz machen bis er etwas runtergekommen ist und gehen erst dann weiter. Je länger der Spaziergang dauert, umso mehr legt sich dies und ein einfaches aber bestimmtes „Nein“ reicht aus, um ihn zu beruhigen. Sobald wir dann aber wieder in der Wohnung sind fängt der ganze “Spaß“ von vorne an. Dies dauert meist an, bis wir ins Bett gehen. Spätestens dann realisiert er anscheinend, dass Schluss ist und legt sich seelenruhig in sein Körbchen oder auf seine Decke und schläft innerhalb von kürzester Zeit tief und fest. Habt ihr einen Tipp wie wir die aufgedrehten Phasen überstehen können? Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße Till

Von: Hunter

Hallo Till, es liest sich so, als ob ihr schon jede Menge ausprobiert habt. Nun, in der Pubertät können durchaus die Hormone verrücktspielen. Da heißt es durchhalten und immer fleißig weiter trainieren. Möglicherweise ist dies nur eine Phase. Eventuell könnt ihr ihn an eine Hundebox gewöhnen? Manche Hunde mögen einen "umschlossenen" Rückzugsort. Ihr sollt ihn natürlich nicht dort einsperren, sondern als seinen persönlichen Bereich schmackhaft machen. Auch können Beschäftigungsspiele, wie zum Beispiel Schnüffelteppiche oder leckere Kauknochen eine gute Ablenkung in Innenräumen sein. Regelmäßige Abläufe und Rituale können dem Hund auch helfen zu etwas mehr Ruhe zu gelangen. Sollte sich die Lage verschlimmern, ist es jedoch empfehlenswert einen Hundeverhaltenstherapeuten um Rat zu Fragen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Gisela

Hallo, mein Rüde ist 7 Monate alt und eine französische Bulldogge/Mischling. Ich habe ihn mit 16 Wochen vom Tierschutzhaus geholt. Eigentlich ist er ein sehr lieber, aber er bellt sehr viel. Er möchte mit dem Bellen alles erzwingen, z. B. daß ich mich zu ihm auf die Couch setze, wenn er müde ist. Er bleibt auch nicht bei meinem Mann alleine , wenn ich weggehe wird einmal durchgebellt,lässt sich nicht beruhigen . Mein Mann ist schon ziemlich geschafft und würde ihn am liebsten hergeben. Wir hatten immer Hunde, aber keiner hat soviel gebellt wie er. Wie kann ich ihm das abgewöhnen?

Von: Hunter

Hallo Gisela, der beste Weg ist, sich einen Hundeverhaltenstherapeuten zu suchen, der zu euch nach Hause kommt und die Situation direkt vor Ort beurteilen kann. Erst wenn ihr herausgefunden habt, warum euer Hund so viel bellt, könnt ihr ein entsprechendes Training absolvieren. Da die Ursachen sehr unterschiedlich sein können, können wir dir leider an dieser Stelle nicht weiterhelfen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Janina

Hallo liebes Hunter Team, mein bald dreijähriger Chihuahua Paco ist eine absolute Energie-/Hormonbombe. Er liebt andere Hunde so sehr, dass selbst die Leberwurst auf leeren Magen in der Hundeschule nicht interessiert. Spielen will er mittlerweile auch nicht mehr, da das Hinterteil so viel interessanter ist. Dabei gibt er nicht auf und ist penetrant, bis er an sein Ziel gelangt ist. Seit neustem büchst er auch noch zusätzlich aus, sobald er eine Gelegenheit sieht. Nach seiner 30-minütigen Patrouille kommt er dann auch zurück. Er bringt sich mit seiner Größe aber in eine enorme Gefahr, dass man schier wahnsinnig wird. Für eventuelle Langeweile wollen wir es nun auch mit Intelligenz Spielzeug versuchen, allerdings glaube ich nicht, dass das Problem damit behoben werden kann. Habt ihr noch einen Tipp für uns? Ganz vielen Dank und viele Grüße, Janina

Von: Hunter

Liebe Janina, habt ihr dazu schon mal euren Hundetrainer oder auch Tierarzt befragt? Bei manchen Hunden kann, durch eine dauerhaft erhöhte Testosteronausschüttung, ein gesteigerter Sexualtrieb entstehen. Diese Hyperpotenz kann solch ein Verhalten verursachen und bedeutet sehr viel Stress für deinen Hund. Da wir dies aber nicht genau beurteilen können, möchten wir dich bitten einen professionellen Hundetrainer vor Ort aufzusuchen. Nur dieser kann das Verhalten genauer analysieren und euch entsprechend beraten. Deine Nicole von Wir lieben HUNTER Team

Von: Sabrina

Guten Tag. Unser Akita Rüde ist nun 10 Monate alt und seit seinem 6. Lebensmonat in der Pubertät. Bis vor einigen Tagen war er relativ unkompliziert. Doch nun beginnt er grundlos andere Hunde anzupöbeln,knurrt aggressiv und will zu den Rüden stürmen. Auch Fahrradfahrer,die er vorher links liegen gelassen hat,beginnt er anzubellen. Wir hatten das alles so toll trainiert. Aber das ist aktuell sehr herausfordernd. Immerhin ist er ein stattlicher Bursche und fast 70 cm Schulterhoch und über 30 kg schwer... Wir trainieren täglich,aber ich hab das Gefühl,dass er momentan draußen komplett auf Durchzug stellt. Im Haus und auf dem Grundstück ist alles top.

Von: Hunter

Hallo Sabrina, da heißt es gut durchhalten und immer fleißig weiter trainieren. Ein Akita ist sehr intelligent, selbstbewusst und eigenständig. Ein partnerschaftliches Verhältnis zu seinem Menschen liegt ihm näher als nur gewünschte "Dienstleistungen" zu absolvieren. Er ist lernbereit und lernfähig, aber Aufgaben erledigt er meist nur dann, wenn er meint, dass es für ihn Sinn ergibt, nicht wenn Frauchen oder Herrchen es gerade wollen. Er ist durchaus in der Lage sich durchzusetzen und zum Anführer des "Rudels" zu werden. Da bist du gefragt; du musst dich konsequent durchsetzen und ihm die Vorteile und den Sinn seines Gehorchens klar machen. Dabei solltet ihr abwechslungsreich trainieren - sture Wiederholungen langweilen ihn nur und führen nicht zum Erfolg. Ein Akita kann gut beobachten und einschätzen, daher achte auf deine Körpersprache, wie Mimik und Gesten. Du musst herausfinden was dein Hund bevorzugt und akzeptiert und wie er in bestimmten Situationen reagiert. Bitte beachte, dass du nur mit einer positiven Stimmung und viel Feingefühl zum Ziel gelangst. Druck und Härte können zum Gegenteil führen. Es ist ein wenig Arbeit, aber du kannst einen sehr loyalen und zuverlässigen Partner an deiner Seite haben, wenn er lernt dir zu vertrauen und zu folgen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Kerstin

Hallo, habe einen 5 Monate alten Dobermann rüde vom Tierschutz. Meine 7 jährige dobermannhündin mag ihn schon sie streiten wenn es uns Spielzeug geht, das ich bereits weg geräumt habe. Dürfen nur unter Aufsicht wenn ich da bin. Ich habe bemerkt dass soch der Rüde auch nicht mehr so viel gefallen lässt von ihr, wird dann auch zornig und versucht sich zu wehren. Ist das ein normales Verhalten oder muss ich mir sorgen machen

Von: Hunter

Hallo Kerstin, für Hunde ist dies ein normales Rudelverhalten. Er möchte gerne im Rang aufsteigen und sich über deine bereits ältere Hündin stellen. Natürlich sollte sein Verhalten nicht ausufernd werden. Vor allem wenn deine Hündin sich wehrt, kann es zu schlimmen Beißereien kommen. Auch kann es sein, dass sein ´Verhalten sich auch auf andere Hunde bezieht. Um ein harmonisches Zusammenleben beizubehalten, musst du ihm klar machen, dass ausschließlich DU das ranghöchste "Tier" bist. Du solltest dir eventuell einen erfahrenen Hundetrainer suchen, der vor Ort sein Verhalten genauer analysieren kann und mit euch einen Trainingsplan ausarbeitet. Ihr habt noch sehr gute Chancen, dass sich eure Lage wieder beruhigt, jedoch solltet ihr handeln, bevor sich sein Verhalten festigt und verstärkt wird. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team.

Von: Ludwig Marion

Habe einen deutschen Schäferhund Rüden er ist nun 6 Monate alt , er ist super lieb und verschmusst . Sicher es klappt noch nicht alles , aber wir trainieren jeden Tag und spielen viel mit ihm , wir haben nur ein Problem . Jeden Abend dreht er durch .. am Anfang hatte ich ihn auf sein Platz geschickt in unserer Nähe aber das brachte nicht wirklich viel . Nun bringe ich ihn ins Nachbarzimmer und schließe auch die Türe damit er zur Ruhe kommt. ( dann legt er sich dort auch hin zum schlafen ) Bin mir nur unsicher ob das gut für ihn ist …

Von: Hunter

Hallo Ludwig, wenn euer Hund dort zur Ruhe kommt und alle gut schlafen können, ist das ein Zeichen, dass das vollkommen ok ist. Manche Hunde benötigen etwas mehr Rückzugsmöglichkeiten als andere. Liebe Grüße Nicole vom Wir lieben HUNTER Team.

Von: Irene

Hallo, meine Hündin Stella wird dieses Monat 1 Jahr jung und benimmt sich seit 1 Woche extrem flegelhaft sie zwickt wenn es nicht nach ihrem Kopf geht und wird richtig aufmüpfig. Sie war mit 8 Monaten läufig und vor ca 2 Wochen Scheinträchtig. Es ist sehr schwierig die Nerven zu behalten, wie verhalte ich mich richtig ?

Von: Hunter

Hallo Irene, du hast es bereits erwähnt. In jedem Fall die Nerven bewahren. Deine Fellnase ist gerade erwachsen geworden und versucht ihren Kopf durchzusetzen. Nur mit viel Geduld, einer liebevollen aber auch sehr konsequenten Erziehung wirst du, bald wieder einen tollen Hund haben. Bitte sucht euch eine Hundeschule in der ihr das Fehlverhalten wieder abtrainieren könnt. Liebe Grüße Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Matthias

Hallo habe einen 9 monat alten Altdeutschen Langhaar Schäfer rüden er ist eigentlich sehr brav und mach auch fleißig bei den Übungen mit aber sobald er einen anderen Artgenossen sind dreht er total durch bei menschen ist er auch harmlos.

Von: Hunter

Hallo Matthias, da ist zunächst Ursachenforschung angesagt. Du solltest demnach versuchen herauszufinden, warum er sich gegenüber anderen Hunden so verhält. Mehrere Aspekte, wie fehlende Sozialisierung, schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden oder aber auch sein naturbedingter, ausgeprägter Schutz und Wachinstinkt kommen in Frage. Wenn er nur bei anderen Rüden austickt, kann es auch Rivalitätsverhalten sein. Du solltest dir dringend einen Schäferhund-erfahrenen Hundetrainer suchen, der sich vor Ort, am besten im Einzeltraining, mit euch intensiv befassen kann. Nur ein für euch abgestimmtes Training kann euch weiterhelfen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Inga

Hallo, Ich habe eine 1,5. Jahre junge Malteser–Mix Hündin (der andere Teil ist ganz sicher Hase und Erdmännchen). Sie ist absolut sozial und freut sich über jeden. Was schon das erste Problem darstellt.Sie hat auch keine Angst, vor nix, spielt gerne auch mit großen Hunden und zeigt denen auch gerne mal wer das Sagen hat (wenn sie die schon kennt). Ich habe sie vor 3 Monaten aus dem Tierschutz bekommen. sie musste leider abgegeben werden weil die Besitzerin erkrankt ist und sich nicht mehr um sie kümmern konnte. Sie war nur eine Woche in einer Pflegestelle und hat meiner Meinung nach somit auch keine Traumata. Sie hat sich gut eingelebt und scheint komplett angekommen. Aber: jetzt kommt das große Aber. Nach allem was ich gelesen habe scheint die Pubertät ja früher, dennoch habe ich das Gefühl genau das ist der Fall. Zuhause kein Problem da hört sie super selbst wenn sie tagsüber bei meinen Eltern ist. Aber lass ich sie draußen und an der Leine fest, beißt sie die durch und geht alleine auf Streiftour. Das gleiche ohne Leine wenn sie mal kurz unbeobachtet ist. Sie weiß dann auch immer das sie Mist gebaut hat und ich schick sie erstmal auf ihren Platz. Das andere ist das sie sich über jeden, und ich meine jeden, also fremde Personen, dermaßen freut das sie fast ausflippt, sie anspringt, Erdmännchen macht und jault und und bellt. Wie bekomme ich diese zwei Dinge in den Griff? – Hundeschule ist geplant aber erst nächsten Monat möglich. Sorry für den langen Text, aber ich wollte ein paar Dinge im Vorfeld ausschließen. Vielen Dank und Gruß im Voraus

Von: Hunter

Hallo Inga, Tierschutzhunde brauchen meist ein wenig Zeit um sich in neuen Umgebungen einzugewöhnen. Eventuell fühlt sie sich mittlerweile so sicher bei euch, dass sie gerne weitere Gegenden erkunden möchte. Eine störende Leine dabei durchzunagen ist da für sie völlig normal. Auf jeden Fall solltet ihr dringend die Hundeschule besuchen, damit sich ihr Verhalten nicht festigt. Das "Anspringen" solltet ihr demnach sofort unterbinden und dem Hund keine weitere Aufmerksamkeit schenken, wenn sie dies tut. Erst wenn sie sich beruhigt hat und deinem Befehl befolgt kannst du sie streicheln oder leckerlies geben. Dies gilt selbstverständlich auch für und bei anderen Personen. Sie muss liebevoll und konsequent erzogen werden, was einiges an Disziplin und Geduld verlangt. Liebe Grüße deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team.

Von: Selina

Hallo. Wir haben einen Schäfer-Mischling vom Tierschutz, sie wir im Dez. 2 Jahre alt. In den letzten Tagen verhält sie sich sehr eigenartig - möchte kaum spazieren gehen und wenn wir dann doch vor die Tür kommen, möchte sie permanent die Richtung vorgeben, stemmt sich in ihr Geschirr mitten am Weg, da sie nicht mehr weiter gehen möchte, wechselt gefühlt nach jedem Meter von links nach rechts. Außerdem ignoriert sie ihr Futter (vorher war sie beim Fressen nichr zu bremsen), schläft viel, wirkt allgemein etwas träger. Ist das eine weitere "Phase" der Pubertät? Sie wurde bereits im Jänner 2022 sterilisiert. Bitte um Hilfe. Vielen Dank. Liebe Grüße

Von: Hunter

Liebe Selina, das lässt sich so pauschal leider nicht beantworten. Bitte lasst euren Hund von einem Tierarzt untersuchen. Z.B. eine Schildrüsenfehlfunktion kann viele Symptome haben, unter anderem auch Trägheit. Bezüglich der Leinenführigkeit solltet ihr eine Hundeschule aufsuchen oder einen Hundetrainer buchen. Liebe Grüße Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Ines

Liebes Hallo Wir haben einen 8 Monate jungen Coton de Tulear . Eigentlich ist er total lieb und kam mit allen Hunden bestens klar. Er durfte jedem Hallo sagen. Neuerdings macht er totales Theater , winselt , jault und zerrt an der Leine sobald er einen Vierbeiner sieht. Wenn er dann schnuppern darf dreht die Situation urplötzlich in knurren , angiften und "beißen" um. Erkenn ihn dann nicht wieder. Möchte Yuki aber nicht " separieren " da Hunde doch Kontakt brauchen. Was kann ich tun? Dankeschön und liebe Grüße

Von: Hunter

Hallo Ines, in der Pubertät spielen manchmal die Hormone verrückt und dein Hund wird vom Welpen zum Adulten Hund. Es kann sein, dass dein Hund sich derzeit in einer unsicheren Phase befindet. Ihr benötigt nun viel Geduld und ein für euch abgestimmtes Training. Wenn ihr noch keine Hundeschule besucht, solltet ihr euch dringend dahingehend erkunden. In einer Hundeschule lernt euer Hund unter Aufsicht ein sozialisiertes Verhalten und ihr lernt, wie ihr mit kritischen Situationen umgehen könnt. Liebe Grüße Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team.

Von: Sandra

Hallo, wir haben eine nun einjährige Hündin (Ridgback, Boxer - Entlebucher Sennen Hund Mix). Wir merken auch , dass Sie in die Pupertät kommt, die erste Läufigkeit ist aber nun auch schon im Juni gewesen. Was uns extrem auffällt, dass Sie Ihre Ressourcen (Ball, Stock) nicht mit anderen Hunden teilen möchte, dort wird sie wirklich auch etwas "aggressiv" und zeigt Zähne, von richtigem Beißen kann man nicht sprechen, aber meine Sorge ist, dass dies mal passieren wird. Was können wir tun, um dieses Verhalten etwas zu unterbinden. Natürlich am besten diese Dinge nicht einbringen, aber hier und da ist es leider nicht zu vermeiden. Können Sie mir da helfen?

