Rassebeschreibung und Steckbrief

Pomsky

Größe: klein
Fell: lang
Gewicht: 3 - 20 kg
Halsumfang: - cm
Rückenlänge: - cm
Lebenserwartung: bis 14 Jahre

Pomsky

Steckbrief

Kurzbeschreibung:

Der Pomsky gehört zu den Hybridhunden und ist in Deutschland eher selten anzutreffen. Die Mischung aus Husky und Zwergspitz gilt tendenziell als aktiv, bewegungsfreudig und freundlich.

FCI:

- Nicht anerkannt (Hybridrasse)

-

Körperbau:

mini bis mittelgroß

Schulterhöhe Rüde:

20 - 40 cm

Schulterhöhe Hündin:

20 - 40 cm

Gewicht Rüde:

3 - 20 kg

Gewicht Hündin:

3 - 20 kg

Brustumfang:

keine Angaben

Schnauzenlänge:

keine Angaben

Fell:

langhaarig; dichtes, üppiges Fell in Weiß, Grau, Braun oder Schwarz

Augen:

runde oder mandelförmige Augen unterschiedlicher Farbe

Ohren:

meist dreieckige Stehohren

Charakter:

aktiv, freundlich, bewegungsfreudig, eigensinnig

Lebenserwartung:

bis 14 Jahre

Herkunft:

USA

Ich bin ..
Familienhund Geeignet für Hundesport
intelligent temperamentvoll arbeitswillig eigensinnig

Geschichte der jungen Rasse

Beim Pomsky handelt es sich um eine sogenannte Hybridrasse. Aus der Verpaarung zweier reinrassiger Elterntiere, einem weiblichen Siberian Husky und einem männlichen Zwergspitz, gehen die niedlichen Pomskys hervor – “Pom” steht für Pomeranian, wie der Zwergspitz auch genannt wird, und “-sky” ist die Endung der Rassebezeichnung “Husky”. Alternative Namen dieser noch jungen Züchtung sind Huskarian oder Mini-Husky. Die Welpen dieser Kreuzung sind streng genommen Mischlinge und gleichen einem Überraschungspaket: Es ist nicht vorhersehbar, welches Aussehen und welche Eigenschaften in welcher Ausprägung sich bei den Hunden der neu entstehenden Generation durchsetzen. Bestimmte Merkmale können sich erst in den nachfolgenden Generationen festigen, wenn also zwei Pomskys gezielt miteinander verpaart werden.
Der Größenunterschied zwischen Zwergspitz und Husky ist offensichtlich. Daher geschieht eine Verpaarung immer mittels künstlicher Befruchtung. Das Muttertier ist dabei immer eine Siberian Husky Hündin, da ein weiblicher Zwergspitz nicht in der Lage wäre, die größeren Mischlinge auszutragen.
Seinen Ursprung hat die recht junge Rasse in den USA, wo erst vor wenigen Jahren die ersten Pomskys gezüchtet wurden. Das Ziel war es, die Schönheit und Anmut des bekannten Schlittenhundes mit den Eigenschaften des auch als Schoßhund und Gesellschaftshund bekannten Zwergspitzes zu kombinieren. Während Huskys als unabhängige, bewegungsliebende Arbeitstiere gelten, zeichnet den Spitz seine gewisse Anpassungsfähigkeit und Bindung zu seinen Besitzern aus. Die Rassen der Elterntiere sind beide offiziell bei der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt und werden der Gruppe 5, den Spitzen und Hunden vom Urtyp, zugeordnet. Der Pomsky hingegen zählt nicht zu den von der FCI anerkannten Rassen, sondern gilt als “Designer Dog” und somit als Hybrid.

Aussehen des Mini-Huskys

Wer sich für einen Pomsky interessiert, wünscht sich in den meisten Fällen wohl einen Mini-Husky, also eine kleinere Version der hübschen Hunde aus dem Norden, mit filigranen Zügen und dem einnehmenden Blick der niedlichen Zwergspitze. Tatsächlich kann die Optik dieser Mischungen jedoch stark variieren: Ein Mini-Pomsky könnte demnach bereits mit einer Schulterhöhe von etwa 20 cm ausgewachsen sein, mittelgroße Pomskys hingegen werden möglicherweise doppelt so groß. Dementsprechend lässt sich auch zum Gewicht der knuffigen Vierbeiner keine verlässliche Aussage treffen – von weniger als 3 kg bis hin zu 20 kg ist alles möglich. Und während der eine vom Kopf her eher einem Zwergspitz ähnelt, gleicht ein anderer möglicherweise eher dem Husky.
Das Fell ist bei vielen Pomskys lang und dicht und trägt die Farben Weiß, Grau, Schwarz oder auch Braun.

Charakter des Pomskys: Lass dich überraschen!

Wie das Äußere der hübschen Hunde ist auch der Charakter der liebenswerten Vierbeiner nicht vorhersehbar. Eigenschaften beider Hunderassen können sich in einem Pomsky vereinen: Ein besonders eigenständiger Pomsky mit großer Bewegungsfreude und einem gewissen Jagdtrieb verkörpert eher die Merkmale des Siberian Huskys. Ein verspieltes, freundliches und wachsames Wesen ist hingegen möglicherweise eher auf den Zwergspitz zurückzuführen. Kurzum: Der Pomsky eignet sich vor allem für Hundeliebhaber, die entweder schon Erfahrung mit Hunden mitbringen oder aber bereit sind, sich voll und ganz auf ihre “Wundertüte” einzulassen und den Mix so zu nehmen, wie er ist.

