Teaser Hundesportarten

Top Hundesportarten, um fit zu bleiben

Du hast einen aktiven Hund und bist selbst sportlich unterwegs? Dann ist gemeinsamer Hundesport das «Nonplusultra» für dich und deine Fellnase. Viele verschiedene Sportarten warten darauf, von euch erkundet zu werden. Um zu erkennen, was dir und deinem Hund Spaß macht und in welchem Bereich eure Talente schlummern, solltest du ein paar Ideen einfach mal austesten.

Hier geben wir dir einen kleinen Überblick über spannende Hundesportarten, die garantiert Spaß machen und die Bindung zwischen dir und deinem Hund steigern.

Agility – mit Tempo und Geschick durch den Parcours

Die temporeiche Hundesportart Agility erfordert vom Menschen und vom Hund gleichermaßen viel Koordination, Reaktion und Konzentration. Die Strecke, die von deinem Vierbeiner in Begleitung von dir im Parcours zu bewältigen ist, besteht aus verschiedenen Hindernissen wie Slalom, Reifen, Tunnel, Sprüngen und vielem mehr. Das Hunde-Mensch-Team, welches am schnellsten und möglichst fehlerfrei einen Parcours bewältigt, gewinnt. Fast alle Hunderassen sind für diese Sportart geeignet – besonders große oder kleine, sowie übergewichtige oder kranke Hunde, sollten diesen Sport wegen der hohen körperlichen Belastung jedoch nicht ausüben. Für unsere Vierbeiner, die durch ihr Alter oder durch körperliche Einschränkungen gehandicapt sind, empfehlen wir Varianten von Agility, etwa das entschleunigte Hoopers oder Degility, eine Kombination aus Agility und Mobility!

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Bearded Collie beim Slalom

Dog Dancing – Tanzen mit dem Hund

Die junge Hundesportart aus den USA ist mittlerweile auch in Deutschland anerkannt und wird auf vielen Turnieren ausgetragen. Hierbei werden Obedience-Übungen mit eurer Lieblingsmusik vereint. Bei dieser anspruchsvollen Teamarbeit sind Grundgehorsam sowie viel Disziplin und Übung notwendig. Auch du selbst als Hundeführer bist Teil der Tanzchoreographie – daher sollte ein gewisses Rhythmusgefühl vorhanden sein. Fast alle Hunderassen sind für diese Sportart geeignet, da ihr das Hundetraining je nach körperlicher Verfassung optimal an deinen Vierbeiner anpassen könnt!

Bist du neugierig, wie so eine Tanzchoreographie mit deiner Fellnase aussehen könnte?

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Dog Frisbee – für kreative und sprungstarke Hunde

Werde mit deinem Vierbeiner zu einem unschlagbaren Team und lass die spezielle Frisbee aus verschiedenen Distanzen fliegen! Dein Hund fängt die Frisbee, idealerweise aus dem Flug heraus, und bringt sie wieder zu dir zurück. Die Vorliebe deines Hundes zum Apportieren, Reaktionsvermögen, Ausdauer und Schnelligkeit sind Voraussetzungen für diesen Sport. Durch die teilweise hohen Sprünge beim Hundefrisbee ist die körperliche Belastung des Hundes bei dieser Sportart sehr hoch: Sehr große, alte, junge und körperlich eingeschränkte Hunde sollten diese Sportart nicht ausüben – für diese Hunde eignet sich ein herkömmliches, angepasstes Apportiertraining. Gut geeignet sind wendige Hunderassen, wie zum Beispiel Border Collies, Malinois und viele Terrier.

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Flyball – Spaß für alle Balljunkies

Flyball ist eine kreative und rasante Sportart für alle, die gerne mit Bällen spielen. Dabei wird ein Ball aus der Flyball-Box geschossen, während dein Vierbeiner über vier Hürden springt, anschließend den Ball aus der Luft fängt und über die Hürden wieder zurückläuft. Durchquert der Hund die Ziellinie, sprintet direkt der nächste Hund los, um den bereits fliegenden Ball zu fangen. Deine Aufgabe als Frauchen oder Herrchen ist es, Kommandos zu geben und kräftig anzufeuern! Die Affinität zum Bälle apportieren, Lauffreudigkeit und Sozialverträglichkeit sind die Grundvoraussetzung für diesen spaßigen Sport.

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Gebrauchshundesport – die Vielseitigkeitsprüfung

Der Gebrauchshundesport ist der älteste Hundesport und setzt sich aus Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst zusammen. So muss dein Liebling auf einer Strecke bis zu drei Gegenstände erkennen, Hörzeichen exakt befolgen und ihre Nervenstärke beim Schutzdienst unter Beweis stellen. Kein Wunder, dass der Gebrauchshundesport auch als Vielseitigkeitssport bezeichnet wird. Für die Prüfung ist eine Begleithundeprüfung Voraussetzung. Besonders geeignet sind charakterstarke Hunderassen, die oft auch als Diensthunde eingesetzt werden, wie zum Beispiel Deutscher Schäferhund, Malinois, Beauceron, Dobermann oder Rottweiler.