Von: Hunter

Hallo Sandra, einige Hunde verteidigen ihre Ressourcen mehr und andere weniger. Vorerst schonmal sehr gut, wenn vermieden wird solche Dinge mit ins Spiel zu bringen, wenn andere Hunde dabei sind. Um das Problem aus dem Weg zu gehen, könntest Du Deiner Hündin antrainieren, dass sie ihr Spielzeug bei dir abgibt, sobald ein anderer Hund dazukommt. So wäre dies in „Sicherheit“ vor dem anderen Hund und sie wüsste, dass sie es im Anschluss wieder bekommt. Da es jedoch immer sehr schwierig ist solche Situationen aus der Ferne zu beurteilen, empfehlen wir einen Hundetrainer in der Nähe, um Rat zu fragen. Dieser kann sich vor Ort ein besseres Bild von der Situation machen und dir bestimmt weiterhelfen. Dein Wir lieben HUNTER Team

Von: Doris Völkel

Wir haben eine ganz süsse Hündin aus Rumänien,14 Monate alt,mit 9 Monaten kam sie zu uns.Im Haus lappt alles,hört sie gut,kommt auch auf Zuruf,wenn sie aber draußen im Garten ist kommt sie nicht auf Zuruf,es ist sehr schwer sie wieder ins Haus zu bekommen. Sie ignoriert uns dann total.Sie schaut aber imner ob wir da sind,drückt dann die Terassentür auf,wenn wir dann auf sie zugehen rennt sie schnell wieder weg. Was soll ich denn tun dass sie wieder ins Haus kommt,es ist oft zum verzweifeln

Von: Hunter

Hallo Doris, oftmals benötigen Tierschutzhunde etwas Zeit, um sich auf die neuen Situationen einzustellen und sich einzugewöhnen. Man weiß nie genau, was der Hund zuvor erlebt hat. Die meisten Hunde kennen nur das Tierheim oder das freie "Straßenleben" und können mit einer Wohnung nicht viel anfangen. Sie sehen die Wohnung nicht als Schutz, sondern als potentielles Gefängnis und fühlen sich dort eingesperrt. Ich selbst habe eine scheue Hündin aus Griechenland und nach 9 Jahren mag sie Wohnungen immer noch nicht gern (wobei die Couch doch so gemütlich ist). Hier ist Geduld und etwas Training notwendig, vor allem Geduld. Euer Hund muss erst lernen, euch und der Wohnung zu vertrauen. Macht ihr das Reinkommen schmackhaft - mit besonders guten Leckerlies, die es nur in der Wohnung gibt, lassen sich die meisten Hunde gut bestechen. Sofern sie verschmust oder verspielt ist, könnt ihr sie auch damit locken. Gebt ihr Zeit und viel Liebe und dann wird sie sich nach einiger Zeit auch in den eigenen 4 Wänden wohlfühlen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Jacqueline

Hallo, wir waren nun mit Unserem Rüden beim Tierarzt und ja unser süßer ist Liebeskrank. Er bekam jetzt einen Hormonchip der zunächst dafür sorgt, das ihn diese Gerüche nicht mehr interessieren. Sollte sich das in ca 6 Wochen als gut klappend herausstellen, wird er kastriert. Dann braucht er nie wieder so leiden.

Von: Hunter

Hallo Jacqueline, lieben Dank für deine Rückmeldung. Das ist schön, dass ihr die Ursache gefunden habt und nun eine Lösung habt. Die Lebensqualität wird zunehmend besser und ihr werdet wieder einen ausgeglichen tollen Hund haben. Das freut uns sehr. Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team.

Von: Jacqueline

Danke Hunter für die schnelle Rückmeldung. Beim Tierarzt haben wir bereits einen Termin um uns etwas Rat geben zu lassen. Von Liebeskrank höre ich heute zum ersten Mal aber ja das trifft zu. Ablenken lässt er sich nur sehr schwer und mit dem Essen hat er es gerade auch nicht sonderlich außer man wedelt mit einem Schinkenknochen. Lieben Dank.

Von: Hunter

Hallo Jacqueline, wir würden uns freuen, wenn du uns auf dem Laufenden hältst und uns das "Ergebnis" mitteilst. Wir sind gespannt und drücken dir die Daumen, dass die Ursache schnell gefunden wird und ihr euer Problem lösen könnt. :-) Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Jacqueline

Hallo unser Rüde seit 4 Monaten bei uns aber bereits 11 Monate alt, dreht seit Tagen völlig durch. Er knabbert an den Füßen versucht ständig unsere Kinder oder uns zu besteigen und an uns Rum zu riechen und quitcht den ganzen Tag. Beim spazieren gehen wird man förmlich von ihm gezogen und seine Nase geht gar nicht mehr vom Boden. Auf Befehle höhren fällt fast aus und ansonsten fietcht er den ganzen Tag und jault und rennt hin und her. Egal was wir versuchen er dreht einfach durch. Hat er solch ein Fortpflanzungstrieb? Unsere Nachbarshündin ist auch seit ein paar Tagen läufig seid dem geht es so extrem. Was können wir machen damit er wieder zur Ruhe kommt?

Von: Hunter

Liebe Jacqueline, die läufige Hündin von eurem Nachbarn könnte bereits der Auslöser für das Verhalten eures Hunde sein. Es gibt einige Rüden, vor allem jüngere, die extrem auf die Läufigkeit von Hündinnen reagieren. Die Symptome "liebeskranker" Rüden können von Jaulen, Fiepen und starke Unruhe bis hin zu Durchfall und Appetitlosigkeit führen. Der Hund befindet sich im Dauerstress. Bitte klärt mit eurer Hundeschule sowie mit eurem Tierarzt ab, wie ihr euch weiter verhalten sollt. Es kann sein, dass euer Hund, wenn er etwas älter ist, nicht mehr so stark reagiert. Sollte es jedoch bei einem Dauerzustand bleiben und euer Hund leidet permanent, wäre eventuell eine Kastration in Erwägung zu ziehen. In der Zwischenzeit könnt ihr eurem Hund beruhigende Pausen gönnen, indem ihr an einem neutralen Ort ausgiebige Spaziergänge unternehmt und ihn gut auslastet. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team.

Von: Sarah

Man sagt ja immer große Rassen sind später in der Pupertät. Aber mein 5 Monat alter Bernersennen/Australien Shepardmix hat fast alle Zähne verloren, vom Welpenfluff sinf nur noch die Ohren und vordere Beine besetzt. Das was ich im Bericht gelesen haben passt aktuell alles zu meinem 5monat alten Rüden. Ein einfaches "Pfui" beim bellen reicht nicht mehr aus das er aufhört. Jetzt verbellt er alle. Hört nicht mehr zu 100% Ich bleibe gelasse auch wenn mir seine Unarten nicht gefallen .... Tapete rupfen, wieder ins Haus machen,etc... Alles was gelernt war und super geklappt hat ist weg. Er möchte auch kaum was fressen [Barf]... Ich hab aber noch bissl TrFu da was ich als Leckerli nutze und lass ihn so suchen/erarbeiten. Ich möchte nichts falsch machen so wie bei meinem Auslandhund der mittlerweile fast 8 ist. Weiter trainieren mit dem Wackelpuddingkopfhund... oder was genau soll ich in dieser Zeit besonders beachten? Ist mein erster Welpe...bzw Hund den ich seit Geburt kenne.

Von: Hunter

Liebe Sarah, ja - da steckt dein Hund wohl richtig in der Pubertät. Lass dich nicht unterkriegen und bleib am Ball. Auch wenn du das Gefühl hast, dass nichts bei ihm ankommt, solltest du fleißig weiter trainieren und dich viel mit ihm beschäftigen. Er muss mit konsequenter, aber liebevoller Erziehung wieder in die richtigen Bahnen gebracht werden. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Manuela Fuhrer

Hallo, wir haben einen 27Monat alten Eurasier Rüden (unkastriert) er war immer unsere gutmütige Seele im Haus (haben 3Kinder). Letzte Woche hat er nach der Tochter unseres Freundes geschnappt und sie im Gesicht verletzt. Zum Glück nur oberflächlich. Er ist total schnell überreizt, schleck den Urin anderer Hunde auf, schnüffelt viel und ist schreckhaft. Erneute Phase? Augen zu und durch mit Konzequenter Liebe? Liebe Grüße Manuela

Von: Hunter

Hallo Manuela, in jedem Fall solltet ihr versuchen herauszubekommen, warum er geschnappt hat und ihn genauestens beobachten. War es Übermut? Wurde er eventuell geärgert? Hat er seine Ressourcen verteidigt? etc. Erst wenn ihr den Grund für sein Verhalten gefunden habt, könnt ihr gezielt mit ihm trainieren. Sollte sein Verhalten sich verschlimmern, solltet ihr einen Hundeverhaltenstherapeuten kontaktieren und euch helfen lassen. Ein Beißvorfall kann nicht nur gefährlich sein, sondern kann auch zu weiteren Maßnahmen, wie Leinen- und Maulkorbpflicht führen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Ralf

ich habe einen deutschen spitz 1 jahr alt er macht meine ganzen kissen kaputt und er hört nicht wenn ich ihn rufe was soll ich machen

Von: Hunter

Hallo Ralf, hast du dich bereits bei einer Hundeschule angemeldet? Wenn nicht, solltest du das unbedingt tun, denn nur dort kann dir in deiner Situation weitergeholfen werden. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team.

Von: Christian

Hallo, ich habe eine Frage, mein Rüde, 11 Monate, kann es im Moment nicht unterlassen an Hündinnen zu riechen und sie versuchen zu besteigen. Uns ist geraten worden, dass wir solche Begegnungen meiden sollen. Kann es sein dass das nur eine Phase ist (wir hatten schon die verschiedensten Pubertätsphasen die gekommen sind und dann aber auch wieder gegangen sind) oder wird das jetzt immer so bleiben und wir können nur eine Kastration ins Auge fassen? Vielen Dank für die Antwort im Voraus!

Von: Hunter

Hallo Christian, eine Kastration sollte nur im Ausnahmefall in Erwägung gezogen werden und ist gut zu überlegen. Wir raten dazu zunächst mal eine Hundeschule aufzusuchen. Dort habt ihr am besten die Möglichkeit ihm sein Verhalten abzutrainieren. Es kann durchaus sein, dass er mit Abklingen der Pubertät auch wieder ruhiger wird. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Daniela

Hallo, wir haben seit Dez.21 einen Mischlingsrüden aus Bulgarien. ( geschätzt 2,5 Jahre alt ) Dazu noch 2 andere Mischlinge. Ich war vor einiger Zeit für ein paar Wochen in Reha und seid ich wieder Zuhause bin , meint unser Bulgare zu markieren. Sei es auf die anderen Hundedecken zu pieseln oder wenn ich mal kurz nach oben gehe schnell im Wohnzimmer auf dem Boden. Er macht es natürlich immer wenn niemand dabei ist. Wie soll ich mich verhalten? Warum macht er das ? Kastriert ist er.

Von: Hunter

Liebe Daniela, ist dein Hund eher ein unterwürfiger Typ? Dann kann es sein, dass das Markieren ein Zeichen von Unsicherheit ist. Tierschutzhunde, aber auch junge Hunde wissen manchmal ihren Stellenwert in ihrem Rudel (also der Familie) nicht und haben kein Selbstvertrauen. Trennungen (in deinem Fall die Rehakur) können durchaus schon Auslöser sein. Du solltest deinem Hund helfen neues Vertrauen zu bekommen. Mit genug Selbstsicherheit hört dann auch das Markieren wieder auf. Ganz wichtig ist, dass du deinen Hund nicht beschimpfst oder bestrafst, denn dann wird sein Verhalten nur verschlimmert. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Romina

Hallo, meine Hündin (aus dem Tierschutz) ist jetzt dann bald 10 Monate alt. Sie war bis zu ihrer Läufigkeit sehr aktiv auch zu Hause auch nach den Gassi gehen noch immer sehr aktiv. Nun bemerkte ich aber das sie zu Hause sehr viel schläft und auch an Orten wo sie zuvor nie schlief. Beim Gassi gehen ist sie jedoch wie immer, speedet ihre Runden in der Wiese & schnüffelt wie wild umher. Essen & Trinken tut sie auch normal wie sonst auch. Sie hat aber eher vermehrter ihre Orhen etwas nach Hinten (Sie ist eher ein Sensibelchen und ängstlich gegenüber anderen Hunden oder fremden Sachen/Dinger, doch das ist sie seit Beginn an) Muss ich bezüglich diesem schlappen Verhalten sorgen machen? Es war ja auch sehr heiss in den letzten Wochen. Kann die Pupertät und die Hitze ein solches Verhalten auslösen? Herzlichen Dank für eure Rückmeldung. Liebe Grüsse Romina

Von: Hunter

Liebe Romina, es kann durchaus sein, dass das Verhalten deiner Hündin während ihrer Läufigkeit etwas anders ist als sonst. Immerhin ist dieser Prozess ebenfalls durch Hormone bestimmt. Viele Hündinnen werden zum Beispiel verschmust und ruhiger, andere können aber auch unruhig und schlecht abrufbar werden. Auch das Fressverhalten kann beeinflusst sein. Sollte sich die Müdigkeit jedoch stark verstärken und du bekommst das Gefühl, dass sie krank ist, solltest du umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Dein Wir lieben HUNTER Team

Von: Mia

Hallo. Ich habe zwei Fragen. Die 1. Frage: Mein Chihuahua Rüde ist 16 Monate und seit er 1 Jahr ist, geht er andere Rüden und selten auch Weibchen an. Leider hat er nicht die Präsenz und ist eher ein unsicherer Hund, daher wurde er schon des öfteren auch mal zurück attackiert. Zum Glück ist bisher nichts passiert, doch leider sind die Hundebesitzer verständnislos und pöbeln selber einen an. Wie kann ich meinen Hund vor deren Hunden schützen? Meiner ist meist an der Schleppleine. Meine 2. Frage: Seit ein paar Tagen passiert es auch, dass er mich kurz anknurrt oder zaghaft nach mir versucht zu schnappen, wenn ich ihm zu nahe komme, weil ich, z. B., ihn knuddeln will oder aber auch ihn nur anfassen will, um ihm sein Geschirr anzuziehen. Ich habe schon überprüft, ob ihm eine Stelle weh tut, aber da ist nichts. Ich denke, dass ist pubertäres Verhalten, aber bin mir nicht sicher. Ich habe ihn auf den Rücken gelegt und dann für kurze Zeit räumlich eingegrenzt ... ist das falsch? Wie verhalte ich mich korrekt? LG Mia

Von: Hunter

Liebe Mia, sobald du einen anderen Hund siehst, solltest du deinen Chihuahua zu dir rufen. Er sollte in dieser Situation nicht lang an der Schleppleine laufen sondern bei Fuß gehen. An der Leine sollte dein Vierbeiner keinen Kontakt zu anderen Hunden haben. Führst du deinen Hund an der Leine bei Fuß, kannst du ihm Sicherheit geben. Aus der Ferne ist es immer schwer solche Situationen zu beurteilen, am besten suchst du dir einen Hundetrainer in deiner Nähe, der ein gezieltes Training erstellen kann. Auch bei deiner 2. Frage solltest du dir Hilfe bei einem Hundetrainer suchen, dieser kann die Situation vor Ort besser beurteilen. Wenn du dir nicht Sicher bist, solltest du deinen Vierbeiner lieber einmal mehr von einem Tierarzt durchchecken lassen, damit gesundheitliche Ursachen ausgeschlossen werden können. Dein Wir lieben HUNTER Team

Von: Doris

Guten Tag! Wir haben einen 15 Monate alten Rauhaardackel, der sich momentan ziemlich flegelhaft benimmt. Er pöbelt andere Hunde - meistens viel größere als er - beim Spazieren gehen lautstark an. Außerdem jammert er ständig, wenn wir mit ihm ein Restaurant oder Freunde besuchen, so als ob ihm langweilig wäre oder er Aufmerksamkeit wollte. Es nützt dann weder gutes Zureden noch strenges Zurechtweisen. Gestern mussten wir ein Lokal verlassen, weil er einen anderen (sehr großen, an ihm uninteressierten) Hund derart verbellte, dass eine Unterhaltung nicht mehr möglich war. Zuhause ist er total unauffällig, ruhig und verträgt sich gut mit unseren Katzen. Ab und zu kläfft er zwar den Briefträger an oder er bellt wenn es an der Wohnungstür läutet aber hier zeigt das Training bereits Erfolge. Über Tipps für dem Umgang wären wir dankbar. Herzliche Grüße.

Von: Hunter

Liebe Doris, da scheint euer Rauhaardackel momentan seine Grenzen zu testen. Da es aus der Ferne leider immer schwierig ist solche Situationen zu beurteilen solltet ihr bestenfalls, gerade bezüglich dem Verhalten gegenüber anderen Hunden, einen Hundetrainer aufsuchen, damit sich das Verhalten nicht festigt. Beim Jammern ist es oftmals das Beste auszuhalten und seinen Vierbeiner zu ignorieren, da sein Verhalten in den meisten Fällen sonst noch bestärkt wird und er die gewollte Aufmerksamkeit bekommt. Natürlich ist das in einem Restaurant immer etwas schwierig. Belohnt lieber richtiges Verhalten anstatt euren Vierbeiner zurechtzuweisen. Ein Hundetrainer wird euch bestimmt unterstützen und kann euch Tipps geben, wie ihr euch in den verschiedenen Situationen richtig verhaltet. Euer Wir lieben HUNTER Team.

Von: Heidi Erdmann

Hallo, ich habe seit 5 Monaten einen Boston-Terrier, der jetzt knapp 8 Monate alt ist. Er ist seit ca. 1,5 Monaten in der Pubertät. Tagsüber habe ich überhaupt keine Probleme mit ihm. Alles klappt gut. Nur abends - ich kann fast die Uhr danach stellen - flippt er total aus und ist hyperaktiv. Das würde mich auch nicht stören wenn er nicht anfangen würde zu „Rammeln“. Er fängt sofort damit an, sobald ich mich hinsetze. Neuerdings auch bei anderen Personen, und auch bei meinen kleinen Enkelkindern. Er lässt sich auch nicht abwimmeln, wenn man ihn wegstößt. Wie muss ich mich richtig verhalten . Danke im Voraus für eine Rückmeldung; dieses Verhalten von meiner sonst so lieben Fellnase belastet mich sehr. Liebe Grüße Heidi E.

Von: Hunter

Liebe Heidi, hierbei ist es ganz wichtig der Ursache auf den Grund zu gehen. Wir raten Dir hier einen Hundeverhaltenstherapeuten zu kontaktieren. Es kann verschiedene Ursachen haben wie z.B. Unsicherheit, Stress, oder auch Dominanzverhalten. Ein Hundeverhaltenstherapeut kann sich vor Ort ein besseres Bild machen und mit Dir die weitere Vorgehensweise besprechen. Dein Wir lieben HUNTER Team.