Erziehung eines Pomskys

Die schönen Tiere können einem zweifelsohne schnell den Kopf verdrehen! Doch so mancher Pomsky hat es faustdick hinter den Ohren – daher ist es von Vorteil, wenn du bereits erfahren bist im Umgang mit Hunden und ihrer Erziehung. Ein Pomsky zählt damit nicht zu den klassischen Anfängerhunden. Für den Austausch von Wissen mit erfahrenen Hundehaltern bietet sich eine Hundeschule oder eine Welpengruppe mit Gleichgesinnten an: Hier lernt dein Pomsky Welpe den Umgang mit anderen Menschen und Artgenossen. Da vor allem Spitze zum Bellen neigen, könnte auch dies einen Schwerpunkt in deiner Erziehung ausmachen, sodass es dir gelingen kann, das Mitteilungsbedürfnis deines Gefährten im Zaum zu halten. Mit viel Zuwendung und gemeinsamem Training fasst ihr Vertrauen zueinander und stärkt eure Bindung. Positive Bestärkung, Lob und kleine Leckerlis sind gute Ansätze, um deinen Pomsky erfolgreich zu erziehen.

Zusammenleben: So fühlt sich der Pomsky wohl

Die Sozialisierung des Pomskys hat entscheidenden Einfluss darauf, wie sich das Zusammenleben mit ihm gestaltet. Als klassischer Familienhund lässt sich der kleine Vierbeiner eher nicht bezeichnen. Soll er zu einer Familie hinzustoßen, sollten die Kinder schon älter sein. Leben noch andere Tiere im Haushalt, ist eine gewisse Vorsicht geboten: Je nach Ausprägung des Jagdtriebs könnte die Zusammenführung zur Herausforderung werden. Überwiegen die Gene des Huskys, ist zudem ein großer Garten mit viel Platz zum Bewegen nötig, denn in einer kleinen Wohnung ohne Garten wäre kaum eine artgerechte Haltung möglich. Ist er zudem ein eher anhänglicher Vierbeiner, freut er sich besonders über gemeinsame Zeit und Aktivitäten mit dir.

Beschäftigung des Energiebündels

Dem Pomsky ist die Bewegungsfreude in die Wiege gelegt worden: An ausgedehnten Spaziergängen durch die Natur auf abwechslungsreichen Routen hat die Fellnase ihren Spaß. Aktivitäten, die seinem Temperament und Aktivitätslevel entsprechen, könnten darüber hinaus folgende sein:

Es gilt: Was euch Freude bereitet und deinen kleinen Hund nicht überfordert, ist genau das Richtige für euch.

Ernährung des Pomskys

Dein Pomsky benötigt ausreichend Nährstoffe und Energie, daher ist fleischreiches Futter zu empfehlen. Ob du ihm diese in Form von Trockenfutter und Nassfutter zuteilwerden lässt oder Frischfutter, BARF, vorziehst, obliegt dir. Je nach Alter, Kalorienverbrauch und Gewicht kannst du dich auch von deinem Tierarzt zur optimalen Ernährung deines Pomskys in jeder Lebensphase beraten lassen.

Gesundheit: Wie gesund ist ein Pomsky?

Wenn du einen Pomsky kaufen möchtest, ist ein seriöser Züchter das A und O. Da der Pomsky sich zunehmender Beliebtheit erfreut und die Rasse nicht von der FCI anerkannt ist, könnten sich schwarze Schafe unter den Anbietern der niedlichen Hunde tummeln, die für die Vierbeiner hohe Preise abrufen, jedoch keine kontrollierte Zucht mit gesunden Elterntieren vorweisen können. Vertrauenswürdige Züchter werden dir bereitwillig Auskunft zu den Elterntieren geben und stehen auch für ein persönliches Treffen zur Verfügung.
Die Lebenserwartung der Pomskys liegt bei bis zu 14 Jahren. Kritiker dieser Hybridhunde sehen die Pomskys skeptisch, da die Natur eine Paarung von Husky und Zwergspitz nicht vorgesehen hat. Tatsächlich tragen beide Rassen, Husky und Zwergspitz, eine Veranlagung für Augenkrankheiten in sich – im ungünstigsten Fall trifft dies auch auf die Nachkommen zu. Welche rassetypischen Krankheiten diese Hunderasse auf Dauer ausbildet, ist nicht abzusehen. Daher lässt sich auch nur schwer eine Aussage zur allgemeinen Gesundheit der Pomskys treffen.

Pflege: Bürste und Kamm sind ein Muss

So mancher Pomsky Welpe kann den Anschein erwecken, als bestünde er nur aus Haaren. Vor allem während des Fellwechsels bist du daher laufend gefordert, deinen Liebling bei der Fellpflege zu unterstützen, indem du ihn mindestens einmal am Tag kräftig bürstest und dafür sorgst, lose Haare aus der Unterwolle zu entfernen. Wie bei anderen langhaarigen Hunden auch kann sich unterwegs in der Natur Schmutz im Haarkleid verfangen. Mit Kamm und Bürste ausgerüstet, kannst du Verfilzungen vorbeugen und das Fell sauber halten. Daneben ist es ratsam, wenn du auch Krallen, Ohren und Augen stets im Blick hast. Nutzen sich die Krallen an den Pfoten nicht von alleine ausreichend ab, kannst du beim Krallenstutzen nachhelfen. Bei der Ohrenpflege reicht ein weiches Tuch, um die Lauscher hin und wieder zu reinigen. Bei Auffälligkeiten an den Augen empfehlen wir dir den Besuch beim Tierarzt, um eine Erkrankung rechtzeitig ausschließen oder behandeln zu können.