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Dobermann bei Apportierübung

Mantrailing – Aufspüren vermisster Personen

Für Fellnasen mit Jagdinstinkt ist nicht nur das Dummytraining eine artgerechte Form der Auslastung – auch die Fährtensuche macht vielen jagdfreudigen Rassen Spaß! Neben sportlich engagierten Hund-Mensch-Teams wird das Mantrailing vor allem im Rettungshundesport- und Polizeihundebereich ausgeübt. Ob verlaufen, verschüttet oder entführt – hier geht es um das Aufspüren von Personen, die als vermisst gelten. Der Hund orientiert sich bei der Rettungshundearbeit ausschließlich am Individualgeruch des menschlichen Körpers und kann der Fährte auch über einen längeren Zeitraum und im schwierigen Gelände folgen. Da das Mantrailing zur natürlichen Auslastung von Familienhunden dient, können nahezu alle Hunderassen diesen Sport ausüben. Der Schwierigkeitsgrad der Strecke sollte jedoch auf den jeweiligen Hundetypen angepasst sein.

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Obedience – die „Hohe Schule“ des Gehorsams

Ein hoher Arbeitswille, freudige Gehorsamkeit und eine präzise, schnelle Ausführung von Kommandos in verschiedenen Situationen sind beim Obedience grundlegende Voraussetzungen. Neben dem ausnahmslosen Beherrschen der Grundkommandos gehört auch das Apportieren von Dummys und von unterschiedlichen Gegenständen und das Befolgen von Hör- und Satzzeichen aus größerer Entfernung dazu. Obedience ist nicht umsonst die „Hohe Schule“ der Unterordnung – ein eiserner Wille und viel Disziplin von Hund und Halter sind erforderlich. Trotzdem sollten bei dieser Hundesportart der Spaß und die Freude am Ausführen der Übungen das höchste Ziel sein.

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Treibball – großer Spaß nicht nur für Hütehunde

Ziel beim Treibball ist es, verschiedene Gymnastik-Bälle, welche beliebig auf einer vorher definierten Spielfläche stehen, in Zusammenarbeit von Halter und Hund durch ein Tor zu treiben. Auch für unsere kleinen Hunderassen ist Treibball geeignet: Die Größe der acht Bälle wird abhängig von der Größe des Hundes ausgewählt. Durch Anstupsen mit der Nase oder dem Kopf treiben die Vierbeiner nach und nach alle Bälle kontrolliert durch das Tor, während die Hundehalter mit Rufzeichen und Gesten unterstützen. Feste Regeln gibt es bei dieser Hundesportart nur bei einem zuvor ausgearbeiteten Wettkampf. Treibball ist ein großer Spaß für alle ballverrückten Hundesportler – nicht nur für Border Collie und Co.

Treibball für Anfänger


Entlebucher Sennenhund beim Treibball

Turnierhundesport – Leichtathletik für Mensch und Hund

Beim Turnierhundesport sind nicht nur die Vierbeiner aktiv! In verschiedenen Hundesportdisziplinen wird eure Zusammenarbeit im Team bewertet. Zu den Disziplinen gehören der klassische Vierkampf, CSC (Combination Speed Cup), ein Hindernislauf und ein Geländelauf, welcher auch eine Zughundedisziplin sein kann. Es ist Pflicht, zuvor eine Prüfung im Begleithundesport absolviert zu haben.

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Zughundesport: Bikejöring, Dogscooting und Canicross

Der Ursprung der Zughundesportarten liegt beim Schlittenhundesport und Skijöring, bei dem Ski- oder auch Schlittenfahrer von einem Hund oder Pferd gezogen werden. Auch bei den abgewandelten Zughundesportarten ist das Ziehen Programm: Während dich deine Fellnase beim Dogscooting auf einem speziellen Tretroller zieht, treibt sie dich beim Bikejöring auf einem Fahrrad voran. Hier ist die entsprechende Ausrüstung mit hoher Qualität und Funktionalität besonders wichtig. Beim Canicross läufst du allerdings selbstständig, zusammen mit deinem Hund als Team durch unterschiedliches Gelände. Besonders geeignete Rassen sind verschiedene Zughunde wie Huskys, aber auch Rhodesian Ridgebacks, Malinois, Labrador Retriever sowie viele weitere lauffreudige Hunderassen.

Wichtig: Bei agilen Sportarten mit besonders hoher, körperlicher Belastung sollte dein Hund bereits ausgewachsen sein. Erst in einem Alter von 12-18 Monaten, je nach Größe, solltest du mit dem Training beginnen. Körperliche Fitness und mentale Verfassung sollten mit dem gewünschten Hundesport harmonieren.

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CaniX

Dog Diving: Der spritzige Sport für Wasserratten

Für wasserliebende Hunderassen wie der Golden Retriever oder Labrador ist Dog Diving ein wahres Highlight! In 3 verschiedenen Disziplinen springt dein Vierbeiner in einer speziellen Sportanlage ins kühle Nass, um beispielsweise einen Dummy zu apportieren. Diese Hundesportart bietet deiner Fellnase eine gelenkschonende Auslastung und eine erfrischende Abkühlung an heißen Sommertagen.

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Coursing: Auslastung für Windhunde

Der große Bewegungsdrang ist charakteristisch für wendige Windhunde. Der Hundesport Coursing, bei dem eine Hasenjagd mit einem Dummy simuliert wird, bietet deinem Liebling die Möglichkeit, ihrem natürlichen Trieb in vollem Umfang nachzugehen. Wie Coursing im Wettkampf abläuft und welche Voraussetzungen deine Fellnase erfüllen muss, kannst du hier nachlesen:

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