Von: Tina

Hallöchen, Wir haben einen 6 Monate alten Zwergbudel. Da sie sehr schnell lernen, war besher alles kein Problem. Sie war vorallem stubenrein, nun seit zwei Wochen macht sie Abends immer ihr kleines Geschäft in die Wohnung, tagsüber gar nicht. Hat das schonmal jemand gehabt, finde leider überhaupt nichts darüber. Wir sind ratlos. Lg

Von: Hunter

Liebe Tina, Unsauberkeit bei Hunden kann verschiedene Ursachen haben. Zunächst solltest du herausfinden, ob das Problem eher körperlich oder rein psychisch bedingt ist. Kläre bei deinem Tierarzt ab, ob eventuell eine Blasenentzündung, Inkontinenz oder andere gesundheitliche Probleme vorliegen könnten. Sind die körperlichen Ursachen auszuschließen, liegt ein verhaltensbedingtes Problem vor, welches du nur mit entsprechenden Erziehungsmethoden in den Griff bekommst. Gerade bei jungen Hunden können Unsicherheit, Ängste, Aufregung oder auch Unterwürfigkeit Auslöser dafür zu sein. Bei mehreren Hunden im Haushalt, kann es auch eine Revier-Markierung sein, jedoch ist dies in deinem Fall sehr unwahrscheinlich. Auf gar keinen Fall darfst du deinen Hund für sein Verhalten bestrafen, denn damit wirst du das Verhalten nur verstärken. Vielleicht hilft es bereits einen längeren Spaziergang am Abend zu machen, oder die Position des Hundebetts zu verändern. Ein Ritual am Abend, zum Beispiel beim Zubettgehen einen Kauknochen reichen, ausgiebige Kuschelstunde oder ähnliches, kann helfen dem Hund mehr Sicherheit und Vertrauen zu geben. Probiere einige Maßnahmen aus und am besten fragst du einen geschulten Hundeverhaltenstherapeuten nach Rat. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Sarah

Hallo :) Ich habe einen 9 Monate alten Mischling-Rüde. Er ist oft bei meinen Eltern, die einen 8 Jahre alten Boxer Rüden haben. Beide sind nicht kastriert. Seit heute geraten beide häufig aneinander, für uns aus nicht erkennbaren Gründen. Es war weder Futter, noch Spielzeug im Spiel. Könnte es sein dass der Junghund seinen Platz beanspruchen will? Wie können wir dem am Besten entgegen wirken? Ich denke nämlich auch gerade darüber nach ihn kastrieren zu lassen. Hat vielleicht jemand Erfahrung in einer ähnlichen Situation gemacht? Vielen Dank für ihre Antwort! Sarah ☺️

Von: Hunter

Hallo Sarah, in diesem Alter kann es durchaus sein, dass dein Hund sich ausprobiert und im Rang höher stehen möchte. Um zu verhindern, dass sich daraus eine Beißerei mit schwerwiegenden Folgen entwickelt, solltet ihr umgehend mit beiden Hunden trainieren. Am besten holt ihr euch einen Hundetrainer direkt zu euch nach Hause. Dieser kann dann, in der Situation, genau analysieren und euch einen Trainingsplan aufstellen. Das Thema Kastration wird immer wieder sehr diskutiert und ist gut zu überlegen. § 6 des Tierschutzgesetzes besagt, dass "das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres verboten ist". Jedoch gibt es medizinische Gründe oder die schlichte Fortpflanzungsverhinderung als Ausnahmen. Die Folgen des Eingriffs sind unvorhersehbar und es kann nicht davon ausgegangen werden, dass das Verhaltensproblem dadurch behoben wird. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Candy

Hallo. Wir haben einen 8 Monate alten Labrador. Seit 2 Wochen dreht er total auf. Er war an der Leine eigentlich super. Jetzt beißt er mir ständig in die Leine und findet das echt toll. Außerdem darf er bei uns auf dem Hof spielen so viel er mag. Allerdings sieht er uns seit den letzten Wochen wohl auch als Spielzeug an. Ich war bisher immer Bezugsperson Nr. 1, aber seit Neustem versucht er mich umzusetzen springt mich an und versucht auch zu beißen/Zwicken. Egal was ich mache (ignorieren, scharfes nein, spielzeug anbieten) er macht es dann weiter... ich bin im moment wirklich ratlos, da wir auch zwei Kinder haben, darf er im Moment nur mit Schleppleine raus, sodass ich ihn kontrollieren kann

Von: Hunter

Hallo Candy, das klingt nach einem richtigen Pubertier. Aber auch wenn die Hormone gerade alles bei eurem Hund auf den Kopf stellen, dürft ihr euer Hundetraining nicht vernachlässigen. Ihr solltet eine gute Portion Verständnis und viel Geduld aufbringen, um euren kleinen Rebell wieder in die richtige Spur zu führen. Ein konsequentes, liebevolles Training ist zwingend notwendig, damit das Verhalten sich nicht weiter ausprägt. Er muss erst wieder lernen, dass ihr keine Spielkameraden seid und ihr im Rang eindeutig über ihm steht. Wir wünschen euch ein gutes Gelingen und würden uns freuen, wenn du zwischendurch ein Update da lässt. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Sandra

Hallo, ich habe einen 2,5 Jahre alten Entlebucher Sennenhund, der seit Wochen beim spazieren gehen nur noch mit der Schnauze am Boden hängt und schnüffelt. Er hat dabei oft leichten Schaum vor dem Mund und klappert mit den Zähnen. Zudem rennt er völlig unkontrolliert zu anderen Hunden, auch aus großer Entfernung, was er vorher nicht gemacht hat. Der Rückruf funktionierte bisher immer super aber aktuell lässt ihn das kalt. Er kommt zwar irgendwann zurück, doch aufhalten lässt er sich nicht. Was kann ich tun? Er wurde bisher nicht kastriert, das er zwar dominant ist aber auch einen sehr unsicheren Charakter hat und zB auch an der Leine pöbelt. Mein Tierarzt sagt, dass die Kastration seine Unsicherheit wahrscheinlich eher verstärken würde. Was meint ihr? LG

Von: Hunter

Hallo Sandra, das Thema Kastration wird immer wieder sehr diskutiert und ist gut zu überlegen. § 6 des Tierschutzgesetzes besagt, dass "das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres verboten ist". Jedoch gibt es medizinische Gründe oder die schlichte Fortpflanzungsverhinderung als Ausnahmen. Die Folgen des Eingriffs sind unvorhersehbar und das eigentliche Verhaltensproblem wird dadurch nicht behoben. Zu empfehlen ist zunächst ein entsprechendes Training mit einem erfahrenen Hundeverhaltenstherapeuten zu absolvieren. Dieser kann in der Situation, vor Ort, das Verhalten analysieren und mit euch abstimmen. Sollte der Sexualtrieb eures Hundes tatsächlich so stark sein, dass euer Hund permanent daran leidet, kann man auch zunächst zu chemischen Mitteln greifen. So könnte man, vor einer tatsächlichen Kastration, abwägen, ob die Hormonregelung das Verhalten beeinflusst. Wobei auch dieser hormonelle Eingriff ebenfalls gut zu bedenken ist. Diesbezüglich kann euer Tierarzt sowie ein gut ausgebildeter Hundeverhaltenstherapeut beraten. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Andre

Ich habe eine 16monatige Große Schweizer Sennenhündin. Seit kurzen nimmt Sie den Mülleimer auseinander wenn wir nicht da sind. Hat Sie sonst niemals getan. Was kann ich tun und wie reagiere ich am besten wenn ich das Chaos dann entdecke

Von: Hunter

Hallo Andre, vielen Dank für deine Anfrage. Am wichtigsten ist es in so einem Fall erstmal die Ruhe zu bewahren, auch wenn einem das Chaos zu schaffen macht. Dein Hund möchte dich mit dieser Aktion bestimmt nicht verärgern. Vermutlich liegt es daran, dass der Vierbeiner sich in eurer Abwesenheit langweilt. Es ist wichtig, dass der Hund körperlich als auch geistig ausgelastet wird, dabei können ausgiebige Spaziergänge, Ausflüge oder die verschiedensten Sportarten helfen. Ihr kennt euren Vierbeiner am besten und wisst was ihm am meisten Spaß bereitet. Vielleicht geht ihr vor eurer Abwesenheit nochmal eine große Runde spazieren, macht zusätzliche Suchspiele oder Apportiertraining. Da es aus der Ferne jedoch immer schwierig ist die Situation zu beurteilen empfehlen wir Euch einen Hundetrainer in eurer Umgebung, um Rat zu fragen. Dein Wir lieben HUNTER Team

Von: Birgit Kalbhen

Hallo habe einen 16 Monate (kastriert)Basset/Corgi Mix mit was großem drin aus Rumänien (12 Monate im Shelter),er hat sich eigentlich ganz gut eingelebt, er lässt sich nur von uns anfassen und steht allem Skeptisch gegenüber (er kennt ja auch nichts ausser dem Shelter). Hundeschule geht noch garnicht ,da die neue Umgebung ihn total verängstigt. Meine Frage ist seit einigen Tagen, macht er Ärger beim Gassigehen, ich will rechtsrum er links ,er zieht beisst in die Leine oder bleibt stur stehen . Abrufen an der Schleppleine funktioniert garnicht mehr was vorher fast gut funktionierte (waren noch in der lernphase ). Frage testet Der jetzt aus Pubertät bedingt und gibt sich das wieder mfg B.Kalbhen

Von: Hunter

Hallo Birgit, ob das Verhalten deines Hundes "nur" pubertär ist, kann man leider generell nicht sagen. Gerade Tierschutzhunde, die ihr bisheriges Leben nur im Shelter verbracht haben, kennen unseren Alltag und die Regeln nicht. Sie waren zuvor oftmals nie richtig angeleint und manche Hunde gewöhnen sich nur sehr langsam daran. Es kann sein, dass nach einer eher ängstlichen und vorsichtigen Phase, eine Sich-Austesten-Phase kommt. Euer Hund bekommt mehr Selbstvertrauen und versucht seinen Kopf durchzusetzen. Ganz wichtig ist, dass du ihm genügend Zeit und Geduld gibst, sich an dein Leben anzupassen. Er muss erst noch Vertrauen und Sicherheit aufbauen und das geht nur mit einer sehr liebevollen, aber auch konsequenten Erziehung. Wenn ein Besuch in der Hundeschule noch nicht möglich ist, solltet ihr einen Hundetrainer nach Einzelstunden fragen. Dieser kann euch ein individuelles Training zusammenstellen und eure Situation optimal begutachten. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Helga

Hallo, unser Rüde (Dearheadchihuahua) wurde mit 6 Monaten auf der Strasse in Bratislava aufgelesen. Wir haben ihn über den slowakischen Tierschutz adoptiert.Er ist ein Seelchen, wir sind schwer verliebt, er liebt Mensch und Tier, begrüsst alle liebevoll-spielt mit denen die es wollen ausgelassen, ist mal ein Hund böse auf seine Spielaufforderung, liegt er sofort auf dem Kreuz.Er ist mittlerweile 1 Jahr und zeigt mehr Unabhängigkeit, er schläft schon auf seinem Platz und pickt nicht mehr 24 Std. auf uns. In den seltensten Fällen muss er alleine bleiben, da quietscht er so unerbittlich dass ich schon Arzttermine verschieben wollte, weil mein Mann Dienst hatte. Als ich nach Hause kam erwartete ich eine freudige Begrüssung, stattdessen sass er auf der Couch und zitterte wie ein krankes Tier, als ich ihn begrüsste schrie er und begrüsste mich so überschwenglich dass ich erschrak.3 Minuten später war wieder alles gut. Was wir in letzter Zeit bemerkt haben, er ist beim Gassi gehen nur mehr mit der Nase am Boden, frisst weniger und zu Hause spielt er weniger und ich vermute er ist traurig. Pubertiert er oder ist ein Tierarztbesuch ratsam. Danke für die Antwort und lg.Grüsse Helga

Von: Hunter

Liebe Helga, so pauschal lässt sich deine Frage nicht beantworten. Es kann durchaus sein, dass euer Hund Verlassensängste oder ähnliches hat und somit generell nicht alleine bleiben mag. Mit einem gezielten Training könnt ihr dieses Problem versuchen zu lösen. Einige Tipps erhältst du in unserem Magazinbeitrag https://www.wirliebenhunter.de/magazin/artikel/hundetraining-und-erziehung-alleinbleiben/. Am besten lasst ihr zunächst beim Tierarzt abklären, dass euer Hund physisch gesund ist, dann solltet ihr einen Hundeverhaltenstherapeuten hinzu ziehen. Dieser kann das Verhalten vor Ort besser analysieren und euch Hilfe beim Training leisten. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Florian Hoffmann

Hallo, unsere Mini Aussie Hündin ist ca 2 1/2 Jahre alt. Seit 2 Wochen ist sie sehr unruhig und quitscht auch häufig ohne irgendwelchen erkennbaren Grund. Seit ein paar Tagen ist sie auch plötzlich aggressiv gegenüber eigentlich gut bekannten Hundefreunden. Kann das eine Reaktion auf eine vielleicht verspätete Pubertät sein? Normalerweise ist sie sehr ruhig und spielt auch gerne mit anderen Hunden.

Von: Hunter

Hallo Florian, hast du deinen Hund diesbezüglich bei deinem Tierarzt vorgestellt? Tiere zeigen Schmerzen oft auf eine andere Art und Weise wie wir Menschen und können auch teilweise aggressiv reagieren. Wenn du ausschließen kannst, dass es physische Ursachen hat, solltet ihr einen Hundetrainer oder Hundeverhaltenstherapeuten aufsuchen, der im Einzeltraining der Ursache auf den Grund gehen kann. Leider können wir von hier aus keine genaue Diagnose stellen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Tina

Hallo, unsere Labradorhündin ist nun 2 Jahre alt. Sie ist eigentlich ein sehr friedlicher Hund. Sie bellt oder pöbelt keine anderen Hunde an. Allerdings springt sie nun ständig Leute an. Egal ob Fremde oder Bekannte, jeder wird angesprungen, welcher sie nur kurz anschaut. Ohne Leine darf sie mittlerweile nicht mehr laufen. Selbst an der Leine zieht sie zu den Leuten und will sie anspringen. Die Menschen welche sie ignorieren, an denen geht sie ohne Probleme vorbei auch an anderen Hunden. Auf die Hundewiese trauen wir uns schon gar nicht mehr, da sie sich dann weniger oder nur kaum für die anderen Hunde als viel mehr für ihre Besitzer interessiert.

Von: Hunter

Hallo Tina, da hilft nur trainieren, trainieren und nochmal trainieren. Am besten sucht ihr euch eine Hundeschule, die euch individuelle Tipps geben kann. In der Zwischenzeit: teilt den Kontakten mit, dass ihr euch im Training befindet und lasst sie nicht euren Hund begrüßen und schon gar nicht anspringen lassen. Nur wenn der Hund lieb ist und sich zum Beispiel hinsetzt, kann er mit vielen Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit belohnt werden. Ansonsten ignorieren und sich wegdrehen. Er wird schnell lernen, dass es sich für ihn lohnt, sich lieber schnell hinzusetzen und ruhig zu bleiben, damit er gestreichelt wird. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Beate

Unser Balu ist 9Monate und schläft seit ca2Wochen nicht mehr durch, er jammert und läuft um unser Bett, will aber nicht rein, wechselt den Platz, bellt und lässt uns nicht schlafen. Was kann ich tun? Mit freundlichen Grüßen

Von: Hunter

Liebe Beate, da solltest ihr zunächst der Ursache auf den Grund gehen. Überlegt in welchen Situationen er so unruhig ist. Das kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Vielleicht hat er auch beim Liegen schmerzen? Wart ihr schon beim Tierarzt um dies abzuklären? Vielleicht langweilt er sich auch nur, oder mag sein Hundekörbchen nicht. Nachdem ihr eventuelle gesundheitliche Probleme abgeklärt habt, könnt ihr verschieden Möglichkeiten austesten. Bestimmte Rituale helfen eurem Hund zu mehr Ruhe. Zum Beispiel: wenn ihr abends zu Bett geht, reicht ihm, auf seinen Platz, einen Kauknochen. Damit wird er belohnt, dass er in seinem Bettchen liegt und ist zudem noch etwas beschäftigt. Und ganz wichtig - immer schön trainieren, dass euer Hund auf seinem, für ihn bestimmten Platz bleibt. Auch kann es helfen ihm einen Platz in einen anderen Raum einzurichten und die Schlafzimmertür zu verschließen. Falls ihr nicht weiter kommen solltet, könnt ihr einen Hundeverhaltenstherapeuten um Rat fragen. Dieser kann vor Ort analysieren und euch bestimmt weiter helfen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Les

Hallo, Wir haben einen kleinen knapp 9 Monate alten deutschen Schäferhund. Seit einem Monat wird er gefühlt von Tag zu Tag agressiv uns Haltern gegenüber. Von schnappen über richtiges agressives beißen über aktiv anspringen und schnappen bishin zum knurren und Zähnefletschen wenn man an ihm vorbeigeht. Ich weiß nicht mehr weiter was ich bzw wir noch tun können. Unsere Hundetrainerin hat uns einige Tipps gegeben aber da er so agressiv ist,und es einfach verdammt wehtut wenn er einen mal richtig packt, können wir diese gar nicht mehr wie gewollt durchführen... Kann das normal sein oder haben Sie da einige Tipps? Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße, Les

Von: Hunter

Hallo Les, ihr müsst ganz dringend handeln und euch einen persönlichen Hundetrainer suchen. Das heißt, dass euer Hundetrainer in Einzelstunden genau dieses Verhalten mit euch analysiert und anschließend ein entsprechendes Anti-Aggressions-Training mit euch absolviert. Vorerst solltet ihr euren Hund nur noch mit Maulkorb und Schleppleine trainieren, um schlimmeres zu verhindern. Ganz wichtig ist, Ruhe bewahren und ganz selbstsicher dem Hund gegenübertreten. Er muss lernen, dass er sich euch unterzuordnen hat und vor allem, dass er bei euch Schutz finden kann. Bitte nicht bestrafen, wenn er sich falsch verhält, vielmehr ganz viel Loben und Snacks reichen, wenn er brav war und die Übungen gut mitmacht. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Sandra

Hallo, wir haben seit ca. 5 Monaten eine 11 Monate alte Hündin aus dem Tierheim. Sie war bereits vor 2 Monaten läufig. Seit einiger Zeit kann sie abends nicht mehr richtig runterfahren, wird oft nach dem Essen völlig überdreht, zwickt, beißt und rammelt. Während der Läufigkeit war das auch so und dann aber besser. Wir glauben auch das sie aktuell Scheinträchtig ist. Aber warum Sie sich abends nicht richtig entspannen kann, können wir uns nicht erklären.

Von: Hunter

Liebe Sandra, da solltet ihr der Ursache dringend auf den Grund gehen. Hier können wir nur raten, einen Hundeverhaltenstherapeuten zu kontaktieren. Dieser kann sich vor Ort ein Bild von der Situation machen und dann mit euch die weitere Vorgehensweise klären. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Johanna

Hallo~ Mein kleiner Aussie Rüde wird demnächst 1 Jahr alt. Ab und zu gibt es Tage, da ist er mal alleine. So auch heute. Heute ist er nach langer Zeit leider 6 Stunden alleine, was selten vorkommt, da ich und mein Mann beide früh los mussten. Bevor ich los bin habe ich Kissen und Decken hoch gelegt, da er diese gerne zerstört. Ich war mit ihn eine lange Runde, ca. 1 Stunde spazieren.Danach habe ich ihn noch trainiert und ein Suchspiel gemacht. Nach einer halben Stunde meiner Abwesenheit hat er jedoch schon angefangen, sich was zu suchen und zu zerstören. Dieses Mal mussten die CD's daran glauben, ich konnte es durch die Kamera beobachten, konnte ihn aber nicht stoppen. Dieses zerstörerische Verhalten zeigt er nur bei unserer Abwesenheit. Ich weiß zwar, dass er in der Pubertät ist, kann man da aber trotzdem etwas machen, damit das aufhört?

Von: Hunter

Hallo Johanna, die Zerstörungswut eures Hundes kann verschiedene Ursachen haben. Egal ob aus Frust oder purer Langeweile - bei manchen Hunden muss das "Alleinbleiben" erst geübt werden. Gerade ein Australian Shepherd ist vom Ursprung her eher ein Arbeitstier und möchte am liebsten rund um die Uhr beschäftigt werden. Einfach nur Gassi gehen, um ihn auszupowern, reicht in den meisten Fällen leider nicht aus. Er benötigt viel Beschäftigung und vor allem Kopfarbeit, damit er sich nicht langweilt und auf dumme Ideen kommt, bzw. schlechte Manieren entwickelt. Neben ausreichender Beschäftigung solltet ihr mit ihm das Alleinbleiben üben. Eventuell hilft euch unser Bericht Hundetraining und Erziehung: Alleinbleiben weiter. https://www.wirliebenhunter.de/magazin/artikel/hundetraining-und-erziehung-alleinbleiben/ Ihr solltet jedoch auch einen Hundetrainer hinzuziehen, dieser kann dann vor Ort ein für euch abgestimmtes Training aufstellen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Sandra Hörner

Hallo, unsere 8 Monate alte Malteser-Havaneser Hündin will seit ein paar Wochen nicht mehr so richtig spazieren gehen. Sie bleibt meistens nach 1 bis 2 Minuten stehen und will nicht weiter laufen. Wenn ich sie an der Schleppleine habe u einfach weiter laufe bin ich schon ganz schön weit weg bis sie irgendwann mal aufsteht und langsam weiter läuft. Ich muss sie meist hinterher ziehen. Sie ist sehr hitzeempfindlich aber wenn es nicht so warm ist hat sie auch keine Lust zum Laufen. Das war vor ein paar Wochen noch nicht der Fall. Rumtoben u rumrennen kann sie aber, Schmerzen hat sie keine. Kann das auch an der Pubertät liegen? Sie ist richtig träge geworden, das ist schon sehr seltsam. Ansonsten ist sie fit und frisst auch normal. Man mag gar nicht mehr mit ihr raus gehen, das ist richtig nervig.

Von: Hunter

Liebe Sandra, bitte lasst euren Hund von einem Tierarzt untersuchen. Ein Tier zeigt seine Schmerzen nicht sofort. Auch gibt es andere Krankheiten, wie zum Beispiel eine Schilddrüsenunterfunktion, die sich massiv auf den Hormonhaushalt und somit auch auf das Gemüt auswirken kann. Was natürlich auch sein kann, dass dein Hund einfach "kein Bock" hat and der Leine zu Laufen. Wenn ihr ausgeschlossen habt, dass es sich um gesundheitliche Gründe handelt, ist es an der Zeit eine Hundeschule aufzusuchen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Suna

Hallo Vielen Dank für diesen tollen Artikel! Wir haben zwei Hunde :eine ca 2 Jahre alte Hündin (völlig unkompliziert) und einen ca 1,5 Jahre alten cimarrón Mix. Wir leben in südamerika und hier geht man nur ohne Leine spazieren. Unser Hund ist sehr gut sozialisiert (lebte vorher wie auch die Hündin auf der Straße bzw am Baum angebunden). Er ist aber ein unglaublicher Freigeist. Er ist unser vierter Hund und so ein Wesen ist mir völlig fremd. Er ist extrem bockig und macht nur sein Ding. Die wenigen Regeln die wir haben, macht er aber gut mit. Nur büxt er seit einiger Zeit immer aus und wir wissen nicht warum.... Beide Hunde leben immer draußen und wir gehen 1 täglich eine sehr große Runde. Der Zaun ist schon sehr hoch aber er findet immer wieder eine Lücke. Wir sind mit unserem Latein am Ende. Er ist extrem schwer zu motivieren und ich glaube nur als Leberwurst verkleidet würde er draußen auf uns achten. Er ist den ganzen langen Weg immer in Sichtweite aber er kommt erst aufs Grundstück wenn man ihn nicht zwingt. Mit Zwang und Lärm geht eh nix bei ihm... Er lehrte uns Geduld :). Nur... Wir wissen nicht warum er immer abhaut und ob es einfach rassen gibt, die so eigenständig sind, dass sie nicht erziehbar sind??? Weißt du das? Liebe Grüße

Von: Hunter

Hallo Suna, neben dem Ursprung und der Genetik bestimmter Hunderassen, haben unter anderem die Umwelt und die Art des Trainings Einfluss auf das Verhalten von Hunden. Es ist sehr schwer genau zu definieren, warum euer Hund so ein Freigeist ist. Sicherlich ist die Herkunft seiner Rasse und somit seine Genetik mit verantwortlich. Cimarrón Uruguayos stammen von verwilderten Hunden ab, die über Generationen gelernt haben sich selbst zu versorgen und somit auch eigenständig zu handeln. Sie werden als Wach- und Hütehund eingesetzt. Als typische Arbeitshunde wollen sie ausreichend beschäftigt werden. Trotz ihrer wilden Vorfahren sind sie meist gut erziehbar. Eine greifende Erziehung sollte jedoch konsequent und mit Disziplin durchgezogen werden. Am besten könnt ihr einen Hundetrainer vor Ort kontaktieren und mit ihm gemeinsam einen auf euch zugeschnittenen Trainingsplan erstellen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Johanna

Guten Tag Ich hab eine frage hab eine französische bulldogge mit 1 1/2 Jahren und ihr Wesen hat sich so verändert weil ich hab mir einen Welpen dazu geholt und jetzt geht sie mir aus dem weg und schlaft nicht mehr im Bett ich bin schon richtig ratlos 🙈weil sie bekommt immer noch die gleiche Aufmerksamkeit was kann ich tun🥺

Von: Hunter

Liebe Johanna, um das Verhalten deines Hundes genauer zu verstehen, kannst du einen Verhaltenstherapeuten für Hunde aufsuchen. Dieser kann, mit dir und deinen beiden Hunden vor Ort, die Situation genauer analysieren und dir beratend zur Seite stehen. Mit einem individuell auf euch abgestimmten Training, bekommt ihr bestimmt alles wieder in den Griff. Vielleicht braucht dein Hund auch nur etwas Zeit, mit der neuen Situation klarzukommen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Edwin

Hallo, unser Mittelspitz Rüde Max ist 10 Monate alt und hat sich seit 4-5 Wochen stark verändert. Er zeigt gegenüber anderen Rüden aggressives Verhalten bzw. kann man nicht mehr an anderen Rüden vorbeilaufen, ohne dass er pöbelt. Wir gehen darauf nicht ein, um ihn in der Situation nicht zu bestärken. Er fängt auch an Leute, die uns ansprechen anzubellen z.B. die Bedienung in der Eisdiele. Er hört normalerweise gut auf Kommandos, in letzter Zeit stellt er sich allerdings stur, vorallem in wichtigen Situationen draußen, wenn er grad am schnüffeln ist und wir ihn zurück rufen hört er nicht immer auf das erste mal und lässt sich gern mal Zeit. Heute ist ihm eine Frau aufgefallen, die sein Interesse geweckt hat (evtl. durch auffällige Schuhe, die greift er in letzter Zeit auch öfter an).Die Frau war 5-6 Meter von uns entfernt, unser Hund hat sie wahrgenommen und ist auf sie zu gerannt, hat sie angebellt und auch angesprungen. Zum Glück ist nichts dramatisches passiert. Unser Hund hat in diesem Moment auf keinen Rüchruf etc. von uns reagiert. Das hat uns sehr erschreckt. Wir ließen ihn oftmals ohne Leine in Wäldern etc. ohne Probleme laufen, was nach dem heutigen Ereignis unmöglich erscheint. Uns ist bewusst, dass der Spitz ein Wachhund mit einem sehr eigensinnigen Wesen ist, doch würden wir uns über Ratschläge, wie wir sein Verhalten wieder unter Kontrolle bekommen, freuen. Wir fühlen uns momentan ein wenig überfordert Liebe Grüße

Von: Hunter

Hallo Edwin, euer Hund scheint momentan mit all seinen Mitteln seine Grenzen auszutesten. Damit sich sein Verhalten nicht festigt oder sogar noch steigert, solltet ihr umgehend eine Hundeschule aufsuchen. Am besten einen Hundetrainer, der mit euch zusammen das Verhalten analysiert und gezielt ein Training erstellen kann. Spitze sind sehr schlau und können, bei klaren Regeln und Kommandos, sehr schnell lernen. Sie nutzen aber auch alle Situationen aus, um zu schauen was geht und was nicht. Mit professioneller Hilfe solltet ihr im Normalfall alles wieder in den Griff bekommen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Christin

Ich habe einen 6 Monate alten Dobermann-Labrador Rüden der sowieso nicht gern allein bleibt und mich jetzt schon nicht mehr das Zimmer verlassen lässt ohne zu jammern. Er ist total wissbegierig und lernt gern aber im Moment schaut er mich an und weiß überhaupt nicht mehr was ich von ihm will oder vergisst schnell das er auf der Decke liegen soll. Auch der nächtliche Schlaf ist total aus dem Rhythmus. Haben wir das Durchschlafen und maximal 7 Stunden geschafft, wachen wir jetzt wie in der Welpenphase halb 4 auf und jammern was das Zeug hält. Das geht dann die nächsten 2 Stunden so weiter bis wir endlich aufstehen. Er ist generell etwas ängstlich und das hat sich mit dem jammern total verstärkt.

Von: Hunter

Liebe Christin, da scheint wohl jemand stark in die Pubertät zu kommen. Um besser mit der Situation umgehen zu können, empfehlen wir euch einen Hundetrainer um Rat zu fragen. Dieser hat sicherlich einige Ideen und Tricks, wie ihr am besten mit eurer Fellnase trainieren könnt. Wir wünschen euch ein gutes Durchhaltevermögen und viel Erfolg. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Eva Höhn

Hallo, ich habe einen Cockerpoo, 11 Monate alt. Besuchen von Anfang an die Welpen Schule, machen fleißig Übungen. Er ist lernfähig, macht alles gut. Jetzt, wie auch alle hat auch yogurt im Kopf, was natürlich das gemeinsame Leben schwierig macht aber das weiss ich und versuche trotzdem klaren Kopf zu haben und bleibe konsequent, obwohl gar nicht so einfach ist. Eine Sache ist aber, was mir Sorgen macht.... Wenn er ein Spielzeug hat, gibt nicht her. Möchte ich ihm weg nehmen, knurrt er mich an und packt ziemlich fest und sehr böse. Wenn er was nicht möchte, zum Beispiel von seiner Decke weg, da ich da grade hin muss, macht das gleiche. Knurren und wenn ich ihn am Halsband runter von der Decke ziehe, wird sehr böse. Allerdings hat das schon mit 4 Monate gemacht. Wurde geschimpft, haben geübt, nun macht immerwieder. Das macht mich sehr traurig, weil er noch so jung ist, und zeigt schon die Zähne. Was passiert, wenn er älter wird....

Von: Hunter

Hallo Eva, da es uns aus der Entfernung heraus leider nicht möglich ist eine genaue Analyse des Verhaltens zu machen, raten wir dir, einen erfahrenen Hundetrainer um Rat zu fragen. Während der Pubertät testen Hunde gerne ihre Grenzen aus. Dazu gehört auch, das Verteidigen von Futter, Spielzeug oder ähnlichem. Wenn sein Verhalten bereits mit 4 Monaten angefangen hat, hat es sich bereits gefestigt und es wird etwas schwieriger ihm dieses wieder abzutrainieren. Dein Hund muss lernen, dass er dir vertrauen kann und du ihm nichts böses antuen willst. Dabei musst du aber auch bestimmt und selbstbewusst auftreten. Um das Wegnehmen von Dingen zu trainieren, kannst du ihm zunächst ein Tauschgeschäft anbieten. Wenn er gerade seinen Lieblingsknochen hat, kannst du hm im Austausch ein Leckerlie anbieten, welches er sonst nicht bekommt. Lässt er den Knochen los und nimmt das Leckerlie, kannst du den Knochen wegnehmen. Trainiere mehrmals am Tag indem du das Signal "Aus!" beim Tauschvorgang verknüpfst. Aber nimm ihm nie etwas weg, ohne eine attraktive Gegenleistung zu haben. Ein Hundetrainer kann eventuell zu euch nach Hause kommen und vor Ort das Verhalten eures Hundes beobachten und ein angepasstes Training für euch erstellen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Mandy

Hallo, wir haben einen 11 Monate alten Zwergdackel. Im Großen und Ganzen läuft alles super. Wir gehen regelmäßig zur Hundeschule und das klappt super. Cosmo ist total verschmust und ein total süßer Käfer. Aktuell haben wir leider das große Problem, dass er bestimmte Sachen sehr aggressiv verteidigt. Nach unserem Sohn(13) hat er dabei schon geschnappt. Heute lag er auf seinem Kissen und schaute mich an wie immer wenn er gekrault werden will. Also bin ich hin und wollte das machen, da hat er mich gezwackt. Ich hab dann erst gesehen, dass sein geliebter Knochen neben ihm lag. Er macht das allerdings nicht immer und nicht bei allen Sachen. Was können wir dagegen tun? Ich hab jetzt natürlich Angst, dass sowas mal passiert, wenn ein Besucher zu ihm geht. LG

Von: Hunter

Hallo Mandy, während der Pubertät testen Hunde gerne ihre Grenzen aus. Dazu gehört auch, das Verteidigen von Futter, Spielzeug oder ähnlichem. Damit sich dieses Verhalten nicht festigt oder gar noch steigert, solltet ihr umgehend handeln und mit ihm trainieren. Dein Hund muss lernen, dass er euch vertrauen kann und ihr ihm nichts böses wollt. Dabei müsst ihr aber auch bestimmt und selbstbewusst auftreten. Um das Wegnehmen von Dingen zu trainieren, könnt ihr ihm zunächst ein Tauschgeschäft anbieten. Wenn er gerade seinen Lieblingsknochen hat, könnt ihr ihm im Austausch ein unschlagbares Leckerlie anbieten, welches er sonst nicht bekommt. Lässt er den Knochen los und nimmt das Leckerlie, könnt ihr den Knochen wegnehmen. Trainiert mehrmals am Tag indem ihr das Signal "Aus!" beim Tauschvorgang verknüpft. Aber nehmt ihm nie etwas weg, ohne eine attraktive Gegenleistung zu haben. So wird er merken, dass es sich durchaus lohnen könnte, sein Spielzeug herzugeben und wird nicht mehr nach euch schnappen. Da es uns aus der Entfernung heraus leider nicht möglich ist eine genaue Analyse des Verhaltens zu machen, raten wir dir, deinen Hundeschultrainer zu fragen. Dieser kann eventuell zu euch nach Hause kommen und vor Ort das Verhalten eures Hundes beobachten und ein angepasstes Training für euch erstellen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Maria

Wir haben zwei Zwergdackel, einen Rüden und eine Hündin. Beide werden bald zwei Jahre alt und der Rüde ist nur vier Wochen älter. Bisher waren die beiden immer unzertrennlich, sie hat ihn nur hin und wieder zurechtgewiesen, wenn sie schlafen wollte, aber der Rüde versucht hat, sie zum Spielen zu animieren. Vor Kurzem find es dann an, dass sie anfängt zu knurren und zu bellen, sobald der Rüde nur in die Nähe kommt. Zusätzlich ist sie bei uns extrem anhänglich geworden und legt sich immer an der gleichen Stelle hin, an der sie vorher nie gelegen hat. Wir trennen die beiden immer, wenn die Hündin läufig wird, da wir sie so früh nicht Kastrieren wollen. Nach ihrer letzten Läufigkeit, als wir die Hunde wieder zusammen gelassen hatten, hatten wir das Problem mit dem Knurren und Bellen schon einmal, aber das hat sich nach zwei oder drei Tagen wieder gelegt. Habt Ihr irgendwelche Tipps, wie wir wieder ein bisschen Harmonie ins Haus bringen können? Bei Spaziergängen oder wenn die Hunde im Garten sind, gibt es keine Probleme. Nur im Haus verhält sie sich so.

Von: Hunter

Hallo Maria, Am wichtigsten ist es in so einem Fall erstmal die Ruhe zu bewahren. Hundeverhalten ist ein äußerst komplexes Thema und bedarf viel Feingefühl, darum kann es fatal sein Ferndiagnosen zu stellen, ohne die Hunde zu kennen oder live gesehen zu haben. Wir empfehlen euch daher einen Hundetrainer vor Ort um Rat zu bitten. Dieser kann euch sicherlich weiterhelfen und euch Tipps geben, wie ihr euch in so einer Situation verhalten sollt. Dein Wir lieben HUNTER-Team

Von: Irina

Hallo, ich habe zwei Mittelspitzdamen. Die ältere ist jetzt zwei und die jüngere 8 Monate. Bis vor ca. 1 Monat waren sie unzertrennlich und ein Herz und eine Seele. Plötzlich hat aber die jüngere angefangen die ältere anzuknurren bis zu kleinen Raufereien. Innerhalb von paar Tagen ist es aber ganz schlimm geworden. Die Jüngere fällt die Ältere sofort an, sobald Sie sie nur sieht und zeigt mit aggressivem Knurren und bellen, dass sie Sie garnicht duldet neben ihr. Die Ältere wehrt sich auch sofort. Hört aber darauf, wenn ich ihr aus sage. Die Jüngere dagegen hört nichts mehr in dem Zustand. Seit dem trenne ich sie oder habe sie nur an der Leine in einem Raum. Ich bin echt verzweifelt ☹️☹️ Was kann ich tun, damit sie sich wieder verstehen?

Von: Hunter

Hallo Irina. Handelt es sich um zwei unkastrierte Hündinnen? Während der Pubertät wird deine jüngere Hündin geschlechtsreif und testet ihren Rang aus. Das würde mit 8 Monaten genau passen. Da deine ältere Hündin offenbar ebenfalls sehr dominant ist, kann es zu Machtkämpfen kommen. Das ist auch nicht gerade ungefährlich und ihr solltet dringend handeln. Am besten sucht ihr euch einen erfahrenen Hundetrainer, der gezielt mit euch das Problem angehen und hoffentlich auch lösen kann. In der Zwischenzeit solltet ihr sie nicht unmittelbar aneinander lassen. Ihr könnt versuchen eurer jüngsten Hündin klar zu machen, das 1. ihr die Rudelführer seid und 2. euer älterer Hund ebenfalls im Rang höher steht. Dies könnt ihr durch konsequente Verhaltensmuster (zum Beispiel beim Füttern oder in der Begrüßungsreihenfolge) und intensives Training erreichen. Wenn der junge Hund verstanden hat, dass sie sich unterordnen muss, sollte wieder Ruhe einkehren. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Pfeifer Brigitte

Hallo, unsere Vroni, ein Aussiefräulein, war 9 Monate alt. Vor 3 Monaten bekamen wir einen 8 Monate alten Kater. Die beiden aneinander zu gewöhnen war extrem schwierig, mittlerweile klappt es, wenn der Kater ruhig und etwas erhöht sitzt. Sobald er sich bewegt wird er gejagt. Nun sind wir gerade in Griechenland unterwegs, manchmal sind die Tavernen von Katzen belagert. Wenn wir essen kann ich Vroni nur mit Niederdrücken auf den Boden zur Ruhe bringen. Das schmerzt mich sehr. Bitte um einen Rat wie und was ich besser machen kann, vielen Dank!

Von: Hunter

Liebe Brigitte, ein Australian Shepherd ist zwar kein Jagdhund im eigentlichen Sinne, hat aber als Hütehund einen natürlichen Trieb zu Jagen. Unser Tipp: Absolviert ein spezielles Antijagd-Training sobald ihr wieder zuhause seid. Nur so könnt ihr verhindern, dass euer Hund zukünftig Katzen oder auch andere Tiere jagen wird. Um akut der Situation aus dem Weg zu gehen, hilft nur euren Hund nicht mitzunehmen, wenn ihr essen geht. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Pia

Hallo, unser 12 Monate alter Bosten Terrier Rüde bekommt von jetzt auf gleich den "Flitz" und lässt sich durch nichts und niemanden einfangen. Nichts hilft, selbst das beste Leckerli, noch die freundlichsten Worte nicht! Er läuft nicht weg, sondern man könnte sagen er "provoziert" uns indem er sich Dinge schnappt (klumpen Erde, ein Schuh, o.ä.) und um uns herum läuft. Irgendwann beruhigt er sich und ist dann wieder ansprechbar. Wir können ihn dann in "Sitz" bringen und alles ist wieder gut. Wenn es im Garten passiert können wir damit noch umgehen, es ist aber auch schon im Freilauf passiert (die meißte Zeit kann er nämlich gut hören und darf frei laufen). Dieses Verhalten zeigt er erst seit ca. 2-3 Monaten. Wen Sie einen Tipp hätten, würden wir uns freuen. Schöne Ostern!

Von: Hunter

Hallo Pia, da hilft nur fleißig weitertrainieren. Am besten könnt ihr das mit einer Schleppleine und in einem eingezäunten Bereich trainieren. So könnt ihr Unfälle verhindern und besser eingreifen. Mit Hilfe der Schleppleine habt ihr die Möglichkeit in die Situation einzugreifen und auf euch aufmerksam zu machen. Noch besser ist es, einen Hundetrainer mit einzubeziehen. Dieser kann euch vor Ort genau sagen wie ihr am besten mit eurem Hund trainieren könnt. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Juline Hediger

Hallo, Mein 7 Monate junger Golden Retriever Rüde ist grundlegend eher ruhig und sehr verspielt. Er war noch nie verfressen. Seit neustem läuft er jedoch ständig in der Wohnung herum wie Falschgeld und kommt nicht zur Ruhe. Ich habe auch noch eine Katze und die beiden verstehen sich super, aber auch bei ihr ist es in der letzten Woche so, dass wenn sie nur an ihren Kratzbaum geht, er sofort zu ihr rennt oder ihr nach rennt. Ich denke er ist schon in der Pubertät, aber ist dieses herumlaufen in der Wohnung normal? Wäre froh um eine Rückmeldung :-) Lg Juline

Von: Hunter

Hallo Juline, die Frage ist, warum und in welchen Situationen dein Hund dieses Verhalten zeigt. Du solltest der Ursache auf den Grund gehen und ihn genau beobachten. Es kann sein, dass dein Hund nicht richtig ausgelastet ist und sich langweilt, es kann aber auch sein, dass er überlastet ist und dadurch nicht zur Ruhe kommt. Gerade in der Pubertät kann es vorkommen, dass ein Hund durch die hormonelle Veränderung im Wesen durcheinander kommt. Wenn du merkst, dass er planlos durch die Gegend läuft, versuch ihn abzulenken. Kleine lockere Trainingseinheiten, liebevolle Massageeinheiten oder interaktives Spielzeug können helfen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Christian

Hallo! Endlich einmal ein sehr informativer Artikel über die Pubertät des Hundes. Wir haben uns vor zwei Wochen offiziell auch einen Rabauken zugelegt und zwar einen 1,5 Jahre alten Akita inu Rüden. Er hat schon vorher bei uns auf Probe gewohnt und ich bin sozusagen seine erste Bezugsperson. Zudem ist er unerwartet freundlich gegenüber Fremden wenn wir spazieren gehen, erst recht wenn es um die Damen geht. Er ist nicht kastriert und wenn es um andere Hunde geht ist es meistens sehr spielerisch am Freilaufplatz und hat sogar schon einen besten Freund in einem (kastrierten) Aussie Shepherd rüden gefunden. Gleich alt aber die Kondition fehlt ihm etwas um mithalten zu können und vom Gewicht her sind sie sehr nahe zusammen. Auch mit Weibchen versteht er sich gut und je besser sie riechen desto interessanter sind sie. Nun aber zu den Problemen: - Nicht kastrierte Rüden gehen gar nicht. Er ist zwar anfangs sehr freundlich aber dauert nicht lange bis er sich mit ihnen in die Haare bekommt. - Er ist auch nur aufmerksam wenn er es mag im Freilaufpark. Was da oft hilft ist sich hinter einem Baum zu verstecken oder aus dem Freilaufpark rauszugehen. Dann will er unbedingt mit. - Er geht normalerweise sehr gut an der Leine, erst recht wenn er weiss dass er einen Fehler gemacht hat der uns nicht gefällt (wie eben obengenanntes Raufen). Dann geht er sehr sehr brav und konzentriert. Wir sind sehr konsequent mit ihm an der Leine wenn er meint er könne daran ziehen. Er winselt auch sehr viel wenn er einen anderen Hund sieht, vergisst das aber relativ schnell und es wird auch immer besser. Prinzipiell ist er sehr freundlich wenn nur dieses Trotzige und sture nicht wäre dann wäre er ganz perfekt. Aber gerade seine Sturheit gefällt mir sehr an ihm, nur muss auch meine Partnerin ihn führen können. Es ist witzig: Er weiss ganz genau was wir von ihm wollen, ist brav im Büro in der U-Bahn, Restaurants etc. etc. Was wichtig wäre ist wenn er auf Kommando auch im Freilauf zurückkommt. Ablenken lässt er sich da sehr leicht.

Von: Hunter

Hallo Christian, schön, dass euch unser Beitrag gefällt. Ja, Pubertiere können manchmal anstrengend sein, aber du scheinst mit deinem Hund bereits auf einem guten Weg zu sein. Ein Akita Inu ist eine sehr selbstbewusste und eigenständige Hunderasse und daher nicht ganz einfach, bzw. anders zu erziehen. Er ist unabhängig, stolz und lässt sich nicht unterdrücken. Durch die typischen Charakterzüge mag er andere Hunde nur bedingt zu tolerieren und sollte schon sehr früh gut sozialisiert werden. Andere Menschen sieht er meist als gleichgültig an. Hinzu kommt noch oft ein ausgeprägter Schutz- und Jagdinstinkt. Ist man sich seinem eigenartigem Wesen bewusst und schafft es ihm gegenüber stets der Rudelführer zu bleiben, findet man einen loyalen und starken Partner. Bei all seiner Stärke ist der Akita Inu sehr sensibel. Eine bestimmte aber freundliche Erziehung ist unabdingbar. Hektik oder härteren Erziehungsmethoden können dazu führen, dass er abblockt. Wir wünschen euch ein tolles gemeinsames Leben! Deine Nicole von Wir lieben HUNTER-Team

Von: Torsten

Hallo, ich habe einen 20 Monate alten Goldierüden und bin langsam am Verzweifeln, Sobald er andere Hunde sieht legt er sich flach auf den Boden und wartet, bis der Hund bei ihm ist. Er lässt sich dann beschnuppern und will dann spielen. Es ist egal, wie groß der Hund ist oder welches Geschlecht der andere Hund hat. Mittlerweile legt er sich auch in anderen, für ihn interessanten, Situationen einfach auf den Boden. Leckerlies oder Animation zum Spielen lösen die Situation leider nicht auf. Auch einfach weiterziehen macht bei einem 31kg schweren Rüden nicht wirklich Sinn. Wir piesacken ihn dann auch mit dem Schuh unter dem Bauch oder Hände drunter, aber er rollt sich dann einfach nur auf die andere Seite. Was kann ich tun, auch der Hundetrainer kann sich das Verhalten, außer hohe Reizschwelle, nicht mehr erklären.

Von: Hunter

Hallo Torsten, Hunde, welche sich bei Begegnungen hinlegen, wollen die Situation erst abwarten und beurteilen bevor sie weiter handeln. Es kommt allerdings darauf an, mit welchem Verhalten sich Hunde hinlegen. Fängt dein Hund an zu fixieren, kann es unter Umständen nicht nett gemeint sein und bei Näherung können sich unschöne Begegnungen abspielen. Oft ist das Hinlegen ein Zeichen von Unsicherheit und sie wollen dem Gegenüber bereits von weitem eine klare Botschaft mitteilen. Wenn dein Hund sich eher unterwürfig hinlegt, möchte er dem Gegenüber direkt mitteilen, dass keine Gefahr von ihm ausgeht und er auch keine sucht. Bitte in keinem Fall den Hund in diesem Augenblick ärgern und piesacken. Dein Hund benötig deine Sicherheit und dein Vertrauen. Zeige ihm, dass du die Person bist, die ihn beschützt, wenn dein Hund sich unsicher führt. Stelle dich bei Hundebegegnungen zwischen dem fremden Hund und deinem und vermeide zunächst den direkten Kontakt, bis sich sein Verhalten stabilisiert hat. Lenk deinen Hund mit Leckerlies oder kleinen Trainingseinheiten ab. Auch Richtungswechsel können deinen Hund aus seiner Situation rausholen. Trainiere immer wieder in kleinen Einheiten. Mit viel Geduld und vor allem Ruhe und sicherem Auftreten, schafft ihr dann zukünftig auch für beide Seiten entspannte Spaziergänge. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Nicole

Hallöchen, mein 10 Monate altes Pupertier bellt bei jedem Spaziergang andere Hunde an. Je nach dem wie die gegenüber sich verhalten, sind auch seine Reaktionen. Wenn man ihn ignoriert, bellt er ziemlich aggressiv, wenn man zu ihm geht entspannt er sich kurz und dann entscheidet er seine Reaktion. Er ist von klein auf an sozialisiert und kennt auch andere Hunde mit dem er super auskommt. Aber an der Leine ist es langsam echt anstrengend, wenn man einen Rat hat wie man speziell damit umgehen sollte um es mehr zu trainieren, wäre ich sehr dankbar.

Von: Hunter

Hallo Nicole, gerade während der Pubertät versuchen Hunde, mit allen möglichen Mitteln, sich zu beweisen. Leinenaggression kann viele Ursachen haben. Es gilt herauszufinden, was genau deinen Hund zu seinem Verhalten "zwingt". Laut deinen Schilderungen scheint es so, dass dein Hund versucht, durch sein Bellen Aufmerksamkeit zu erzeugen. Wenn ihr Hunden begegnet, die ihn ignorieren gerät dein Hund in eine Stresssituation und versucht durch sein Bellen seinen Frust wieder loszuwerden. Eine andere Möglichkeit wäre, dass er einfach verunsichert ist und meint, er müsste den anderen Hund dominieren und dich zu beschützen. Immerhin hat er gelernt, dass durch sein Bellen die anderen Hunde weggehen und er somit "gewonnen" hat. In jedem Fall solltet ihr Hundebegegnungen trainieren, damit sich sein Verhalten nicht festigt oder verschlimmert. Am besten engagiert ihr einen Hundetrainer, der euch genau in der Situation beurteilen und somit auch helfen kann. Wenn du anderen Hunden begegnest solltest du versuchen, deinen Hund aus der Stresssituation herauszuholen. Mach dich interessanter als den anderen Hund, indem du deinen Vierbeiner mit Spielzeug oder Leckerlies ablenkst. Und zwar schon bevor er sich auf den andern Hund konzentriert und sich in das Bellen vertiefen kann. Wenn es zu spät ist oder er sich nicht ablenken lässt, solltest du, für ihn unerwartet, die Situation beenden indem du wieder umdrehst oder einen anderen Weg wählst. Dein Hund muss lernen dir zu vertrauen und zu folgen. Nur ein diszipliniertes Training mit viel Geduld und Ruhe hilft deinen Hund in Zukunft stressfrei an der Leine zu laufen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Nini

Hallo, ich habe momentan ziemliche Probleme mit meiner 11 Monate alten Boxerhündin. Mit mir macht sie mehrmals täglich aus dem Nichts den Hampelmann d. H. sie fängt an mir in meine Jacke oder in Arme oder Beine zu beißen, springt oder bellt mich an. Ich habe das Gefühl, dass sie absolut gar keinen Respekt vor mir hat. Das war allerdings nicht immer so. Vermute natürlich, dass das grundlegend mit der Pubertät zu tun hat, aber ich komme dagegen nicht so richtig an. Es ist egal was ich mache, ob ich im ruhigen Ton "aus" sage oder es ignoriere (was natürlich schwer ist wenn sie mich zwickt) oder wenn ich etwas lauter und bestimmter werde, alles schaukelt sie nur noch mehr hoch. Ich kann machen was ich will. Es raubt mir momentan den letzten Nerv, da ich täglich im home office bin und dieses Drama zwischendurch absolut nicht gebrauchen kann. Bei meinem Mann muckt sie natürlich auch mal auf, aber er spricht dann einmal kurz ein Machtwort und sie akzeptiert es immer sofort. Ich habe Angst, dass sie mich durch meine Unsicherheit in diesen Situationen irgendwann gar nicht mehr akzeptiert und es nachher ausartet und bösartiger wird oder unser Verhältnis langfristig darunter leidet. Habt ihr noch irgendwelche Tipps für mich? Zur Ergänzung: Wir haben auch eine Hundetrainerin, allerdings konnten wir dort dieses Jahr noch gar nicht teilnehmen, da bei unserer Hündin Anfang Januar Epilepsie festgestellt wurde und sie grad auf Tabletten eingestellt wird. Da die Krampfanfälle momentan noch relativ häufig und unregelmäßig auftreten versuchen wir jeglichen Stress zu vermeiden..

Von: Hunter

Hallo Nini, in erster Linie hört es sich nach einem typischen pubertierendem Machtspielchen an, welches du mit konsequenten und vor allem ruhigem Training in den Griff bekommen kannst. Du benötigst einen selbstsicheren und starken Auftritt sowie viele Nerven und Ausdauer. Du musst ihr klar machen, dass du, genauso wie dein Mann, im Rang höher stehst und sie dir vertrauen kann. Am besten fragt ihr euren Hundetrainer, wie ihr auch Zuhause am besten trainieren könnt. Als zweites kommt die Epilepsie hinzu. Erkundigt euch bei eurem Tierarzt ob in diesem Fall Verhaltensänderungen, durch die Krankheit oder die Medikamente, entstehen können. Falls dem so ist, kann euer Tierarzt zusammen mit eurem Tiertrainer euch Tipps im Umgang mit eurer Fellnase geben. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Simon Huber

Hallo, mein Schäfer wird demnächst 8 Monate alt. Wir wohnen hier in einer ruhigeren Gegend und hier zeigt er keine Auffälligkeiten, jedoch hat er seit er älter wurde eine Panik entwickelt wenn wir irgendwo sind wo mehr los ist. Dies äussert sich durch eingezogene Rute, extremes panisches ziehen und in jede Seitengasse/Hauseingang flüchten wollen. Als er noch kleiner war, waren die exakt selben Umgebungen, kein Problem für ihn. Nun tritt dies aber überall auf wo es mehr Eindrücke gibt (mehr Menschen, Gerüche, Fahrzeuge, Geräusche) Er hatte soweit bis dahin kein Negativerlebnis gehabt, diese Angst kam aus dem nichts. Gibt es hierzu Ratschläge, wie ich als Halter ihn positiv daran heranführen kann? Leckerlies oder anderes sind für ihn uninteressant sobald er die Angst verspürt. lg

Von: Hunter

Hallo Simon, es hört sich eigentlich so an, als ob dein Hund ein sehr negatives Erlebnis gehabt hatte und nun Angst und Unsicherheit verspürt. Unser Tipp ist, dass du dir einen Hundetrainer suchst und mit ihm die problematischen Stellen abläufst. Nur vor Ort kann eine genaue Analyse des Verhaltens erfolgen. In der Zwischenzeit solltest du deinem Hund versuchen, die benötigte Sicherheit zu geben. Trainiere jeden Tag mit ihm für ein paar Minuten. Versuche die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken und agiere dabei möglichst selbstsicher. Du musst sein Vertrauen gewinnen und ihm klarmachen, dass er keine Angst haben braucht. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Estella

Hallo, mein fast 3 Jahre alter Shih Tzu Rüde, war in seiner Welpen Zeit mehr als entspannt und ich kam immer sehr gut mit ihm klar, bis heute eigentlich auch noch. Er ist Seelen ruhig und könnte eigentlich keiner fliege was zur leide tun. Außer meiner kleinen Schwester (10). Denn die meiste Zeit verhält er sich wie immer, ganz ruhig und gelassen. Aber es ist leider schon zwei mal vorgekommen, das wenn sie ihn einfach nur hoch heben möchte, das er sie beißt, aber das ist nur bei meiner Schwester so, egal ob das ein fremder macht oder jemand anderes aus meiner Familie, bei denen ist es ganz normal, als wäre der Hund er selbst. Daher meine Frage, wieso verhält er sich so ?

Von: Hunter

Liebe Estella leider können wir dir keine aussagekräftige Antwort geben. Vielleicht hat euer Hund schmerzen beim Hochheben? Ihr könnt euren Vierbeiner beim Tierarzt durchchecken lassen und abklären, ob das der Grund ist. Eventuell verknüpft er aber auch ein negatives Erlebnis und hat Angst oder ist sich in der Situation sehr unsicher, was dann zum unerwünschten Verhalten führen könnte. Vielleicht hat er auch einfach keine Lust hochgehoben zu werden. Wie du siehst kann es mehrere Gründe haben, warum sich euer Hund so verhält. Wir geben euch den Rat einen erfahrenen Hundeverhaltenstherapeuten zu Rate zu ziehen. Nur vor Ort kann eine genaue Analyse erfolgen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Kerstin

Hallo, wir haben einen 1 jährigen Cane Corso.Leider erhielten wir ihn erst mit 4 1/2 Monaten.Aber es war einfach Liebe auf den ersten Blick. Schon zur Begrüßung knurrte er uns an und versteckte sich, aber später Leine in die Hand gedrückt, alleine Gassi gehen und schon gehorcht , das Eis war fix gebrochen.Schnell wurde klar, fremde Menschen hatte er noch nicht kennengelernt.Sie wurden angeknurrt und es wurde an der Leine gezogen und er wollte sie anspringen/ pöbeln.Seine Rasse ist natürlich auch voll auf den Schutz seines Rudels getrimmt, das wissen wir.Fremde Hunde liebte er immer und freute sich mit ihnen zu toben.Wir haben trainiert auf andere Leute zu treffen und es klappte schon alles sehr gut.Leider erlitt er mit ca 7 Monaten eine Verletzung am Auge, diese Geschichte führte am Ende dazu, das das Äuglein leider entfernt werden mußte.In den Monaten hielten wir ihn natürlich von Fremden und Hunden zurück ,wir wollten verhindern das der Augendruck nicht weiter ansteigt ( einfach um sein Äuglein zu retten usw ) und später mußte dann seine Wunde verheilen.Inzwischen ist alles super verheilt und er kommt gut mit dem einen Äuglein zurecht.Trotz seiner Pubertät ist er sehr lieb und verschmust und hört wirklich sehr gut auf Kommandos.Wenn eine Ablenkung in Sicht ist, muß er immer erst abchecken,z.B.bevor er kommt, aber im Grunde hört er trotz der Pubertät sehr gut.Das große Problem sind nun fremde Hunde und Menschen.Er pöbelt und scheint richtig gallig zu werden.Da er inzwischen schon ca 45 kg wiegt, hat er natürlich mächtig Kraft.Habe mir vorgenommen, viele Menschen einfach am Strand sitzend zu beobachten, damit er merkt, es geht keine Gefahr aus.Angler im Wasser stehend, immer so Schritt für Schritt annähernd , klappt schon ganz gut.Trotzdem merkt man plötzlich, zack ,geht der Schalter um und schwubbs, möchte er doch noch einmal darauf hinweisen, das er da ist und auf mich aufpasst. Aber was können wir noch tun ? Sein Bruder ist noch ein kleiner 13 jähriger Rauhhaardackel, wenn der anschlägt ( weil er eigtl "nur" bei für ihn seltsamen Erscheinungen bellt um zu sagen, Hallo....bin da.....ist er natürlich auch gleich in Alarmbereitschaft.( Der Dackel ist aber hauptsächlich tiefenentspannt und muckt überhaupt nicht rum ;) Wird unser Großer wieder ruhiger werden ? Haben Sie noch andere Tipps? Wirklich Hundetrainer in unserer Nähe gibt es nicht.Er blieb auch ohne Leine in 3 Situation auf den Befehl Warte !!! sofort stehen, aber ,durch das Benehmen derzeit, möchte man es natürlich auch nicht darauf ankommen lassen, das etwas passiert. Vielen Dank im Voraus

Von: Hunter

Liebe Kerstin, euer Hund wird einige Zeit benötigen, die neue Situation und den Sichtverlust verarbeiten zu können. Ihr müsst ihm viel Zeit und Geduld geben. Da ihr bereits Rasseerfahrungen habt, brauchen wir euch an dieser Stelle nichts neues zu erzählen. Als Herdenschutzhund ist eurer Hund sehr eigenständig, wachsam und wird stets versuchen seine "Herde" zu beschützen. Auf der anderen Seite scheint er sehr unsicher zu sein. Genau da ist das Problem. Das Wichtigste ist, dass ihr eurem Hund klar machen müsst, dass er das nicht braucht. Ihr müsst ihn führen und ihm die nötige Sicherheit geben und sehr, sehr viel mit ihm trainieren. In jedem Fall solltet ihr auf das Ableinen verzichten und auf ein Training mit Schleppleine zurückgreifen. Auch ist dringend dazu geraten einen erfahrenen Hundetrainer aufzusuchen. Bei einem Einzeltraining könnt ihr herausfinden, welche Situationen für sein Verhalten auslösend sind und was ihr tun könnt , um ihm die benötigte Sicherheit zu geben. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Sabine

Hallo , ich habe einen 2 1/4 jährigen Labrador Rüden der wahrscheinlich voll in seiner Pubertät ist . Wenn wir gassi gehen und treffen mal ein Weibchen dann spielt er nicht sondern hängt nur hintern an ihr dran . Den anderen Hunden gefällt das dann auch nicht u weissen ihn zu recht , aber er ignoriert das total u bleibt einfach hinten dran kleben . Mein rufen , Pfeifen ignoriert er auch total u lässt sich nicht stören . Ich muss sagen dies hat er von klein auf schon gemacht u deswegen haben wir ganz selten Kontakt mit anderen Hunden . Meine Frage nun was kann ich dagegen machen , damit er mit anderen Hunden vielleicht mal spielen kann u nicht immer am hintern der anderen Hunde hängt .( nur bei Weibchen ) glg

Von: Hunter

Liebe Sabine, wir raten dazu, dir dringend Unterstützung zu holen und eine Hundeschule aufzusuchen. Je länger du damit wartest, desto mehr festigt sich sein Verhalten. Ohne ein entsprechendes Training werden eure Probleme auch zukünftig Bestand haben. Soziale Kontakte sind immens wichtig für Hunde. In vielen Hundeschulen werden auch offenen Spielstunden angeboten, in denen dein Hund sich dann kontrolliert frei bewegen kann. Bei unerwünschtem Verhalten, kann dann direkt eingegriffen und trainiert werden. Solltest du, trotz einem guten Training, seinen Trieb nicht in den Griff bekommen, kannst du deinen Tierarzt zu Rate ziehen. Eine medizinische Lösung (ggf. hormonelle Therapie) sollte jedoch nur in Ausnahmefällen in Erwägung gezogen werden. Auch bei dieser Entscheidung kann dir ein Hundetrainer zunächst weiterhelfen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Anita

Hallo Etwas spät habe ich diesen Artikel gefunden, hoffe erhalte ich trotzdem eine Antwort. Mein Rüde Bulldogge 7 Monate alt, bockt beim Gassigehen sehr häufig bis wir einige Meter vom Haus entfernt sind. Wenn wir mit dem Auto wegfahren oder andere Hunde dabei sind, ist es jedoch kein Problem. Er bockt und sitzt ab, will zurück und nicht mehr weiter gehen. Gesundheitlich ist alles in Ordnung und er macht dies seit einigen Wochen. Ist dies einfach auf die Pubertät zurück zu führen und möchte er seine Sturrheit durchsetzen? Vor dieser Zeit war das Gassigehen kein Problem..

Von: Hunter

Liebe Anita, das kann mehrere Ursachen haben. Bulldoggen können einen ausgeprägten Dickkopf haben und versuchen ihren Willen durchzusetzen, sind dabei aber auch sehr sensibel. Es kann durchaus sein, dass dein Hund auf seine alltägliche Gassirunde einfach keine Lust hat und lieber mehr Aktion, wie zum Beispiel spielen mit anderen Hunden oder aufregende Touren mit dem Auto macht. Es kann aber auch sein, dass er vielleicht schlechte Erfahrung gemacht hat und der Situation lieber ausweichen möchte. Um ihm die Runde wieder schmackhaft zu machen, kannst du zum Beispiel kleine Übungen oder Spiele integrieren und ihn für ein richtiges Verhalten ausgiebig loben oder Leckerchen reichen. Versuche dich selbst für ihn interessant zu machen und finde heraus, was deinem Hund Spaß macht und er wird dir sicherlich wieder freudig folgen. Sollte es gar nicht besser werden ist es Ratsam einen erfahrenen Hundetrainer aufzusuchen, der die Situation dann vor Ort besser analysieren kann. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Alina

Halli Hallo Wir haben einen fast 6 Monate alten Dobermann . Er ist oder fängt an in die Pubertät zu kommen. Hebt nur noch das Bein und schnüffelt wie verrückt beim Gassi gehen. Unser Problem: Unser Hund geht dauernd auf unseren gerade gewordenen 5 jährigen Sohn immer los. Fordert ihn auf zu spielen und zwickt ihn immer wieder in Arm, Beine... Wenn Unser Sohn durch den Garten läuft oder auch drinnen nur rumsteht, kommt er auch oft einfach an und beißt ihn in die Jacke als wäre er Beute. Wenn Unser Sohn zu ihm Nein sagt oder aus hört er trotzdem nicht auf. Aber wenn Unser Hund dann uns sieht oder wir was sagen hört er sofort auf. Was können wir noch tun? Bzw ist das normal? Für mich sieht es aus als ob Unser Hund ihn noch nicht im Rudel aufgenommen hat. Wir haben ihn mit 16 Wochen bekommen

Von: Hunter

Hallo Alina, euer Hund scheint euren Sohn eher als Spielkameraden und "Bruder" zu sehen. Dadurch, dass euer Sohn noch jung und klein ist, hat er kein dominantes Auftreten und kann sich im "Rudel" nicht beweisen. Das kann mit fortschreitendem Alter eures Hundes umschwenken und problematisch werden, gerade in der Pubertätsphase, in der sich Hunde gerne mal austesten. Auch wenn euer Hund es bisher nicht böse meint, solltet ihr dringend einen Hundetrainer aufsuchen. Am besten jemand, der zu euch nach Hause kommt und die Situation vor Ort genau analysieren kann. Euer Hund muss lernen, dass euer Sohn kein Spielpartner ist. Im schlimmsten Fall schnappt er doch mal übermütiger zu und verletzt euren Sohn. Das wäre für beide Seiten ein Albtraum und absolut unnötig. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Marion Reinicke

Hallo und guten Tag, ich habe eine Hündin vom Tierschutz Bulgarien und sie ist jetzt seit 1 Jahr bei mir. Ich habe sie mit 4,5 Monaten bekommen. Coco ist ein bisschen ängstlich, d.h. Sie hat Angst vor großen Hunden und vor Kindern, besonders, wenn Sie mit dem Fahrrad kommen auch ist das Gassi gehen mit ihr sehr anstrengend, da sie sich ständig umdreht und alles abscannt, was da sein könnte. Das war schon mal fast weg und jetzt ist es wieder da. Im Juli war sie das erste mal läufig und dann wieder im Oktober. Ich gehe mit ihr zum Training, aber, immer wenn Sie mit den anderen Hunden zusammenkommt zerrt sie an der Leine oder will rumlaufen und spielen - manchmal kann ich sie kaum halten. In den Wald geht sie überhaupt nicht gerne und ist mir schon 2 x ausgebüxt und nach Hause gelaufen. Ins Feld geht sie sehr gerne und springt und läuft, aber hören tut sie nicht immer. Dann komme ich zu meinem Hauptproblem: wir sind mindestens einmal die Woche bei meinem Enkel, der jetzt 10 Monate alt ist und der wird abgeschlabbert und zwar ständig ich muss immer dazwischen und nein sagen und sie auf ihren Platz schicken, auch meine Tochter macht das so, aber es dauert echt lange bis sie es dann lässt. Was soll ich denn hier machen? Danke für eine Info. viele Grüße Marion

Von: Hunter

Hallo Marion, hast du die Problematik bei deinem Hundetrainer angesprochen? Vielleicht könnt ihr mal einen Einzeltermin vereinbaren, in dem er zu euch nach Hause kommt und die Situation analysieren und beurteilen kann. Es hilft nur weiterhin Trainieren, mit viel Geduld, Ausdauer und Disziplin. Du und deine Familie müsst konsequent und bestimmt bleiben und mit positiver Belohnung arbeiten. wenn dein Enkel da ist, versuch deinen Hund vielleicht mal mit einem leckeren Kaukochen auf seinen Platz zu schicken und somit abzulenken. Dein Hund sollte die ganze Besuchszeit über dort verweilen, bzw. solange bis du das Kommando aufgehoben hast. Evtl. Hilft es auch mit einer Hundebox zu trainieren. Generell solltet ihr den korrekten Rückruf trainieren. Das betrifft nicht nur euer Zuhause sondern auch die Situation im Freilauf. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Ines

Hallo, mein American Bulldogrüde ist 7 Monate alt und voll in der Pubertät. Pöbelnde Hunde mag er überhaupt nicht beim Gassi gehen an der Leine und pöbelt ordentlich zurück, so dass ich ihn kaum halten kann. Lässt das auch mal wieder nach?🙈

Von: Hunter

Liebe Ines, sei dir bewusst, dass dein Hund sich noch im Wachstum befindet und immer kräftiger wird. In manchen Situationen wirst du ihn, im schlimmsten Fall, nicht mehr halten können. Um dies und schlimmeres zu vermeiden, solltest du dir dringend professionelle Hilfe suchen. American Bulldogs sind sehr freundlich, gutmütig und geduldig, können aber auch sehr dominant und selbstbestimmt auftreten. Da noch viel Wachhund in seinem Wesen verankert ist, neigen sie dazu, ihr eigenes Rudel zu verteidigen. Mit Artgenossen sollten sie frühzeitig sozialisiert werden. Sein derzeitiges Verhalten kann sich durchaus steigern und zukünftig festsetzen. Gerade jetzt benötigt dein Hund eine klare Führung und konsequente Erziehung. In organisierten Spielgruppen, zum Beispiel, können Hunde kontrolliert ein ausgeglichenes Sozialverhalten erlernen. Bezüglich der Leinenführigkeit wird dir nur ein intensives Einzeltraining weiterhelfen. Du wirst viel Geduld und Zeit in die Erziehung investieren – dafür erhältst du einen treuen Begleiter und tollen Familienhund. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Manuela

Hallo, meine Hündin Maja ist ca 18 Monate alt. Sie wurde als Baby ohne Mama mit einer Schwester wenige Wochen jung auf der Straße in Ungarn gefunden und von lieben Menschen aufgenommen. Mit ca 4 Monaten kam sie zu mir. Sie ist sehr lebhaft und sehr freundlich Mensch und Tier gegenüber. Sie war mit 6 Monaten das 1. Mal läuft, dann mit 9 Monaten erneut, danach mächtig scheinträchtig, dann mit gut einem Jahr wieder läufig. Nach Rücksprache mir meiner Tierärztin. wurde sie mit ca.16 Monaten kastriert, lt. Ärztin höchste Eisenbahn, denn die Gebärmutter war bereits sehr entzündet, es waren mehrere Zysten in ihr und der Rand der Milz sah ebenfalls angegriffen aus. Sie bekam dafür Antibiotika. Alles in allem hat sie die OP gut überstanden und ist wieder fit wie ein Turnschuh. Allerdings ist sie seitdem extrem unruhig, kommt kaum mal zur Ruhe, legt sich ungern zum Schlafen und ist eigentlich immer bereit aufzuspringen. Ich arbeite zuhause und sie ist so gut wie nie allein, aber damit sie mal runterkommen kann, lasse ich sie ab und zu oben in der wohnung während ich im Keller arbeite. Anderen Hunden gegenüber ist sie sehr aufdringlich. Sie findet beim Spielen kein Ende...Während andere Hunden nach einer Weile des Spielens müde werden und zur Ruhe kommen, springt sie weiter über sie, um sie, schlägt sie ins Gesicht und will einfach nur weiter spielen... kurz sie ist extrem nervig. Da weder langes spielen, noch langes spazieren gehen, noch viel rennen sie irgendwie runter bringt, sondern sogar noch weiter aufdrehen, lasse ich sie abends Denkspiele machen ... mal schläft sie danach, mal findet sie kein Ende und nervt mit winseln und jaulen. Ich bin ziemlich ratlos, was genau sie braucht, um mal entspannt zu sein und nicht immer in Habachtstellung ist. Achso ... sie sieht aus, wie ein deutsch drahthaar, evtl. ist ein wenig Vizsla dabei, sie ist verfressen wie ein Labrador und es könnte auch ein wenig Pointer dabei sein... leider weiß ich aber weder, wer ihre Mutter noch wer ihr Vater ist ... Ach ich sollte noch erwähnen, dass sie es überhaupt nicht mag, wenn wir mal stehenbleiben beim Gassi gehen, wenn wir u.B. jemand getroffen haben, dann beißt sie in ihrer Leine rum...1 hat sie schon kaputt gebissen. Außerdem springt sie fremde Menschen an, um sie zu begrüßen. Was sie allerdings gar nicht macht: sie hat mir keine Schuhe oder ähnliches zerbissen und auch sonst hat sie nichts kaputt gemacht in der Wohnung oder woanders. Nun, ich denke, ich habe am alles gedacht und freue mich auf Ihr Feedback. Viele liebe Grüße Manuela

Von: Hunter

Hallo Manuela, die Dauer einer hormonellen Umstellung nach einer Kastration kann bis zu 6 Monaten dauern. Es kann also sein, dass dein Hund aktuell noch unter der Hormonumstellung leidet, was das Verhalten durchaus beeinflussen kann. Du benötigst viel Ausdauer und Verständnis aber auch eine konsequente Erziehung. Da dein Hund einen hohen Anteil Jagdhund aufweist, wäre es gut, euer Training und eure Beschäftigungen auf die natürliche Verhaltensweisen eines Jagdhundes anzupassen. Ob Fährtentraining, Apportierübungen oder Mantrailing - Probiert einfach mal verschiedene Hundesportarten aus und du wirst herausfinden welche Talente in deinem Hund schlummern. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team

Von: Ursula Morf-Rytz

Grüsst euch alle. Ja, unser toller Belgischer Schäfer, geb. Mai 2021, heisst Nalu, bekam heute beim freien Spielen mit einem gleichaltrigen grossen Hund (Rasse unbekannt) plötzlich in eine Rauferei und wurde gebissen. Eine kleine Bisswunde. Unser Hund ist nach Daniel (Doguniversity) schon recht gut trainiert und kennt wie z.B. Bisshemmung sehr gut. Er ist total in Pubertät (so wie ihr oben schon geschrieben habt) und zeigt neue Reaktionen wie Angst vor Fahrzeugen die vorbei fahren, hat Phobie auf ,Hunde-Gestältli‘, jagt alles wo sich bewegt! Drinnen alles top. Er liebt unsere Kinder. Er wird sehr böse in Hundebox wenn Besuch, sprich kleine Kinder, nahe dem Käfig umherspringen oder tollen etc. Wie würdet ihr nun mit dieser Angelegenheit umgehen? Nur Schleppleine, kein freies Spielen mehr mit Hunden??? Herzlichen Dank für eure Antwort. Liebe Grüsse Ursula

Von: Hunter

Hallo Ursula, dein Hund scheint sich akut in der sensiblen Phase der Pubertät zu befinden. Die sensible Phase geht einher mit einer starken hormonellen Veränderung. Nalu fühlt sich momentan eher unsicher, testet aber auch vieles gerne aus. Deiner Schilderung zur Folge, ist sein aktuelles Verhalten sehr rassetypisch. Belgische Schäferhunde sind von Natur aus sehr aktiv und wachsam und durch seine Reaktion auf Bewegungsreize, zeigt er ein hohes Jagdverhalten. Das Verteidigen seines Reviers, in deinem Fall seine Box, oder auch die Wohnung, gehört für ihn zu seinen Pflichten. Dein Hund braucht gerade in dieser tiefgreifenden Phase eine klare Führung und konsequente Erziehung. Eine Situation wie ein Beißvorfall, kann im schlimmsten Fall ein schwerwiegendes Trauma verursachen, welches dazu führt, dass bestimmte unerwünschte Verhaltensmuster gesteigert werden und auch zukünftig Bestand haben. Da musst du umgehend handeln und Hilfe suchen. Unser Tipp: Suche einen professionellen Hundetrainer, welcher euch in Einzelstunden genau auf den Zahn fühlt. Nur mit einer genauen Analyse vom Verhalten des Hundes, aber auch von deinem eigenen Verhalten ihm gegenüber, könnt ihr gemeinsam einen individuellen Trainingsplan ausarbeiten. Nalu sollte unbedingt weiterhin soziale Kontakte bekommen. Zunächst jedoch kontrolliert und unter Aufsicht eures Hundetrainers. In Hundeschulen werden oft Spielgruppen angeboten. Dort kann im Ernstfall direkt eingegriffen werden. Leinenführigkeit und ein sicheres Rückruftraining mit Schleppleine sind sehr wichtig. Du brauchst viel Ausdauer und Disziplin, aber wenn ihr die Pubertät erfolgreich überstanden habt, wirst du einen sehr loyalen Partner an deiner Seite haben. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER-Team, in Zusammenarbeit mit Mustafa Irmak, Hunde- und Verhaltenstrainer der Positive Dog-Academy (www.positive-dog.de)

Von: Alessia S.

Hallo, Meine Hündin ist vom Tierschutz und seit 8 Monaten bei uns. Sie ist ein Jagdhundmischling. Sie ist im letzten November 1 Jahr alt geworden. Sie ist unsicher und hat Verlustängste. Sie ist mir gegenüber sehr besitzergreifend und auch eifersüchtig auf meinen Partner. Dies zeigt sich aber nicht durch aggressives Verhalten, sondern durch extremes Anhänglich sein und Angst ich könnte gehn. Nun ist sie seit längerer Zeit vermehrt lethargisch und ständig beleidigt, wenn man sie 5 Minuten nicht beobachtet. Sie ist permanent abweisend und schaut traurig. Das sie ein Tierschutzhund und sie deshalb diese Verhaltensauffälligkeiten hat ist uns bewusst, aber kann dies durch die Hormonumstellung oder die Pubertät auch beeinflusst werden? Oder zu wenig kognitive Auslastung?( Wir haben verschiedene Suchspiele und denkspiele, zudem lassen wir sie viel schnuppern und frei laufen beim 1,5 stündigen Spaziergang am Tag, können ihr jedoch nicht den Alltag und die Auslastung eines Jägers bieten)Und ab wann ist es ratsam einen Trainer/ Therapeut hinzuzuziehen? Wir sind verunsichert und ratlos…

Von: Hunter

Hallo Alessia, Tierschutzhunde sind oft ein Überraschungspaket. Man weiß leider nie genau, was den Tieren zuvor zugestoßen ist. War der vergangene Vorfall sehr traumatisch für deinen Hund, ist es schwer herauszufinden, woran das veränderte Verhalten liegt und wie man damit umzugehen hat. Es kann mehrere Wochen oder Monate, bis auch Jahre dauern, dein Tier richtig zu verstehen. Ihr solltet dringend einen Verhaltenstherapeuten oder Psychologen für Hunde hinzuziehen. Der Besuch einer klassischen Hundeschule wird in diesem Fall nicht ausreichend sein. Ihr benötigt sehr viel Ausdauer und Verständnis. Aber wenn ihr es geschafft habt, dass euer Hund euch vertraut, werdet ihr einen sehr loyalen Partner an eurer Seite haben. Ich hatte ebenfalls einen sehr schwierigen und unzugänglichen Hund aus dem Tierschutz, welcher mich zugegeben einige Nerven gekostet hat. Aber ich kann nur sagen: Es hat sich definitiv gelohnt! Ich könnte mir keinen besseren Hund an meiner Seite vorstellen. Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Jolie

Hallo zusammen, unser 11Monate alter Akita Inu Rüde Kenai kommt jetzt so richtig in die Flegelphase! Anfangs durfte er auf weiten Feldern immer frei laufen, der Rückruf hat super geklappt. Nun gibt es viel zu viele Stellen wo andere Hunde Urinieren und dort vergisst er selbst seinen Namen! Er ist dan garnicht mehr wegzubekommen. Er sabbert und schleckt wie ein verrückter. Konsequenz: Er muss jetzt an die Schleppleine. Abends ist er am unerträglichsten, selbst wen man den ganzen Tag sich mit ihm beschäftigt hat ( lange Spaziergänge, gemeinsames Toben und Kommando/Schnüffeln Training) sitzt/steht er immer wieder vor einem und hechelt, stupst einen an oder knabbert an den Klamotten er kommt total schwer zu Ruhe. Erst wenn wir ins Bett gehen, legt er sich in sein Bett und schläft bis zum nächsten Morgen durch. Was wir jetzt immer häufiger beobachten beim Spazieren ist, dass er bei ganz vielen Ästen stehen bleibt und alle anknabbern/Schräddert, Zuhause haben wir Kaffeeholz und verschiedene Knabberspielsachen. Diese ignoriert er, aber man merkt das er gerne knabbern möchte. Habt ihr einen Tipp was wir Ihm geben können? ( so Chickensticks etc. vernichtet er binnen Minuten) vielen Dank ! LG Jolie

Von: Hunter

Hallo Jolie, Dein Hund scheint sehr lebhaft zu sein. er benötigt nicht nur ausdauernde Spaziergänge sondern auch viel Kopfarbeit um ausgelastet zu sein. Habt ihr euch schon mal überlegt in den Bereich Hundesport zu gehen? Es gibt viele Angebote bei denen dein Hund sich richtig auslasten kann. Ein Akita Inu ist vom Wesen her sehr eigenständig und der Jagdinstinkt ist ausgeprägt. Schaffst du es mit einem entsprechenden Training deinen Hund von dir zu überzeugen, kannst du ihn durchaus gut führen. Was den "Knabberwahn" angeht, müsstest du eventuell nach der Ursache forschen. Neben einer möglichen Unterforderung kann es auch andere psychische, aber auch physische Ursachen haben. Auch eine Art von Überforderung wäre möglich. Um zwischenzeitig das Kaubedürfnis zu befriedigen, gibt es im Handel viele Kauwurzeln, oder Hirschgeweihe zum Kauen, einfach mal durchtesten. Dein Wir lieben HUNTER-Team

Von: Jessica

Hallo unser rüde 6 Mo lebt mit seiner Mama in unserem Haus seit 2 Wochen knurrt er diese nur noch an . Sie ist schon genervt und nimmt Reis aus . Manchmal kommt es auch zu kl Kämpfen. Es ist aber noch nicht s passiert. Er ist ein jackrussel pikinesen mix. Und das komplette Gegenteil von der Mama. Wir haben es mit ignorieren, Wasser sprühen, Dose mit Schrauben. Und auch anleinen versucht Sie liegen auch oft zusammen zum Schlafen. Ich möchte es eigentlich unterbinden haben es mit anleinen und hundebox versucht da meistens so 15min und beim wiederholen auch das wiederholt bin für jeden tipp dankbar

Von: Hunter

Hallo Jessica, Euer jüngerer Hund wird versuchen, sich rangmäßig über seine eigene Mama zu positionieren. Es kann sein, dass nachdem die Rangfolge geklärt wurde, wieder Ruhe einkehrt. Wie ihr euch in diesen Momenten oder auch generell Verhalten solltet, kann euch nur ein erfahrener Hundetrainer oder Verhaltenstherapeut sagen. Bestenfalls kommt dieser zu euch nach Hause, um dort das Verhalten zu analysieren. So habt ihr dann auch die Möglichkeit direkt vor Ort zu trainieren. Dein Wir lieben HUNTER-Team

Von: Christiane

Mein Labradorrüde ist nun 1 Jahre und 2 Monate und seit 2 Wochen kastriert. Wir leben in der Stadt und wir haben uns für die Kastration entschieden, weil er dauernd Hündinnen bestehen wollte und gar nicht mehr runter kam, er eigentlich super gerne mit anderen spielt und es nur wenig Plätze gibt wo die Hunde abgeleint werden dürfen. So kann er nun weiter spielen ohne das etwas passieren kann und wir müssen nicht immer gleich gehen, was für ihn schöner ist. Leider wird er seit 2 Monaten immer rüpeliger an der Leine ( auch nicht bei allen, besonders bei solchen die auch Theater machen) und beim Spielen ist er bei schwächeren auch gerne mal etwas rüpelig. Wie soll man sich verhalten?

Von: Hunter

Hallo Christiane, dein Hund ist in einem Alter in dem er gerne ausprobiert und seinen Rang bei anderen Hunden durchsetzen möchte. Das Verhalten kann, je nachdem welcher Typ von Hund im gegenüber steht, durchaus unterschiedlich sein. Ist sein Gegenüber zum Beispiel ein bereits sehr dominanter und gefestigter Hund, wird er sich eher unterwürfig verhalten. Sieht er jedoch die Chance, selbst zu dominieren, wird er es versuchen. Dies ist ein ganz normales Verhalten. Solltest du selbst keine Kontrolle mehr über deinen Hund haben, ist Rat von einem Hundetrainer einzuholen. Dieser kann vor Ort eurer Verhalten analysieren und entsprechend mit euch trainieren. Dein Wir lieben HUNTER-Team

Von: Emilia Viethen

Meine knapp 14 Monate alte Labrador Hündin, ist beim Spaziergang eine Katastrophe geworden. Von heute auf morgen zieht sie nur noch, widersetzt sich meinen Kommandos und bellt alles an was ihr entgegen kommt. Dieses Verhalten ist neu und echt frustrierend, daher weiß ich nicht wie ich mit ihr umgehen soll.

Von: Hunter

Hallo Emilia, in diesem Fall können wir dir nur dringend zu einem Besuch in der Hundeschule raten. Ausgebildete Hundetrainer können vor Ort das Verhalten deines Hundes analysieren und individuell mit euch trainieren. Dein Wir lieben HUNTER-Team

Von: Tanja

Hallo unser Husky ist 6Monate alt. Er ist extrem verfressen,was echt nervig ist. Sehr wild und kommt momentan kaum zur Ruhe...Wenn wir ihn am Halsband führen klappt es relativ gut,sobald er am Geschirr laufen kann zieht er extrem. Ich bleibe schon immer stehen,bis er um mich herum läuft,dann wieder das selbe Spiel 🙄Ich habe noch eine 2Jährige Husky Hündin,von daher ist es mir wichtig dass mir nicht die Arme raus gerissen werden wenn ich mit beiden gehe🤣. Könnte er schon in der Pubertät sein? An seinem Pippi war auch schon der Trieb zu erkennen 🙈

Von: Hunter

Hallo Tanja, mit 6 Monaten kann durchaus die Pubertät durchkommen. Vieles was vorher gelernt war, kann in diesen Zeiten wieder vom Hund ignoriert oder vergessen werden. Bleib geduldig und konsequent. Trainiere deinen Hund mit einem gut sitzendem Halsband und nutze das Geschirr nur, wenn dein Hund "Freizeit" hat. Der Zieheffekt ist bei einem Geschirr weitaus höher, da der Druck besser verteilt ist und der Hund sich mit seinem ganzen Gewicht reinhängen kann. Dein Wir lieben HUNTER-Team

Von: Silvi

Hallo, meine Englisch Cocker Spaniel Dame ist jetzt gut 6 Monate. Irgendwie hat sie von den Vorschreiben ... Überall etwas... Ich habe sie mit 10 Wochen bekommen.... Wir haben genau eine Woche für die Stubenreinheit gebraucht. Jetzt fängt es an, nach einem ausgedehnten Spaziergang, das sie ins Haus und pinkelt...( Ihren Korb) Hören, wenn wir auf dem Feld unterwegs sind... Gleich Null.... Alles andere ich viel wichtiger... Kommt nur noch selten von der Leine, da sie anfängt zu jagen. Pöbelig anderen Hunden gegenüber..egal Hündin oder Rüde. Ist gerade etwas anstrengend und hoffe, das die Phase bald vorbei ist.... Und es sich wieder wie am Anfang einpendelt. Ich habe vier Kinder durch die Pubertät gebracht... Hoffe ich schaffe es auch gut bei meiner kleinen Lady 🙈

Von: Carmen

Hallo, Ich habe meine Bonny mit 9 Monaten bekommen, alles war super sie ist Stubenrein, lernt schnell und hatte bis vor 3wochen jetzt angefangen mich zuhause total zu ignorieren. Sie hört nicht mehr wenn ich sie rufe, und verkrümmelt sich wenn ich ihr zu nahe komme. Sie möchte nicht mehr mit mir spielen, schmusen ist schon garnicht drin. Ich bin sehr traurig und überlege ob bei mir der richtige Platz für sie ist? Ich geh 5x am Tag mit ihr raus, und versuche wenn sie mit macht das aber nur wenn es Leckerlis gibt Übungen mit ihr zu machen. Sie wird 2 im Februar, und wie gesagt wenn sie sich mir weiter entfernt denke ich drüber nach sie wegzugeben. Was natürlich das aller letzte wäre. Liebe Grüße Carmen

Von: Hunter

Liebe Carmen hast du schon mal einen Verhaltenstherapeuten für Hunde befragt? Viele Hundeschulen bieten so etwas an. Es wäre sehr schade wenn du deine Fellnase aufgeben würdest. Wenn dein Hund aus dem Tierschutz kommt kann es sein, dass bestimmte Verhaltensmuster erst nach einigen Wochen bis Monaten auftreten. Man kann nicht wissen, was diesem Tier zuvor zugestoßen ist, oder ob es einfach genetisch nicht so veranlagt ist eine feste Beziehung zu einem Menschen zu bekommen. Das kann sehr viele verschiedene Ursachen haben. Mit viel Geduld und vor allem Verständnis wirst du aber bestimmt bald einen treuen Begleiter an deiner Seite haben. Dein Wir lieben HUNTER-Team

Von: Karoline Rud

Hallo habe 2 Rüden 2/5 und 8 jahre und eine Hündin 6 Monate die Tochter des 2/5 jährigen mein Problem ist das die Hündin sehr rüpelhaft zu ihren Vater ist die springt ihn in vollen Lauf an und beißt ihn wo immer sie ihn erwischen kann meistens in den Hals wenn ich sie erwische wird sie sofort angeleint und muss neben mir gehen bei den alten Rüden traut sie sich das nicht denn er ist der Chef was soll ich machen lg Karoline

Von: Hunter

Hallo Karoline in eurem Fall ist dringend ein erfahrener Hundetrainer hinzuzuziehen, da ein harmonisches Zusammenleben so nicht möglich ist. Im schlimmsten Fall, wird euer Rüde ebenfalls verhaltensauffällig. Ein Hundetrainer vor Ort kann am besten beurteilen, wie ihr die Problematik mit euren Hunden in den Griff bekommt. Vielleicht sieht es für euch auch schlimmer aus, als es für die Hunde tatsächlich ist. Eine solche Beurteilung können wir jedoch aus der Entfernung leider nicht geben. Dein Wir lieben HUNTER-Team

Von: Fabsi

Hallo, mein Hund (8Monate alter Golden Retriever Rüde) winselt ständig vor sich hin, egal ob er gerade Fressen bekommen hat, spazieren war oder gespielt wurde. Er wenn er sich ablegt und zur Ruhe kommt hört er auf. Ist es ein Anzeichen von Unzufriedenheit oder verarbeitet er gewisse Situation, ich kann es sehr schlecht einschätzen. Lg

Von: Hunter

Hallo Fabsi das ist wirklich sehr schwer zu beurteilen. Das beste ist, einen erfahrenen Hundetrainer oder Verhaltenstherapeuten zu fragen. Dieser kann vor Ort deinen Hund beobachten und entsprechend einschätzen. Dein Wir lieben HUNTER-Team

Von: Richard

Super Artikel mit tollen Tipps, danke! Unsere cocker Dame ist jetzt gute 5 Monate alt. Bisher hat sie kaum einen Unterschied zwischen mir (Herrchen) und meiner Partnerin (Frauchen) gemacht. Sie 3 Tagen ist sie jedoch extrem auf mich fixiert und knurrt zum ersten Mal ihr Frauchen an. Sie hat bisher nie geknurrt und war immer 'lieb'. Kann das bereits auf einsetzende Geschlechtsreife/Hormonschub zurückzuführen sein? Können wir uns ihr gegenüber nun anders verhalten, dass sie wieder uns beide akzeptiert? Lieben Dank für eine Einschätzung!

Von: Hunter

Hallo Richard es kann durchaus sein, dass euer Hund anfängt sich einen besseren Rang in eurer Familie zu ergattern. Hier heißt es konsequent und vor allem bestimmt zu bleiben. Wenn deine Frau ein paar Trainingseinheiten am Tag mit ihr durchführt, kann sie euren Hund sicherlich wieder umstimmen. Dein Wir lieben HUNTER-Team

Von: Andrea Uckel

Hallo, ich bin sehr froh zu lesen, dass mein Labradorrüde (16 Monate) nicht der einzige Rüpel ist. Eigentlich läuft alles ganz gut, bis auf dass er sich anderen Rüden ggü. ( vor allem jüngeren) unkalkulierbar verhält. Bei 10 Rüdenbegegnungen läuft alles gut, den 11 vermöbelt er. Da es dabei einmal zu einer Bissverletzung kam, lassen wir ihn selten noch von der Leine und meiden größere Hundegruppen auf der Hundewiese, da wir festgestellt haben, dass ihn dies hochspielt und Ausbrüche fördert. Maulkorb haben wir ausprobiert, der Sicherheit wegen, aber wieder verworfen, da die anderen Rüden dies sofort realisieren und er dann zum Opfer wird, so dass ich befürchte, dass dies seine Agressivität dann nur steigert. Meine Sorge ist, dass sich die Agressivität ggü. anderen Rüden manifestieren könnte und dauerhaft bleibt? Wie kann man ihn unterstützen, dass dies nur eine „Phase“ bleibt? Kommt so ein großer Hund auch länger ohne größeren Auslauf klar oder produzieren wir andere Probleme wenn er keinen Freilauf hat. Ich hätte ja kein Problem damit, ihn dann einfach über die nächsten Monate an der Leine zu lassen, bis er sich gefunden hat. Grundsätzlich arbeiten wir bereits mit einem Trainer daran, dass er souveräner wird und sich hoffentlich irgendwann einfach abwendet, wenn ihm ein anderer Rüde nicht passt aber das passiert natürlich nicht von heute auf morgen.

Von: Hunter

Hallo Andrea den ersten und auch wichtigsten Schritt habt ihr bereits unternommen - das Aufsuchen eines erfahrenen Hundetrainers. Mit viel Ausdauer und Konsequenz sowie intensiven Training werdet ihr sicherlich auch diese Situation meistern. Oftmals ist ein Dominanzverhalten für solche "Ausbrüche" verantwortlich. Das heißt, wenn dein Hund meint, auf einen "Konkurrenten" zu treffen, versucht er seine eigene Dominanz durch Aggressivität aufrecht zu erhalten. Eine andere Möglichkeit könnte auch eine Art Verunsicherung sein. Auf jeden Fall raten wir dazu, den Hund zunächst angeleint zu lassen und erst nach erfolgreichem Training wieder frei zu lassen. Es gibt genug Möglichkeiten einen Hund auch angeleint gut auszulasten. Wenn dein Hund einen starken Bewegungsdrang hat, kannst du zum Beispiel gut mit ihm Fahrrad fahren (https://www.wirliebenhunter.de/magazin/artikel/fahrradfahren-mit-hund-alle-tipps-infos/) oder beim Spaziergang einige Übungen mit einbeziehen (https://www.wirliebenhunter.de/magazin/artikel/kombiniere-spass-und-training-agility-training/). Für die Kopfarbeit eignet sich vor allem Fährtenarbeit in der freien Natur oder das Einüben vor Tricks (https://www.wirliebenhunter.de/magazin/artikel/beschaeftigungsidee-tricktraining/). Dein Wir lieben HUNTER-Team

Von: Clara

Hallo, unsere Hündin ist erst seit seit zwei Wochen bei uns. Sie kommt aus dem Tierschutz und ist ca. 6/6,5 Monate alt. Sie hat nun angefangen mir in den Rücken zu springen und meinen Vater anzugehen, wobei sie sich davon nicht abbringen ließ. Wir mussten sie dann an der Leine halten und sobald mein Vater sich bewegt hat, wollte sie auf ihn los. Wir sind sehr besorgt über dieses neue Verhalten und meine Eltern wollen sie weggeben. Ist das Teil ihrer Wesensart oder einfach vorübergehend?

Von: Hunter

Hallo Clara Gerade bei Tierschutzhunden kann es unter Umständen zu problematischen Verhaltensweisen kommen, welche sich in der Regel aber durch Verständnis, Ausdauer und intensives Training beheben lassen können. In ganz seltenen Fällen, sind die Charakterzüge so stark ausgeprägt, dass ein Zusammenleben schier unmöglich ist. Man weiß leider nicht, was dem Tier zugestoßen ist und was es erlebt hat. Vielleicht gab es einen bösen Mann, der sie geschlagen hat und reagiert deshalb auf Männer aggressiv. Auch wird sie von den Lebensveränderungen durcheinander sein und versucht eventuell sich einen oberen Rang im "Familienrudel" zu ergattern. Es kann durchaus mehrere Wochen bis Monate dauern, eh ein Hund sich der Situation und Familie anpasst. Gebt eurer Fellnase eine Chance. Mit viel Zeit und Liebe sowie einem erfahrenen Hundetrainer könnt ihr die Probleme sicherlich in den Griff bekommen. Dein WirliebenHUNTER-Team

Von: Sina

Unser Moody ist knapp 11 Monate alt. Wir haben ihn seit knapp 7 Monaten, da er ein Hund aus dem Tierschutz ist. Es ist schon etwas längere Zeit so, dass er recht „aggressiv“ an andere Hunde vorbei geht, als wolle er den Hund angreifen. Ich persönlich finde immer das die ein schlechtes Licht auf uns rückt und es dann heißt „die haben ihren Hund ja gar nicht unter Kontrolle oder nicht erzogen“, man hört dies zwar nicht von den Leuten, aber naja manchmal denkt man sich sowas eben. Was kann ich dagegen tun? Mittlerweile hat er teilweise ein „Anti Bell Halsband“ mit Ton und Vibration um, um naja ich sag mal unnützes Bellen abzutrainieren. Heute war wieder ein Tag, wo er wirklich sehr schlecht gehört hat und auch der Superrückruf so gar nicht funktioniert hat. Trotz allem merken wir, dass er das Freilaufen super genießt und auch braucht. Dennoch läuft er überwiegend an der Leine, es sei denn, es ist keine Menschenseele vor Ort, wo wir immer spazieren gehen, dann gönnen wir Moody auch mal 10 Minuten Freilauf. Dabei rufen wir ihn ab einer gewissen Weite immer wieder zu uns zurück.

Von: Hunter

Hallo Sina, Um das Verhalten deines Hundes analysieren zu lassen, solltest du einen erfahrenen Hundetrainer aufsuchen. Dieser kann vor Ort deinen Hund und dich, als Halter, beobachten und dir wertvolle Tipps geben. Die Leinenagressivität kann viele verschiedene Ursachen haben. Gerade bei Tierschutzhunden weiß man in der Regel nicht, was dem Tier zuvor zugestoßen ist. Dein WirliebenHUNTER -Team

Von: Regina Sudermann

Mein Malinois Rüde (8 Monate) ist ein ganz lieber und hört auf Kommandos. Aber... Leider nur im Garten beim spielen. An der Leine zieht er schrecklich, dass erfordert viel Kraft und manchmal ist es für mich echt schwer ihn zu halten. Ich weiss echt nicht wie ich es ihm abgewöhnen kann, es kam von heute auf morgen, davor war er sehr entspannt. In der Hundeschule sagt der Trainer, dranbleiben und konsequent sein. Ich frage mich ob er wieder in die alte Leinenführigkeit kommt oder ob er es abgeschaltet hat... 🙈

Von: Hunter

Hallo Regina Auf jeden Fall ist der Besuch einer Hundeschule schon der richtige Weg. Manchmal können die Hormone wirklich alles auf den Kopf stellen. Daher können wir dir ebenfalls nur dazu raten, gerade jetzt am Ball zu bleiben. Sie benötigen viel Ausdauer, Konsequenz und die richtige Einstellung. Ein Malinois ist sehr gelehrig und freundlich. Als Hüte- und Treibhund ist er allerdings auch sehr lebhaft und triebig und entscheidet gerne selbst. Eine gute Bindung und Disziplin sind Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Training. Wenn du jetzt die Pubertät erfolgreich meisterst, wirst du einen tollen Allround-Hund haben, der dir viel Freude bereitet. Dein Wir lieben HUNTER-Team

Von: Claudia Schweizer

Mein Berner Sennenhund Rüde ist 51/2 Monate alt. Er gehorcht noch je nach Situation, dann aber auch wieder nicht, auch je nach Situation. So liebt er es, unsere Sessel oder gar meinen Schoß zu besteigen, und lässt sich kaum mehr davon abhalten. Andere Hunde besteigt er (noch) nicht. Auch funktioniert er nur gegen Leckerlis, die ich aber langsam weglassen möchte. Ist sein Verhalten ein untrügliches Zeichen von Pubertät? Danke schon mal für Ihre Antwort.

Von: Hunter

Liebe Claudia, sicherlich könnte es sich auch um ein pubertäres Verhalten handeln. Jedoch scheint deinem Hund seine Position im "Rudel", sprich in eurer Familie, nicht ganz klar zu sein. Er versucht seinen Stellenwert entsprechend eurem gleichzustellen oder sogar noch zu erhöhen. Um zu verhindern, dass dein Hund dir eventuell bald "auf der Nase" herum tanzt, solltest du ihm liebevoll verständlich machen, dass du in diesem Rudel der Anführer bist. Klare Anweisungen und ein fester Hundeplatz sind hierbei wichtig. Wenn er auf die Leckerlies reagiert, ist dies ein guter Ansatz für ein erfolgreiches Training. Wichtig ist der Zeitpunkt und die Art wie du das Leckerli verabreichst. Am besten du holst dir von einem erfahrenen Hundetrainer Unterstützung. Dieser wird in der Lage sein, deinen Hund genauer zu beurteilen. Dein Wir lieben HUNTER Team

Von: Christina Tobler

Guten Abend Im Moment klappt es mit dem abrufen mässig, er stellt oft auf Durchzug. Collierüde 6Mt. Soll ich ihn gar nicht mehr von der Leine lassen? Oder einfach punktuell wieder versuchen? Es klappt alleine kaum mehr, im Spiel mit anderem Hund gar nicht. Danke für deinen Rat! Christina

Von: Hunter

Liebe Christina, aus der Entfernung heraus ist es schwierig eure Situation zu beurteilen. Ein gutes Training und viel Ausdauer sind essentiell für ein zukünftiges harmonisches Zusammenleben. Um dich, deinen Hund und dein Umfeld zu schützen, solltest du deinen Hund erst nach einem erfolgreich bestandenem Rückruftraining wieder frei laufen lassen. In der Zwischenzeit können längere Schleppleinen dir helfen deinen Hund unter Kontrolle zu halten. Auf eingezäunten Auslaufwiesen kannst du deinem Hund weiterhin seine Spielstunden gönnen. Probiere es einfach mal aus. Für das Rückruftraining raten wir zu einem Besuch bei einem erfahrenen Hundetrainer in deiner Nähe.

Von: Schweizer

Mein Berner Sennenhund ist erst 5 Monate alt und zeigt schon pubertierendes Verhalten. Ist das normal?

Von: Hunter

Hallo, Vielen Dank für deine Frage. Die Pubertät beginnt für gewöhnlich um den 6. / 7. Lebensmonat, kann aber je nach Rasse und Größe deines Hundes auch etwas eher oder auch später einsetzen. Die Pubertät endet, wenn dein Hund ausgewachsen ist. Da ein Berner Sennenhund zu den großen Hunderassen zählt, kann es unter Umständen zu einer früheren Pubertät kommen. In unserem Beitrag "Entwicklungsphasen beim Hund" (https://www.wirliebenhunter.de/magazin/artikel/entwicklungsphasen-beim-hund-vom-welpen-zum-senior/) erklären wir die unterschiedlichen Entwicklungsphasen von Hunden. Um genau festzustellen, ob dein Hund bereits in der Pubertät ist oder eventuell doch ein "normales" Verhalten aufweist, können wir nur den Rat geben, einen erfahrenen Hundetrainer zu befragen, der deinen Hund vor Ort analysieren und beurteilen kann. Dein WirliebenHUNTER Team

Von: Natascha

Mein lieber Odin ist nun fast 10 Monate alt. Er ist lieb Stuben rein und kann seine Kommandos. Doch mehr und mehr fängt er an mit mir in den Kampf zu gehen. Das Wort „Nein“ oder „Aus“ kennt er nicht mehr. Er knabbert im Spiel an mir rum und wenn ich ihn Maßregel, weil es mir zu wild wird, wird er noch grober und fängt an richtig zu beißen. Ich schicke ihn dann auf seinen Platz und versuche ihn mit Missachtung zu strafen, was jedoch zur Folge hat das er mich total ignoriert und weiterhin an mir rum stupst und mich überall wo er mich zu fassen bekommt kneift oder sogar beißt. Ich bin ratlos. Beschäftigungen wie Denkspiele, Futtersuche und Auslastung durch lange Spaziergänge sind jeden Tag gegeben. Was mache ich falsch / was kann ich wie anders machen, das er dieses Verhalten wieder ablegt? Lg Natascha

Von: Hunter

Liebe Natascha In solchen Fällen raten wir zu einem Besuch in der Hundeschule oder den Einsatz eines ausgebildeten Hundetrainers. Erfahrene Hundetrainer können unter persönlicher Betreuung am besten beurteilen, wie du mit deinem Pubertier umgehen solltest. Um zukünftig wieder ein harmonisches Zusammenleben zu gestalten, wird dieser Schritt unumgänglich sein. Ganz wichtig: Konsequent bleiben - du musst jetzt viel Geduld, Verständnis und Disziplin aufbringen.

Von: Fuchs Sarah

Hallo, ich bin langsam mit meiner Hündin überfordert. Büxt jedes mal aus wenn wir im Garten sind. Und hab dann euren Bericht durch gelesen. Und bin sehr überrascht. Weil alles was da drin steht und beschrieben wird. So ist unsere Hundedame. Von heute auf morgen kann sie auch keinen fremden Hund mehr leiden. Und wird richtig aggressiv. Bei Fuß laufen funktioniert auch nicht immer.

Von: Hunter

Hallo Sarah, ja, die Hormone können manchmal Vieles durcheinander bringen. In dieser Phase benötigst du starke Nerven, Verständnis und vor allem Geduld. Immer dran bleiben und nicht die Erziehung aufgeben.

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